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Hallo ihr Lieben,

ich möchte euch hier mal kurz meine Geschiche erzählen. Ich bin 22 Jahre alt. Ich bin hochsensibel und seit ich ein Kind war habe ich schon immer extrem auf meinen Körper geachtet. Krankheitsängste hatte ich schon immer, aber nie so das Sie meinen Alltag beeinträchtigt haben. Als kleines Kind habe ich oft in Gesundheitsbüchern nachgelesen bis ich meine Eltern gebeten habe Sie zu verstecken, das hat mir damals geholfen. Dann irgendwann vor ca. 2 Jahren bekam ich eine normale Magen-Darm-Grippe. Damals hatte ich das erste Mal in meinem Leben ein Schwindelgefühl und es war auch das erste Mal das ich eine richtige Grippe hatte, davor immer nur Erkältung. Das hat mich voll aus der Bahn geworfen. Dann hat es angefangen, 1 Jahr lang schreckliche Krankheitsängste, fast jede Woche neue Symptome und neue Krannkheiten... Ich war die ganze Zeit immer arbeiten nur teilweise sehr eingeschränkt, bin oft aus dem Büro gerannt weil ich dachte gleich zu sterben. Habe dann eine Therapie gemacht, welche mir sehr geholfen hat. Habe mich auch selber sehr mit Angst beschäftigt, 10 Bücher dazu gelesen usw. Ich weiß das das für manche eher schlecht ist, mir hilft so was sehr. Medikamente habe ich nie genommen. Ich gehöre auch eher zu den Ärztevermeidern als zu denen die dauernd beim Arzt sind. Dann hatte ich die Angst für gut ein Jahr im Griff. Es gab öfters schwächere Tage mit leichten Krankheitsängsten aber ich konnte immer damit umgehen und meine Gedanken umlenken. Ja bis vor 2 Wochen als ich gestürzt und auf den Kopf gefallen bin. Habe ja dazu ein anderes Thema eröffnet und manche von euch in den Wahnsinn getrieben... Seitdem hab ich das Gefühl alles beginnt von vorne.. Das macht mich total fertig. Vor allem hab ich das Gefühl das ich alles verlernt habe wie ich mit Ängsten umzugehen habe.. Werde wahrscheinlich nochmal eine Therapie machen. Nachdem ich aufgrund des Sturzes die Angst vor Gehirnerschütterung überwunden habe, kam die Angst vor Hirnblutungen. Auch davor habe ich keine Angst mehr. Allerdings habe ich seit über einer Woche Kopfschmerzen (steht auch in einem anderen Thema). Alle Symptome sprechen für Nebenhöhlenentzündung, aber mein dummer Kopf weigert sich das hinzunehmen. Kennt ihr das wenn ihr Symptome nicht loslassen könnt? Ich merke das so sehr bei mir das ich mich unglaublich an ihnen festklammere wie derzeit an den Kopfschmerzen. Gestern war ich dann bei meinem Hausarzt, einfach weil ich mit ihm mal über alles reden wollte. Er hat dann nochmal bezüglich dem Sturz zur Sicherheit meine Pupillen kontrolliert, meine Reflexe getestet usw. war alles super in Ordnung. Er hat auch gesagt ich muss loslassen. In 90% der Fällen bei allen meinen 100 Krankheitsängsten gingen die Symptome wenn ich mich im Kopf von Ihnen verabschiedet habe, sie losgelassen habe. Aber an diesen Punkt zu kommen fällt mir so schwer. Kennt das jemand von euch? Gerade bin ich wieder dabei dahin zu kommen...
Liebe Grüße

Sulaylu

15.02.2014 12:38 • 15.02.2014 #1





Dr. Matthias Nagel
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