A
Angsthäsin73
Hallo zusammen,
ich habe mich mal hier angemeldet, weil ich so niemanden zum ausführlichen reden habe. Hat ja kaum einer Lust über Krankheiten etwas zu hören.
Ich habe viele Symptome und oft denke ich, dass ich bald nicht mehr kann. Dann denke ich, wie schön es wäre einfach im Bett zu bleiben und nichts zu tun. Einfach nur entspannen und fern sehen. Aber ich weiss auch, dass ich das auch nicht lange durchhalten würde, denn ich bin ein sehr aktiver Mensch und ich bin sehr gerne draussen...unter Menschen und Tieren.
Alleine zu Hause ist nichts für mich. Da mein Mann aber sehr viel arbeitet und wir vor einem Jahr in eine, für mich fremde Stadt, gezogen sind, bin ich viel alleine. Auch wenn mein Kind da ist...irgendwie bin ich alleine.
Ich sehe zu, dass ich dann viel unterwegs bin, habe mir aber auch schon gedanken darüber gemacht, dass mein Kind auch mal gerne zu Hause bleiben würde. Seitdem mein Kind zur Schule geht, sind wir viel zu Hause. Naja..und ich kann denken. Auch, oder gerade dann, wenn ich den Haushalt mache, denke ich viel nach.
Ich habe seit 10 Jahren eine Panikstörung und Ängste habe ich schon weitaus länger!
Am schlimmste ist die Angst davor schwer Krank zu werden/sein und daran sterben zu müssen.
Ich habe schon Therapien gemacht, aber es hat nciht viel genutzt. Ich weiss zwar nun, was Angst ist und dass Panik mich allein nicht umbringt, aber sie ist da und sie geht nicht weg!
Ich habe Probleme mit der Wirbelsäule und der Muskulatur. Ich habe immer Sport getrieben, Leistungssport. Und dann kamen die ersten beiden Bandscheibenvorfälle...vor 3 Jahren die nächsten 2. Ich habe immer Rückenschmerzen. Und dass das ausstrahlt weiss ich jetzt auch, dennoch denke ich viel, dass ich was am Herzen habe. Ich war bei zig Kardiologen und es wurde nie was festgestellt, ausser dass ich ängstlich und unruhig bin. Was mich beruhigen müsste, aber wenn ich Herzstolpern bekomme, was ab und zu vorkommt, bekomme ich manchmal Panik und manchmal nicht. kommt immer darauf an, wie der Stolperer ist. Habe ich Stechen unter dem Schulterblatt links, denke ich sofort, es könnte vom Herzen kommen. Habe ich ein Ziehen im rechten rücken, denke ich, es könnte die Niere sein. Ich bin alle 3 monate beim Urologen und lasse alles checken. alle 6 Monate nimmt er Blut ab. Das macht er, um mich zu beruhigen. Wir haben oft über meine Ängste gesporchen.
Dennoch habe ich immer Angst vor dem Ungewissen. Alle 3 Monate zum doc...was ist in der Zeit dazwischen. Da kann doch auch was kommen.
So denke ich und es macht mich kaputt.
Ich habe einige Therapeuten angerufen, doch leider sind überall Wartezeiten zwischen 6 Monaten und 12 Monaten. Nicht einfach!
Ich habe hier eine tolle Hausärztin gefunden, die sich immer viel Zeit für mich nimmt. Diese Woche war ich wieder 3 Mal bei ihr und sie ist immer freundlich und geduldig! Glück gehabt..aber ...kann ich ihr fachlich vertrauen?
Das muss ich noch herrausfinden.
Wenn ich Sport mache, habe ich oft so eine Hemmschwelle. Es gibt Tage da kann ich ohne weiteres durchhalten und mich belasten und es gibt Tage, da mag ich am liebsten gar nciht laufen. Da meine ich schlechter Luft zu bekommen und ich bin schneller am schwitzen. Dann höre ich wieder auf, bin aber enttäuscht, dass ich nicht durchgehalten habe.
Schrecklich!
Ich fahre nie in den Urlaub, aus Angst, da Symptome zu bekommen und in Panik zu fallen.
Ich fahre nicht gerne weiter weg von zu Hause, von daher war der Umzug 100 km weg von meiner Heimat, keine gute Idee.
Es gibt Tage da denke ich, es ist besser, da ich mich nun jeden Tag damit auseinandersetzen muss und es gibt Tage, da wünschte ich, ich könnte sofort wieder zurück!
In meiner Heimatstadt hatten die ärzte schon teilweise resigniert. Sie rollten mit den Augen, wenn ich kam, die gaben Kommentare ab, die mir peinlich waren...oder sie ließen mich erst gar nicht mehr rein.
Ein sch...Gefühl!
Eigentlich müsste ich mich freuen und so vor Leben strotzen, aber diese Angst bremmst mich völlig aus!
ICh fahre nicht einmal in die Nachbarstadt, alleine.
Und wenn, dann nur mit schnellem Atmen, nassen Händen und Angespanntsein.
Danach bin ich immer total fertig!
Mein Mann ist schon total genervt.Was mich auch wiederrum unter druck setzt und das Ganze nicht leichter macht.
Ich könnte hier noch viel mehr schreiben, aber ich glaube das reicht erstmal.
LG
ich habe mich mal hier angemeldet, weil ich so niemanden zum ausführlichen reden habe. Hat ja kaum einer Lust über Krankheiten etwas zu hören.
Ich habe viele Symptome und oft denke ich, dass ich bald nicht mehr kann. Dann denke ich, wie schön es wäre einfach im Bett zu bleiben und nichts zu tun. Einfach nur entspannen und fern sehen. Aber ich weiss auch, dass ich das auch nicht lange durchhalten würde, denn ich bin ein sehr aktiver Mensch und ich bin sehr gerne draussen...unter Menschen und Tieren.
Alleine zu Hause ist nichts für mich. Da mein Mann aber sehr viel arbeitet und wir vor einem Jahr in eine, für mich fremde Stadt, gezogen sind, bin ich viel alleine. Auch wenn mein Kind da ist...irgendwie bin ich alleine.
Ich sehe zu, dass ich dann viel unterwegs bin, habe mir aber auch schon gedanken darüber gemacht, dass mein Kind auch mal gerne zu Hause bleiben würde. Seitdem mein Kind zur Schule geht, sind wir viel zu Hause. Naja..und ich kann denken. Auch, oder gerade dann, wenn ich den Haushalt mache, denke ich viel nach.
Ich habe seit 10 Jahren eine Panikstörung und Ängste habe ich schon weitaus länger!
Am schlimmste ist die Angst davor schwer Krank zu werden/sein und daran sterben zu müssen.
Ich habe schon Therapien gemacht, aber es hat nciht viel genutzt. Ich weiss zwar nun, was Angst ist und dass Panik mich allein nicht umbringt, aber sie ist da und sie geht nicht weg!
Ich habe Probleme mit der Wirbelsäule und der Muskulatur. Ich habe immer Sport getrieben, Leistungssport. Und dann kamen die ersten beiden Bandscheibenvorfälle...vor 3 Jahren die nächsten 2. Ich habe immer Rückenschmerzen. Und dass das ausstrahlt weiss ich jetzt auch, dennoch denke ich viel, dass ich was am Herzen habe. Ich war bei zig Kardiologen und es wurde nie was festgestellt, ausser dass ich ängstlich und unruhig bin. Was mich beruhigen müsste, aber wenn ich Herzstolpern bekomme, was ab und zu vorkommt, bekomme ich manchmal Panik und manchmal nicht. kommt immer darauf an, wie der Stolperer ist. Habe ich Stechen unter dem Schulterblatt links, denke ich sofort, es könnte vom Herzen kommen. Habe ich ein Ziehen im rechten rücken, denke ich, es könnte die Niere sein. Ich bin alle 3 monate beim Urologen und lasse alles checken. alle 6 Monate nimmt er Blut ab. Das macht er, um mich zu beruhigen. Wir haben oft über meine Ängste gesporchen.
Dennoch habe ich immer Angst vor dem Ungewissen. Alle 3 Monate zum doc...was ist in der Zeit dazwischen. Da kann doch auch was kommen.
So denke ich und es macht mich kaputt.
Ich habe einige Therapeuten angerufen, doch leider sind überall Wartezeiten zwischen 6 Monaten und 12 Monaten. Nicht einfach!
Ich habe hier eine tolle Hausärztin gefunden, die sich immer viel Zeit für mich nimmt. Diese Woche war ich wieder 3 Mal bei ihr und sie ist immer freundlich und geduldig! Glück gehabt..aber ...kann ich ihr fachlich vertrauen?
Das muss ich noch herrausfinden.
Wenn ich Sport mache, habe ich oft so eine Hemmschwelle. Es gibt Tage da kann ich ohne weiteres durchhalten und mich belasten und es gibt Tage, da mag ich am liebsten gar nciht laufen. Da meine ich schlechter Luft zu bekommen und ich bin schneller am schwitzen. Dann höre ich wieder auf, bin aber enttäuscht, dass ich nicht durchgehalten habe.
Schrecklich!
Ich fahre nie in den Urlaub, aus Angst, da Symptome zu bekommen und in Panik zu fallen.
Ich fahre nicht gerne weiter weg von zu Hause, von daher war der Umzug 100 km weg von meiner Heimat, keine gute Idee.
Es gibt Tage da denke ich, es ist besser, da ich mich nun jeden Tag damit auseinandersetzen muss und es gibt Tage, da wünschte ich, ich könnte sofort wieder zurück!
In meiner Heimatstadt hatten die ärzte schon teilweise resigniert. Sie rollten mit den Augen, wenn ich kam, die gaben Kommentare ab, die mir peinlich waren...oder sie ließen mich erst gar nicht mehr rein.
Ein sch...Gefühl!
Eigentlich müsste ich mich freuen und so vor Leben strotzen, aber diese Angst bremmst mich völlig aus!
ICh fahre nicht einmal in die Nachbarstadt, alleine.
Und wenn, dann nur mit schnellem Atmen, nassen Händen und Angespanntsein.
Danach bin ich immer total fertig!
Mein Mann ist schon total genervt.Was mich auch wiederrum unter druck setzt und das Ganze nicht leichter macht.
Ich könnte hier noch viel mehr schreiben, aber ich glaube das reicht erstmal.
LG
19.09.2014 12:49 • • 09.10.2014 #1