Würgereiz was ist das

Ich habe seit Wochen einen Würgereiz es kam von jetzt auf gleich das ich plötzlich würgen muss es macht mir totale Angst das man davon ersticken kann
Meine Ärztin ist im Urlaub noch

Das du davon erstickst erscheint mir doch eher unwahrscheinlich.

In welchen Situationen tritt das denn auf?

Hallo Angstmaus, du schreibst ja schon sehr lange hier dass dein Medikament nicht wirkt. Venlafaxin wolltest du nicht nehmen wegen der Nebenwirkungen. Ohne Therapie und geeignete Medikamente wurd sich dein Zustand nicht ändetn.

@Haferbub irgendwie wenn ich unter starker angst stehe oder Aufregung dann würge ich hoch

Zitat von Angstmaus29:

@Haferbub irgendwie wenn ich unter starker angst stehe oder Aufregung dann würge ich hoch

Dann würde ich die Gründe für die Angst und Aufregung behandeln (Therapie, Medikamente), da sie das ja scheinbar als Symptom auslösen, oder was meinst du?

Zitat von Angstmaus29:

Ich habe seit Wochen einen Würgereiz es kam von jetzt auf gleich das ich plötzlich würgen muss es macht mir totale Angst das man davon ersticken kann Meine Ärztin ist im Urlaub noch

Es gibt im Forum einen eigenen Würgereiz-Thread:

agoraphobie-panikattacken-f4/seit-5-wochen-unruhe-staendiges-wuergen-appetitlosigkeit-t71756.html

@Angstmaus29 Hallo Angstmaus, noch begleitet genau dieses Symptom schon seit bestimmt 10-15 Jahren noch weit bevor meine Angststörung begann. Manchmal hab ich richtige würg-orgien. Erbrechen ist nie dabei. Ich würge quasi einfach vor mich hin, insbesondere bei (unbewusstem) Stress.
Als meine Mama das Mal gesehen hat hat sie mir nur den Arm auf die Schulter gelegt und gesagt kenn ich.
Ich sehe das mittlerweile als Warnsignal, dass gerade irgendwas zuviel ist zu stressig ist, mich anderweitig eventuell zu viel beschäftigt etc

@WayOut mich macht dieses würgen ziemlich fertig traue mich dadurch auch kaum zu essen
Ich hoffe das es irgendwann wieder besser wird denn ich hatte es ja vorher auch nicht gehabt

@Angstmaus29 es wird besser, wenn die Ängste und der stress besser werden.
Ich denke du kennst das durch das beobachten (oder Angst davor haben und damit die Erwartung wann es das nächste Mal passiert) hält man sowas am Leben.
Ich hab's halt wirklich seit Jahrzehnten in stressituationen. Selbst wenn ich das jetzt gar nicht als stressig empfinde, ist das für mich so ein Warnzeichen geworden, dass es mir aktuell zuviel ist und ich deutlich runter fahren muss.
Ich hab's mir quasi zum Freund gemacht, weil es mir zeigt, wenn's zuviel ist. Aber ich hab das halt auch schon ewig, weit vor der Angststörung und hab mich dran gewöhnt.

@Angstmaus29 ich habe gerade Mal durch eine Beiträge gescrollt (wirklich nur im Schnelldurchlauf die Themen gelesen, um eventuell besser helfen zu können).
Du schreibst, dass du unter anderem an emetophobie leidest.
Das ist dann leider für die Angst ein gefundenes fressen. Die Angst sucht sich ja möglichst immer die Wege, wo sie so richtigrein hauen kann.
Da bietet sich ein Würgreiz bei emetophobie leider an.
Bist du weiterhin in Therapie?
Ich weiß, wie mühselig es ist, seit unzähligen Jahren diese Angst und Symptome zu haben und wie kräftezehrend das ist.
Aber anscheinend gibt es seit Jahrzehnten (du bist seit 2012 dabei, wenn ich das richtig gesehen hab in den Beiträgen) irgendwas in deinem Leben, worauf deine Angst dich aufmerksam machen will, was nicht gut für dich ist oder läuft, weswegen sie immer noch da ist.
Ich will dir damit nur sagen, ich weiß wie hart das ist. Aber wenn man an den richtigen Themen arbeitet (und das sind nicht die Symptome) dann wird es in Mini Schritten besser. Auch wenn die Angst immer wieder versuchen wird, dich in ihren Bann zu ziehen. Anfangs mehr, wenn man am richtigen Thema dran ist, dann wird es in Mini Schritten weniger.
Bin selbst Hypochonder, daher weiß ich gut, wie das ist. Alles Liebe