Pfeil rechts

whitefire
Hi Leutz,

nach einiger Zeit melde ich mich mal wieder zurück.

Am 16. März bin ich in die Tagesklinik der Psychiatrischen Klinik gegangen.
Es hat mir gefallen, es war eine schöne Zeit.
Ich hatte am Anfang starke Symptome, die mich immer wieder zum Stationsarzt trieben, aber es wurde in der gesamten
Zeit nicht über Krebs und Herzkrankheit gesprochen.
Wir hatten verschiedene Anwendungen (z. B. Nordic Walking, Ergotherapie, Achtsamkeitsgruppe, Schlafhygiene, ect), ich habe
viel gelernt.
Während meines Aufenthaltes war ich noch einmal beim Kardiologen: Ultraschall, EKG, Herzecho, Schlagader Ultraschall, Diagnose:
Ich habe das Herz einer Zwangzigjährigen. Nach diesem Tag (13. April) habe ich mit Lauftraining begonnen. Seitdem weiss ich:
das Herz ist belastbar und ich habe nichts am Herzen! Die Herzneurose ist so gut wie weg! Ich habe nach wie vor Herzrasen ab und
an und auch Stolperer, aber die machen mir keine Angst mehr! Sieg auf der ganzen Linie!

Am 28. April ist mein geliebter Hund an einem Nerventumor (!) gestorben. Ich habe an diesem Tag vor Verzweiflung geschrieen, wollte mir
das Leben nehmen, um bei ihm sein zu können. Meine Freundin und mein Freund waren an zwei Tagen durchgehend bei mir, ich war am
Ende....aber Symptome hat der Tod meines Hundes nicht ausgelöst....

Seit 2 Wochen bin ich aus der Klinik entlassen. Es ging mir deutlich besser, hatte kaum noch Beschwerden. Sogar einen netten Mann (das hätte
ich mir niemals träumen lassen!) habe ich in der TK kennen gelernt! Wolke 7 hoch zehn!

Dann aber der Rückschlag schlechthin: am 2. Mai hatte ich eine Zahn - OP unter Vollnarkose. Es mussten 3 Zähne im Unterkiefer raus.
Mein Freund war dabei, er sagt, dass ich fast eine Stunde im OP war....
Seitdem plagen mich:
- extremer Schwindel (Benommenheit, Besoffen)
- Kopfdruck
- Ohrendruck, leichte Schmerzen
- Nasenbluten und Schmerzen (Brennen)
- Nackenschmerzen
- Druck auf Stirn und Jochbeine
- Gangunsicherheit, Schwanken
- Angst vor Hirntumor ist wieder extrem präsent

Ich hatte vor der OP RUHE! Ich hatte kaum noch irgendwelche Beschwerden....
Die Wunden im Mund heilen gut. Zur Kontrolle kann ich aber nicht, habe eine extreme Zahnarzt - Phobie. Behandlungen nur
unter Vollnarkose möglich.
Nun frage ich mich, was da passiert ist. Kann durch die OP ein doch vorhandener Tumor aktiviert worden sein? Dass der jetzt
plötzlich extrem schnell wächst und daher die Beschwerden kommen?
Ist es vielleicht die HWS? Es tut im Nacken alles weh - auch, wenn ich den Kopf drehe. Schwere Verspannungen, auch durch die OP?
Meine Mass. sagt, das ist möglich...
Gestern war ich (wieder mal) bei meiner HNO - Ärztin, sie sagt, die Beschwerden kommen durch die OP - war ne schwere Sache. Aber
fast 3 Wochen danach noch so schlimm? Die ersten Tage nach der OP war der Schwindel nicht so extrem...

Nun schiebe ich wieder extreme Panik - ist es doch ein Tumor? Kann es sein, dass ein Tumor erst wochenlang Ruhe gibt und dann mit
aller Heftigkeit zurückkommt?

Bin gespannt auf Eure Meinungen!

Hypochondrische Grüsse,

Nancy

20.05.2016 17:26 • 20.05.2016 #1


laribum
da hilft wohl nur noch der erneute Gang zum Psychiater eventuell medikamentös einstellen lassen falls noch nicht passiert. Nicht zur Zahnarzt Nachsorge zu gehen ist beim Umfang dieser OP schon sehr fahrlässig....
Das ein Tumor durch eine OP aktiviert wird ist unmöglich...

20.05.2016 18:25 • #2





Dr. Matthias Nagel