Wie lange wartet ihr ab bevor ihr zum Arzt geht?

**14.01.2015**

Hallo an Alle!

Wie lange wartet ihr ab ehe ihr zum Arzt geht?

Aktuell habe ich das Gefühl hinter meinem Kehlkopf stört etwas, allerdings ist es kein Kloß. Irgendwie ist es enger im Hals...
Dann mache ich mir Sorgen ob ich hätte die Tabletten gegen Sodbrennen nehmen sollen (wurde mir oft verschrieben bei Druckschnerz zwischen Rippenbogen oberhalb des Bauches).Habe diese nie genommen und hab's mit natürlichen Mitteln versucht.

Wenn ich jetzt meine Symptome google ......

Was macht ihr zur Zeit wenn ihr Beschwerden habt?

04.12.2013 16:16 • #2

Ich gehe fast gar nicht mehr zum Arzt, weil ich 1. mit der Zeit gelernt habe das meine Beschwerden psychosomatisch sind. 2. Die Ärzte bisher sowieso nicht wirklich weiter geholfen haben und 3. es wiklich kranke Menschen gibt die die Zeit beim Arzt brauchen.
Dazu kommt aber auch, das ich den Gang zum Arzt nicht mag, da ich die negativen Diagnosen fürchte.

Wie lange wartet ihr ab bevor ihr zum Arzt geht?

04.12.2013 16:18 • #3

Zitat von Jaspi:
Ich gehe fast gar nicht mehr zum Arzt, weil ich 1. mit der Zeit gelernt habe das meine Beschwerden psychosomatisch sind. 2. Die Ärzte bisher sowieso nicht wirklich weiter geholfen haben und 3. es wiklich kranke Menschen gibt die die Zeit beim Arzt brauchen.

Ich schließ mich da vollkommen an, ich auch das Gefühl wenn ich dann beim Arzt bin, meine Angst hat mich wieder mal besiegt, und das möchte ich nicht mehr.

04.12.2013 16:18 • x 1 #4

das allerwichtigste: NICHT GOOGLEN! wenn du sehr beunruhigt bist, dann geh zum arzt. ist besser als zu googlen

04.12.2013 16:21 • #5

Hm, wenn du aber Beschwerden hast, denkst du dann nicht an ernstere Erkrankungen und bist bemüht es frühzeitig zu entdecken?

04.12.2013 16:52 • #6

Hallo hypo,

Deinen letzten Beitrag kann ich bejaen. Genau deshalb renn ich andauernd zum Arzt.
Hab Panik, dass ich die Symptome abtue und es dann zu spät ist :/

04.12.2013 16:55 • #7

Hallo hypo,

bei Körperlichen Problemen warte ich entschieden zu lange, hoffe immer das es von alleine besser wird. Aber stimmt etwas nicht mit meiner Psyche bin ich relativ schnell bei meinem Psychiater um Medikamente anzupassen oder für ein kurzes Gespräch.

04.12.2013 17:30 • #8

Tja.. Das ist gerade auch genau mein Problem. Wenn einem vor allem alle immer sagen: Ja, das ist psychisch.,
dann denkt man irgendwann bei jedem Schmerz: Ach, ist die Psyche.
Tja und was, wenn es die dann nicht war? Irgendwann weiß man dann doch gar nicht, ob es nun psychisch bedingt ist oder doch körperlich...

Übertrieben gesagt:
Manchmal frage ich mich auch, ob, wenn ich mit nem gebrochenen Bein zum Arzt gehen würde, der auch sagen würd: Das ist die Psyche! Warten sie ab, wenn sie bessere Laune bekommen, dann wird das schon. ...

04.12.2013 17:52 • #9

Es ist egal ob es die Psyche ist oder eine physische Erkrankung. Der springende Punkt ist da sind Probleme vorhanden die gelöst werden müssen damit es einem wieder besser geht. Ein guter Arzt sollte einen dann zum passenden psychischen Spezialisten überweisen.

04.12.2013 19:55 • #10

Danke für eure Beiträge! Genau das ist auch das Problem! Die Grenze zwischen verantwortungslos und -voll!

Angenommen ich ginge zum Arzt und eine M Spiegelung stünde an und alles wäre ok, dann wurde ich mir wohl Gedanken machen ob ich davon einen Schaden trage usw...

es ist zum Verzweifeln!

04.12.2013 20:03 • #11

Also ich bin immer kurz davor direkt zum Arzt zu rennen, mitlerweile habe ich auch den Gedanken, hmmmm könnt vllt wirklich psychosomatisches sein(Ich meine wenn man mal sieht was das psychoomatische alles sein kann... junge junge) Aber jedesmal erwische ich mich dabei zu denken hmm vllt ist es ja diesmal was ernstes. Heute bin ich zum Beispiel zweimal Treppen hoch und runter gelaufen auf der Arbeit und mein rechter Oberschenkelmuskel gab total schnell nach, als hätte ich diesen Muskel gerade das erstemal beansprucht. Vorher hatte ich auch schon Missempfindungen an meinen Beinen wo mein Arzt alles mit Thrombose und so ausgeschlossen hat.(Hat mich abgetastet und meinte es ist nichts mit den Blutgefäßen) Obwohl ich weiß das mein Arzt mal Oberarzt im Uniklinikum war und mehr als 20 Jahre berufserfahrung hat, traue ich dem Internet mit den Aussagen:Man kann so etwas nicht durch abtasten herausfinden, mehr als ihm (insgeheim). Er vermutet es ist mein Rücken. Ich komme mal auf den Punkt: Ich war heute nur nicht beim Arzt, weil ich mir eingeredet habe, dass es nur eine weitere Erscheinung von dem ist wovon er überzeugt ist das es vom Rücken kommt! Am liebsten würde ich jetzt zu einem Venenspezialisten fahren und das durchchecken lassen.

04.12.2013 20:07 • #12

Zitat von Roanne:
Tja.. Das ist gerade auch genau mein Problem. Wenn einem vor allem alle immer sagen: Ja, das ist psychisch.,
dann denkt man irgendwann bei jedem Schmerz: Ach, ist die Psyche.
Tja und was, wenn es die dann nicht war? Irgendwann weiß man dann doch gar nicht, ob es nun psychisch bedingt ist oder doch körperlich...

Übertrieben gesagt:
Manchmal frage ich mich auch, ob, wenn ich mit nem gebrochenen Bein zum Arzt gehen würde, der auch sagen würd: Das ist die Psyche! Warten sie ab, wenn sie bessere Laune bekommen, dann wird das schon. ...

Genau soooo geht es mir auch

Lg Nancy

04.12.2013 20:48 • #13

Es ist ja auch so das der Arzt erstmal Beruhigung bringt bevor die Spirale wieder los geht und Zweifel beginnen....

Mittlerweile schaffe ich es wenigstens meinen Arzt zu konsultieren und wenn ich denke weitergehende Diagnostik zu brauchen mit ihm darüber spreche. Da bin ich ein gebranntes Kind weil zu oft geröntgt wurde beim Ärztehopping...

Wurdet ihr auch oft unnötig geröntgt?

04.12.2013 20:57 • #14

Ich sitze so ziemlich alles aus. Da ich sowieso einen Medikamenten-Phobie habe, brauche ich dort erst gar nicht vorstellig zu werden.

09.12.2013 13:30 • #15

Ich muss sagen, dass ich mich auch drücke so lange es geht.
Aber ständig habe ich nebenher die Zweifel was wenn es diesmal doch was ernsteres ist.
Ein TeufelskreisTeufelskreis.

09.12.2013 14:04 • #16

Ich kann es nicht immer unterscheiden ob es nur die Psyche ist. Mein linker Fuß entzündet sich ab und zu. Noch nie hat ein Arzt etwas gefunden. Manchmal wird der Fuß rot und ich bekomme leichtes Fieber. Für meine Ärztin ist es dann die Psyche. War mir allerdings neu dass die Psyche auch Füße entzündet und Fieber verursacht. Oder kennt das hier jemand? Das googlen lasse ich bleiben, was Krankheiten angeht. Das bringt außer Verunsicherung, nichts.

09.12.2013 14:13 • #17

kommt mir auch spanisch vor mit deinem fuß, da glaube ich auch nicht an die psyche. bei was fr ärzten warst du denn schon damit?

09.12.2013 23:37 • #18

Ich war bei der Hausärztin, die tippte auf Insektenstich (später auf die Psyche), beim Röntgen wurde nichts gefunden, beim Unfallarzt auch nicht, Hautärztin tippte auf Nagelbettentzündung. Mir wurde nur bestätigt das der Fuß rot und dick ist und ich Fieber habe. Das konnte ich aber auch ohne Arzt selbst feststellen. Man glaubt ja schon selbst fast immer an die Psyche und kommt sich nicht mehr ernst genommen vor. Leider.

09.12.2013 23:57 • #19

ne entzündung im fuß ist aber was anderes, wie soll die psyche sowas produzieren? warst du in der akutsituation schonmal beim chirurgen? da würd ich am ehesten hingehen.

10.12.2013 10:36 • #20

Ich habe mich daran gewöhnt ca. alle 10 Wochen für 1-2 tage außer Gefecht zu sein. Was ich eigentlich damit sagen wollte. Es gibt Ärzte die, wenn sie nichts finden , alles auf die Psyche schieben. Wie schon Andere hier schrieben. Man traut sich fast gar nicht mehr zum Arzt weil man oft nicht mehr für voll genommen wird. Nun ist vielleicht vieles bei uns die Psyche, aber nun mal nicht alles. Letztes Jahr wurde bei mir, so nebenbei, Bluthochdruck festgestellt. Meine Ärztin meinte immer, das ist die Psyche. Ich bin dann aber zum Facharzt (Kardiologe)der Bluthochdruck feststellte. Man soll auch ab und zu auf richtige Untersuchungen bestehen. Nicht alles ist nur die Psyche. Alles Gute für Euch alle.

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