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Ich fasse mich kurz:
Ich bin aktuell in der 33 Woche schwanger.
Weil das Risiko einer Thrombose in der Schwangerschaft erhöht ist und ich ständig Angst vor einer Thrombose/Embolie habe war ich mehrmals beim Gefäßchiurgen der immer wieder eine Thrombose ausgeschlossen hat.
Da meine D-Dimere Werte aber selbst für die SS zu hoch sind bin ich in eine Gerinnungsambulanz geschickt worden.
Dort hat man dann eine Gerinnungsstörung festgestellt und zur Thromboseprophylaxe mir Heparinspritzen verschrieben die ich mir bis 6 Wochen nach der Entbindung verabreichen soll.
Ich trage auch seit längerem Kompressionsstrümpfe.

Am Montag (08.06) war ich wieder beim Gefäßchiurgen weil meine Beine/Waden schmerzen. Keine Thrombose!
Seit dem 09.06 habe ich angefangen mir Heparin zu spritzen.
Heute habe ich wieder extreme Schmerzen im Bein.
Nun habe ich gelesen das man trotz Heparinspritze eine Thrombose (HIT II) bekommen kann und habe mega Angst das ich eine TVT habe.
In den letzten 2 Monaten habe ich bestimmt 5 mal meine Gefäße untersuchen lassen. Und immer wurde eine Thrombose ausgeschlossen.

Kann man denn innerhalb 3 Tagen eine Thrombose bilden obwohl man Strümpfe trägt usw?

Lg

11.06.2020 23:45 • 12.06.2020 #1


Zitat von Faty:
Kann man denn innerhalb 3 Tagen eine Thrombose bilden obwohl man Strümpfe trägt usw?


Du bist bestens versorgt und untersucht. Schmerzen in den Beinen und Waden sind in der Schwangerschaft selbst nicht selten. Der Körper ändert seinen Hormonhaushalt und sowohl Knochen als auch vorallem Knorpelgewebe werden weicher. Das ist alles notwendig für die bevorstehende Geburt. Durch diese Vorgänge leidet natürlich etwas die Stabilität des Bewegungsapparats, was sich eben in schmerzende Gliedmaßen niederschlägt.

Die Maßnahmen die ergriffen wurden, würden ja nicht gemacht, wenn sie nichts nützen würden.

@Vendetta1981 ja du hast Recht. Aber die Angst ist viel zu groß um positiv zu denken bzw um logisch denken zu können





Dr. Matthias Nagel
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