Bienemaya
ich würde vor einem Jahr als Hypochonder diagnostiziert ausgelöst durch den frühen Verlust meiner Mama. Ich bin 22 Jahre alt und körperlich kerngesund. Eigentlich. Wie ihr das alle auch sicher kennt, zwickt es mal hier und drückt mal da und Schwups ist die panisch Angst da.
Ich will euch hier mit sagen, dass ihr nicht alleine seid und es ganz ganz viele Menschen gibt, die diese Ängste haben aber auch gelernt haben, damit umgehen zu können. So auch ich.
Bei mir war es letztes Jahr mittlerweile so schlimm, dass ich in einer Woche nur noch 4 Stunden geschlafen habe, weil ständig die Panik da war. Natürlich ist das ganze Thema Panik und Angst immer noch vorhanden, aber ich komme damit besser klar. Ich hab, wie die meisten, alle möglichen Untersuchungen vollbracht um sicher zu gehen, dass ich wirklich kerngesund bin. Nachdem dieses bestätigt wurde, habe ich eine Therapie angefangen, welche ich euch nur sehr ans Herz lege. Ihr habt dann jemanden, mit dem ihr darüber sprechen könnt, ohne dass er euch verurteilt.
Nach 4 Sitzungen ging es mir schnell besser. Heute zum Beispiel geht es mir wieder nicht so gut, das ist normal. Wenn ihr akut Angst habt, googlet unter keinen Umständen (!) das macht es nur viel schlimmer. Eine Panikattacke dauert maximal 20 Minuten an. Danach ist das schreckliche überstanden. Wenn ihr merkt, dass ihr euch zu sehr auf ein Zeichen eures Körpers konzentriert, müsst ihr aus diesem Kreislauf ausbrechen.
Es ist dann nämlich immer wie folgt:
- Anzeichen des Körpers
-Gedanken reagieren auf dieses Anzeichen
-Anzeichen verstärkt sich durch Konzentration
- Angst steigt
Macht euch Meditationsmusik an, wenn ihr merkt, dass eurer Puls in die Höhe geht, legt/ setzt euch und atmet langsam ein und aus das wichtigste: MACHT EUCH SCHÖNE GEDANKEN!
Liebe Grüße
Maya
13.08.2018 12:53 • • 13.08.2018 x 3 #1