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M
Hallo ihr Lieben!

Mein Psychologe hat mir viel zum nachdenken gegeben.
Da mein Vater mit 44 Jahren im Jahre 1967 starb, ich war damals
10, habe ich keine Unterstützung erfahren, niemand hat mich damals
in den Arm genommen ... u. ich meinte, jetzt muß ich die Vaterstelle
übernehmen ... da war die erste große Überforderung. Meine Mutter
war - im Rückblick - auch überfordert; es sollte nur alles funktionieren,
dabei hat sie meine stummen Hilferufe nicht wahrgenommen.

Mein Psych. hat mir geraten, in Gedanken jemand hinter mich zu
stellen, der mir in schweren Situationen die Hände auf die Schultern
legt ... das ist nun meine vor 2 Jahren verstorbene Tante Martha.
Es gelingt mir immer besser, wenn es mir schlecht geht, die Tante
Martha hinter mich zu stellen und die Unterstützung zu spüren.

Eine gute Woche Euch Allen!
Michael

03.11.2008 10:08 • 04.11.2008 #1


K
Das ist eine nette Idee! Und wenn es klappt noch besser!

Dir auch ne wunderschöne Woche!

03.11.2008 10:11 • #2


A


Kinderzeit

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P
Es gibt ein Buch über diese sogenannten Lebensfallen
Ich lese es gerade und ich kann nur sagen, mir laufen Krokodilstränen in Strömen runter, ohne das Gesicht zu verziehen , ohne Schluchzen, ganz eigenartig ... Bin noch ganaz am Anfang

03.11.2008 15:42 • #3


M
Hallo Iris,

schreib mal wieder wenn du mehr darüber gelesen hast;
das interessiert mich auch.

Gruß
Michael

03.11.2008 18:17 • #4


B
Micha mal knuddelt gedanklich und wir stehen auch hinter dir,


aber das ist eine gute idee,


Glg Biggi

03.11.2008 18:23 • #5


E
Hallo,

Ja, das hilft, wenn man weiß, da ist jedmann einen an der Seite steht.
Damit arbeite ich auch, klappt doch super oder nicht, denn von deine Tante im Gedanken wirds du nicht enttäuscht.

Scheibt deine Mutter einen Brief, in den du deine ganze Enttäuscht und den Schmerz wieder gibt.

Schreibt alles rein und wenn deine Mutter noch lebt, dann schickt Ihr den Brief.
Und wenn Sie nicht mehr lebt vergrabt Den Brief im Grab.
Dann wirds du sehen, wie gut es Dir tut.

Und schaut mal, bildlich mal, von die Seite deiner Mutter, Ihr ging es auch nicht gut und dachte auch nicht daran, wie es Dir dabei gehts.
Ich sagte das nur, das du Frieden schließen kannst.
Für mich ar das sehr Wertvoll, denn ich kann damit besser leben, das ich sagte, das meine Mutter krank war und nicht wusste, was Sie mit mir tat.

Letzten ist mir aufgefallen, dass ich anders über meine Mutter sprach und endlich wieder MEINE RUHE FAND.

Gut heißen, tue ich es nicht.

Und dein Vater halte gut in deine Erinnerung so wie er war, denn er ist immer in deine Nähe, denkt daran.

Du hast schon sehr viel erreicht und sei Scholz darauf.

Und wenn man wieder ein kleine Tiefpunkt hat, kann man wieder
Kraft tanken.

Ich wünche Dir viel Kraft.

Ella

04.11.2008 11:13 • #6


P
Also, das Buch heisst: Sein Leben neu erfinden und ist von Young Kloso
Verlag Junfermann

Es geht um sogenannte Lebensfallen, die man Dank seiner Kinheit aufgebaut hat und in gnadenloser Weise immer wieder reproduziert, natürlich unbewusst. Beschrieben werden 11 Lebensfallen, mit dazugehörigen Tests.
Verlassenheit/ Mißtrauen und Mißbrauch / Abhängigkeit / Verletzbarkeit/ Emotionale Entbehrungen/ Soziale Isolation/ Unzulänglichkeit/ Versagen/ Unterwerfung/ Überhöhte Standards und Anspruchshaltung.
Ich bin aus dem Puschen gekippt bei Emotionalen Entbehrungen, Misstrauen und Mißbrauch.

04.11.2008 16:00 • #7


H
Hallo an alle !

Das wäre wohl auch ein gutes Buch für mich.

Verlassenheit (Isolierkammer direkt nach der Geburt, später Trennung der Eltern)
Misstrauen und Missbrauch (nicht körperlich, aber seelisch)
Emotionale Entbehrungen (absolut!)

Alles Dinge, die meine eigene Kindheit (und Jugend) nur allzugut beschreiben.

Liebe Grüsse,

Helpness

04.11.2008 16:14 • #8


P
Wenn ich ehrlich bin, achte ich dabei auch an dich Und: So kalt ist der Norden gar nicht *mecker* hihihi

04.11.2008 16:15 • #9


H
Danke Iris !

Das was Michael in seinem Beitrag schreibt, ist mehr als richtig.

Alleine der Gedanke, dass jemand hinter einem steht (er/sie muss dabei gar nicht körperlich anwesend sein), gibt mehr Kraft und Motivation, als alle Medikamente und Therapien zusammen.

PS:
Ich würde dich gerne etwas fragen (bzw. dir sagen), bezüglich der Antwort die Bernd dir gegeben hat. Getraue mich aber nicht.

Liebe Grüsse,

Helpness

04.11.2008 16:33 • #10


A


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