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N
Hallo ihr Lieben,

gute und schlechte Neuigkeiten:

es wurde endlich mal was gefunden. Seit Monaten plage ich mich mit Belastungsdyspnoe rum - alles wurde auf die Psyche geschoben, da alle Befunde unauffällig waren (selbst Lungen Röntgen).
Aufgrund meines dauerhaften Hustens Räusperns wollte meine Lungenärztin nun aber mal sicher gehen ein Thorax-CT machen. Heute hatte ich den Termindanach kam der Arzt fragte mich, ob ich Vorerkrankungen habe, wann meine letzte COVID-Impfung war, wie lange die Beschwerden bestehen usw
Er sagte, mein Lungengerüst weist leichte Veränderungen auf - eventuell könnte ich unbemerkt eine COVID Infektion durchgemacht haben.
Nun habe ich mal gegoogelt (ja ich weiß nicht googeln) dort findet man überall, dass "Lungengerüstveränderung" bedeutet, dass es eine Art Lungenfibrose ist und nicht heilbar. Also das Lungengewebe vernarbt mehr und mehr.
Ich schiebe jetzt voll Panik - die Prognese ist ja verdammt schlecht (wenige Jahre Lebenserwartung). Der schlussendlich befindliche Befund kommt leider erst nächste Woche. Weiß gar nicht wie ich das aushalten soll.

Habt ihr einen Rat ?
Liebe Grüße einen schönen Abend.

17.09.2021 19:55 • 24.09.2021 #1


M
Ich denke der Radiologe hätte einen so gravierenden Verdacht geäußert (müssen). Frag doch einfach nochmal nach, wenn es dich beunruhigt.

18.09.2021 06:33 • #2


A


Lungengerüstveränderung

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J
Vielleicht kann ich als Asthmatiker mit vergangenen Corona Infektion etwas dazu beitragen.

Erstmal
Eine lungengerüständerung ist erstmal primär nicht das eigentliche Problem. Das erfährt jeder früher oder später. Asthma und eine COPD können sowas beschleunigen. Das beutet ebenso erstmal das dein Lungengewebe sich meist verkleinert durch Vernarbung. Das muss erstens nicht eine fortschreitende Änderung sein und zweitens lässt sich aber oft aufhalten wenn man weiß woran es liegt. Die Frage ist des Grundes bei dir.
Wurde mal auf Asthma getestet? Oder generell ein Lungenfunktionstrst gemacht ?
Gab es da eine Aussage zu seitens deiner lungenärztin ?

Denn wie erwähnt ist z.b. bei Asthma eine permanente Entzündung der Atemwege im Gange was ebenso eine Gewebeveränderung durch Vernarbung verursachen kann. Dieses wird mit cortison Spray unterdrückt und sorgt so dafür das alles überhaupt nicht mehr so schlimm ist bei der Veränderung im Lungengewebe bzw diese Veränderung aufgehalten wird.

Zu Corona Infektion und lungengerüst Änderung kann ich aktuell aus eigener Erfahrung sagen das dieses auch mich getroffen hat das eine weitere Lungengerüstveränderung bei mir aufgetreten ist. Obwohl ich durch das cortison Spray alles im Griff haben sollte. Seit der Corona Infektion ist ein bestimmter Atem wert bei mir um 0,5 Liter gefallen. Das ist viel. Laut Lungenarzt bin ich einer von vielen denen es nach einer covid Infektion so geht. Aber bei allen die er bisher behandelt gehen diese Veränderungen auch wieder zurück und sind bisher bei keinem seiner Patienten permanent geblieben. Und er unterhält eine sehr große Praxis mit einem sehr großen Patienten Stamm. Ich möchte ihm da eine gewisse Kompetenz nicht absprechen.
Da Corona ja für uns alle ein großes Thema ist denke ich das sollte dieses wirklich der Fall sein, deine Ärztin ähnliche Erfahrungen hat.

20.09.2021 21:43 • x 2 #3


M
Würde euch beiden mal das Buch Atem von James Nestor empfehlen

20.09.2021 22:53 • x 1 #4


J
Worum gehts in dem Buch ?

20.09.2021 22:56 • #5


M
Zitat von JPP:
Worum gehts in dem Buch ?


Alles rund ums Thema Atem, u.A. wie man Astma durch Atemübungen heilt

Das Buch ist noch sehr neu, aber wirklich spitze

21.09.2021 00:25 • x 1 #6


N
Vielen Dank für die mutmachende Antwort.
Bei mir wurden 2 Lungenfunktionstests gemacht - beide sind sehr gut ausgefallen mit maximaler Kapazität. Asthmatest war negativ, habe ich also nicht. Umso größer die Angst dass es doch etwas ernsteres ist..oder es war eben wirklich "nur" von einer unbemerkten COVID Infektion.

24.09.2021 17:08 • #7


J
Was ernsteres siehst du eigentlich immer gut im lungenfunktionstest
Ich würd mir da jetzt nicht mehr soviel Sorgen machen

24.09.2021 17:36 • #8





Dr. Matthias Nagel