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So die erste Baustelle ist meine Tochter. Es geht ihr etwas besser. Sie nimmt aber auch Medikamente gegen diese Traurigkeit und Zukunftsangst.

Die 2. Baustelle ist mein Sohn 22 J. Er jobbt sich so durch Hilfsarbeiterjobs, würde aber gerne eine Ausbildung machen und findet nichts und ist auch nach jeder Absage total frustriert. Es fällt zunehmend schwerer ihn weiterhin zu Bewerbungen zu bewegen. Er hat einen Schullabschluss und findet trotzdem nichts.
Geht es irgendjemanden ähnlich? Oder ging es ihm so?

Ich bin wirklich dankbar für jede Antwort, denn im moment weiß ich nicht wo ich zuerst anfangen soll.

05.10.2009 15:29 • 06.10.2009 #1


3 Antworten ↓

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Äffle... das, was du schreibst, hört sich nach einer Gegend mit hoher Arbeitslosigkeit an - hast du schon überlegt einen Umzug in Kauf zu nehmen, oder zumindest deine Kids umziehen zu lassen?

Es gibt - speziell für junge Leute - die Möglichkeit bei der Arge zumindest ein Praktikum in einem Betrieb vermittelt zu bekommen, wobei es dann auch gute Chancen gibt als Lehrling übernommen zu werden.

Habt ihr das schon probiert?

Oder wäre der zeitweilige Verdienstausfall deines Sohnes während des Praktikums für euch ein Problem?

05.10.2009 18:07 • #2


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2. baustelle

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Hallo vent

nee ein allzu großer finanzieller verlust wäre das nicht. Er darf diese Geld sowieso behalten. kauft sich halt Klamotten und sowas davon. Umzug meiner Kinder steht von meiner Seite nix im Wege. Damit kann ich umgehen.

Umzug der Familie ist halt schwierig weil mein Mann ja arbeitet. Von der Arge kriegt nur meine Tochter was ,weil die über 25 ist und ausgezogen ist.

Für mein Sohn gibts nichts weil er ja erst 22 ist und mein Mann ja ein Job hat und dementsprechend verdient. Von dem Berufsberater vom Arbeitsamt ist keine große Hilfe zu erwarten, da wir schon mal Krach hatten und das ist auch nicht beigelegt. Liegt von uns eine Beschwerde vor bei seinem Vorgesetzten.
Wir wohnen in der Pfalz in einem kleineren Ort und da ist nun mal nur dieser eine Berater zuständig.

Also alles ein bißchen schwieriger als es sonst schon so ist.

06.10.2009 13:58 • #3


V
Hallo äffle,
so ein Ärgernis mit Sachbearbeitern kommt leider nicht selten vor, aber...

... das Recht auf eine Ausbildungsförderung, die Betreuungsmaßnahmen, Hilfe bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb sowie finanzielle Förderung einschließt, hat jeder Hauptschulabgänger direkt nach seinem Schulabschluß.

Wichtig ist, dass man sich dabei nicht an Arbeitsgemeinschaften, sondern direkt an die Bundesagentur für Arbeit wendet

(Tel.: 01801-555111).

BA hat zwei Konzepte anzubieten:

1) BVB - Praktikumsjahr
2) EQ - Einstiegsqualifizierung

Beim Praktikumsjahr werden Stellen in den Betrieben vermittelt, also wie ich es bereits geschrieben habe... dabei haben Jugendliche die Chance als Azubi übernommen zu werden.
Bei der Einstiegsqualifizierung gibt es im ersten Ausbildungsjahr eine Förderung für den Ausbildungsbetrieb in der Höhe von 212 €.

Außerdem gibt es bei den beiden Maßnahmen eine finanzielle Unterstützung für Ausbildungssuchende (Übernahme der Fahrt- und Bewerbungskosten).

Also laßt euch diese Möglichkeiten nicht verbauen... am besten wäre sich noch einmal beim Vorgesetzten des Beraters zu beschweren, denn jeder Arge-Berufsberater müsste auf jeden Fall in der Lage sein einen Hinweis auf die Förderung der BA zu geben.

Gruß und alles Gute, vent

06.10.2009 16:11 • #4





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