DreamWalker, was tust Du aktiv für Deine Entspannung?
Was für viele Betroffene neu ist, dass das vegatative Nervensystem eine Menge Symptome verursacht, die man auch gar nicht bewusst beeinflussen oder sogar steuern kann.
Aber äußerlich kann man dem Nervensystem z.B. Ruhe gönnen.
Besonders wenn so ein buntes Spektrum an somatischen Störungen, wie Du sie beschreibst, auftreten, würde ich wirklich zusehen, eine Enspannungstechnik zu erlernen.
Denn die Wahrnehmung der ganzen kleinen Symptome führt dazu, dass man relativ schnell in eine Alarmreaktion verfällt und man diese wiederum bewertet damit, dass irgendwas ja nicht stimmen kann am Herz, am Kopf, am Magen usw.
Der Schulmediziner fängt dann an mit EKGs und sonstigen Dingen, ggf. auch wiederkehrend, weil das bestimmt schon einmal alles gemacht wurde.
Aber alles mit dem Ergebnis, dass man körperlich gesund ist.
Wenn dann gar nichts mehr hilft, kommen Medikamente auf den Plan. Alles nur mit dem Ziel, möglichst viel wegzudrücken und nicht mehr wahrzunehmen.
Verstehe mich richtig, ich will damit Medikamente nicht verteufeln, ich habe selber welche für 10 Monate genommen, aber sie stellen nicht die Lösung des Problems dar, sondern nur eine reine Symptombekämpfung.
Und ich bin überzeugt, dass dann ggf. die von Dir beschriebenen Symptome weniger präsent sind, aber dafür kommen andere! 100%.
Die Psyche wird ALLES tun, damit Du endlich etwas tust. Schlussendlich bin ich auch der Überzeugung, dass schwere organische Krankheiten, eng mit der Psyche zusammenhängen. Der Körper muss soszusagen diese schwere Krankheit bekommen, damit der zugehörige Mensch endlich mal darüber nachdenkt, was er nicht sehen, was er vergessen möchte, was er falsch macht usw.
Nun denn, mein Tipp wäre also, für die Zeit bist Du in weitere Behandlung kommst, aktiv etwas zu tun. Und da ist eine Entspannungstechnik die einfachste Sache, mit der Du helfen kannst.
Wenn körperliche Aktivität möglich ist, dann gönne Dir täglich anfangs einen Walking-Lauf im Wald. Vielleicht mit 20 Minuten beginnen, wenn es gut läuft, auf 40-60 Minuten steigern, so dass Du aktiv und bewusst 2-5km läufst.
DAS hilft. Vor allem hilft es Deiner Psyche, wieder Vertrauen in den eigenen Körper zu bekommen und ihn zu belasten und Dir damit zu verdeutlichen, dass Dein Herz gar nicht krank sein kann, weil das sonst gar nicht möglich wäre.
Deine Meinung?
11.07.2012 11:21 •
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