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Sonnenmutter
. oder ein Mastzellaktivierungssyndrom? Ich habe zumindest diese Unverträglichkeit,- bei mir äußert es sich zuerst durch Schleimproduktion in Nase und Bronchien (ich schniefe und huste) , dazu kommt innere Unruhe, Schwitzen,Schlaflosigkeit.
Es könnte sogar sein, das Histamin auch meine Depression begünstigt.
Bauchschmerzen und Übelkeit bekomme ich nur von Histaminbomben, wenn ich größerer Mengen davon esse, wie z.B. Sauerkraut. das esse ich natürlich nicht mehr. habe früher davon immer starke Krämpfe und Erbrechen bekommen. wusste aber jahrelang nicht, wieso.
Ich schaffe es leider nicht, konsequent histaminarm zu essen. überhaupt finde ich es völlig unberechenbar, was ich vertrage und was nicht. Z.B. Fisch. ich esse den so gern, aber trotz dass ich dem Fischhändler immer sage, dass ich nur frischen Fisch vertrage, bekommt er mir ab und an nicht.
In letzter Zeit fällt mir auf, dass ich auch Sympthome habe, wenn ich mich aufrege oder Stress habe oder mich körperlich sehr anstrenge.
Sehr problematisch ist es auch, einen Arzt zu finden, der sich mit dieser Krankheit auskennt. Hier habe ich noch keinen gefunden und daher gibt es für mich keine adäquate Behandlung. Ich müsste weit fahren, um mich an einer Klinik behandeln zu lassen.
Momentan überlege ich, ob ich das mache.
Falls es hier jemanden mit dieser Unverträglichkeit gibt, wäre ich an einem Austausch interessiert.

18.02.2022 23:17 • 02.12.2023 #1


Mayamarie
@Sonnenmutter Hey, ja ich leide auch seit knapp 5 Jahren an einer histaminintoleranz und verzweifele an manchen Tagen einfach nur.

19.02.2022 00:31 • x 1 #2


A


Wer hat hier eine Histaminunverträglichkeit?

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S
Ich habe auch eine Histaminintoleranz und weiß, dass es auch Auswirkungen auf die Psyche hat.

19.02.2022 01:31 • x 1 #3


Wozlew
@Sonnenmutter
Auch ich habe seit ca.5 Jahren eine histaminintoleranz und weitere Unverträglichkeiten.

19.02.2022 02:24 • x 1 #4


Sonnenmutter
Also immerhin drei Leidensgenossinnen...Frauen sollen generell mehr betroffen sein.
Wie sieht es bei Euch mit der Diagnose aus? Habt ihr einen guten Arzt gefunden, der sich mit dem Krankheitsbild auskennt?
Ich bisher nicht...meist guckt mich der Arzt ratlos an....mein Hausarzt z.B. war absolut überfordert.
Nehmt ihr Medikamente? Und wirken sie sympthommildernd? Ich nehme ab und an Daosin, habe aber zunehmend das Gefühl, das bei mir die Wirkung sehr schwach ist.
Freiverkäufliche Antihistaminika helfen gar nicht.
Was habt ihr für Sympthome?
Seit ich weitgehend histaminarm esse, habe ich keine Magen-Darm-Probleme mehr, aber der Husten ,die verschleimte Nase und die Hitzewallungen habe ich immer noch fast täglich...vor allem nach Fisch oder Fleischprodukten. Auch auf meinen morgendlichen Schwarztee mag ich nicht verzichten.
Ich vertrage absolut keinen Fitzel Sauerkraut mehr und Sojasauce in etwas größeren Mengen ist auch stark symthomauslösend, trotz Daosin.
Gelagerten Käse,Salami und abgehangenen Schinken esse ich auch in kleinsten Mengen nicht. Käse nur noch Frischkäse und ganz jungen Käse von der Ziege.
Früher habe ich mich von Bergkäse,Salami und it. Rohschinkem ernährt, also das quasi jeden Tag gegessen. Ich liebte auch Tomaten.....und Orangensaft....das geht alles gar nicht mehr.....ich leide unter diesen Einschränkungen.
Manchmal esse ich auch Dinge, von denen ich weiß, dass ich drei Stunden später Hustenanfälle bekomme....ich liebe gutes Essen und bin nicht gerade ein Askhet.
Wie lebt ihr mit diesen Einschränkungen? Backt ihr euer Brot selbst?

21.02.2022 19:17 • #5


Wozlew
@Sonnenmutter
Ich nehme überhaupt keine Milchprodukte zu mir,es gibt ja inzwischen gute Alternativen.
Mein Brot backe ich selber ,ansonsten esse ich gerne das pure von A.
Alk. gibt es auch keinen mehr und z.b das Abendessen gibt es schon gegen 18.00 uhr.

Wenn ich mal essen gehe,oder Lust auf etwas mit histamin habe,nehme ich direkt zum Essen das daosin.
mir hilft es noch.
Die Diagnose hat witzigerweise meine hausärztin mit einer Blutentnahme festgestellt.
Aber.... letzendlich funktioniert nur das ausschlussverfahren.
Hast du schon mal frucctose getestet.?

Es klingt vielleicht jetzt merkwürdig, habe dein alter gesehen,ich kann von mir sagen,das ich in den wechseljahren viele Nahrungsmittel nicht mehr vertrage und z.b bei zu warmen Speisen und Getränken auch schweißausbrüche bekomme
In den WJ hat sich doch einiges verändert.

LG wozlew

21.02.2022 19:56 • x 2 #6


Sonnenmutter
@Wozlew Bei mir fingen die Beschwerden auch so mit Ende 40 schon an...ich wurde auf Gallensteine untersucht, hatte zwei Magenspiegelungen, Darmspiegelung, mehrere MRTs vom Bauchraum.Da ich auch stark hustete, war ich oft beim Pulmologen. Dieser sagte mir ich hätte hyperreagibile Bronchien und würde auf Partikel aller Art mit Husten reagieren.....an eine Histaminunverträglichkeit dachte keiner.Bekam Cortison-Spray, welches anfangs sogar ganz gut half.
Zusätzlich zu Husten und laufender Nase habe mich jahrelang mit Übelkeit, Magenschmerzen und Darmkrämpfen gequält. Da hieß es dann am Ende Reizdarm/Reizmagen....weil man nichts organisches fand.
In meiner Therapie 2017 war es die Psychotherapeutin, die mich auf dieses Krankheitsbild Histamin-Unverträglichkeit brachte. Ich machte daraufhin eine histaminarme Diät und hatte nach fast 10 Jahren zum ersten Mal keine Magen-Darm-Probleme mehr. Der Pulmologe hat daraufhin einen Urin-Test gemacht,- er beweist zwar nicht, dass ich eine Histaminose habe, aber bestätigte die hohe Wahrscheinlichkeit weil ich viel Methylhistamin im Urin hatte.
Mein Hauptproblem ist, dass ich beim Essen oft disziplinlos bin....ich esse gelegentlich Sachen, von denen ich weiß, dass ich sie nicht vertrage....diese eingeschränkte Auswahl an Nahrungsmitteln finde ich belastend und ich verliere dadurch an Lebensqualität.
Fructose vertrage ich....esse sehr viel Obst und hab keine Probleme damit.
Das Pure von A esse ich übrigens auch! Das ist ja gottseidank richtig lecker!

22.02.2022 00:16 • x 1 #7


Mayamarie
Durch eine strenge "Diät" und Wiederaufbau der darmflora kann man so weit kommen dass man nach einer gewissen Zeit wieder normal essen kann.

Geh doch vielleicht mal zu einem Heilpraktiker.

22.02.2022 00:23 • x 1 #8


Sonnenmutter
@Mayamarie Strenge Diäten halte ich einfach nicht ein....das ist ein großes Problem für mich.
Ich esse und koche leidenschaftlich gern.
Meine Ernährung habe ich zu 80% umgestellt....aber manchmal muss es eine Tomate oder Orange sein und oft auch das Wurstbrot und die Tasse Schwarztee.
Dabei achte ich zumindest auf die Frische aller tierischen Produkte ...immerhin.

Wie lange muss man denn so streng histaminarm essen? Ich vermute monatelang....das schaffe ich niemals.
Momentan geht es mir ja vergleichsweise gut....ab und an mal etwas Husten und einen roten Kopf. Im Vergleich zu vorher ist das gut auszuhalten.

25.02.2022 15:58 • #9


Mayamarie
@Sonnenmutter Ich kenne es, man fühlt sich einfach ungerecht behandelt da man nicht alles essen kann.
Meine Schwiegermutter leidet auch darunter und ernährt sich nur noch vegetarisch und ayurvedisch das hilft ihr super.

Solange du damit leben kannst und es akzeptable Symptome sind ist doch alles ok.

25.02.2022 16:08 • #10


Volli30
@Mayamarie was für Symptome?

02.12.2023 00:58 • #11


Mayamarie
@Volli30 Juckreiz, Atemnot, Hautausschlag, niedriger Blutdruck/hoher Puls und noch vieles mehr

02.12.2023 01:18 • #12


Oxuz
@Mayamarie ich bekomme nach dem Essen Angstzustände hohen Puls und Panik. Den Rest der Symptome habe ich nicht. Kann es dennoch eine histaminunverträglichkeit sein ?

02.12.2023 01:28 • #13


Mayamarie
@Oxuz natürlich kann es das so ging es mir auch lange Zeit die anderen Symptome kamen erst später dazu.
Geht es dir nach jedem Essen so?

02.12.2023 09:44 • x 1 #14


Oxuz
@Mayamarie von morgens bis abends. Wenn ich nachts esse sind alle Probleme nicht vorhanden.

02.12.2023 09:53 • x 1 #15


A


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Dr. Matthias Nagel