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T
Fahre durch das Wohngebiet….
Leergefegte Strassen,
keiner mehr den anderen sieht..
exakt gepflegte Rasen..

Meterhoch die Hainbuchhecken
Umzüngeln jeden Rand,
bemüht ist jeder zu verstecken,
zu schau´n in seine Hand.

Womöglich einer könnt erfahren,
sein wahres naturell,
privat die S´Phäre zu gewahren
und verdecken schnell

ihr Ich und schließen Eingangstüren
mit Ketten ganz aus eis.
Nur nie mehr diesen Schmerz zu spüren
Und Worte werden leis..

Sie dreh´n sich um und schauen weg
Verschämt sie Blicke werfen
Sie flüstern leis an jedem Eck
Was jeder hat zu dürfen..

Sie reden nicht von Einsamkeit
Und auch nicht über stille
Und was zum Schluss noch übrig bleibt
Ist eine leere Hülle.

Nur nie mehr zu viel Trausamkeit
und Fenster sind verriegelt
Vakumiert und eingepackt
Die Seele fest versiegelt.

Dass keiner mehr verletzen kann
Das Herz noch mal zu brechen
Und hoffen auf ein irgendwann
doch Zeit…… sie wird sich rächen..

Und wundern sich der ruhe wegen
Weil keiner stört ihr sein.
Die Einsamkeit ….sie ist ein Segen
Die Erkenntnis siegt………..
……………………….ich bin allein!

27.07.2011 16:13 • 27.07.2011 #1