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S
Hallo
Mich hat es mal wieder voll erwischt.
Bei mir dreht sich alles um meine Kinder,die schon ewachsen sind.Mich stelle ich zur Zeit hinten an.

Z.B. beobachte ich meinen Sohn ständig.Er wohnt zwar nicht emrh zu hause,aber ich rufe an,will heraushören wie es ihm geht und habe ständige Angst,er könnte krank sein.Inzwischen habe ich eine reglrechte Leukämiephobie entwickelt.Jede Madelentzündung,jeder Rückenschmerz,jedes Unwohlsein interprediere ich mit Leukämie.

Ich werde dann depressiv,kann an nichts anderes mehr denken und mache mich regelrecht fertig.

Ehrlich gesagt,ich kann nicht mehr!

Geht es jemanden hier ebenso?

LG
sonne

23.01.2009 16:43 • 23.01.2009 #1


S
Zitat von sonne:
Hallo
Mich hat es mal wieder voll erwischt.
Bei mir dreht sich alles um meine Kinder,die schon erwachsen sind.Mich stelle ich zur Zeit hinten an.

Z.B. beobachte ich meinen Sohn ständig.Er wohnt zwar nicht mehr zu hause,aber ich rufe an,will heraushören wie es ihm geht und habe ständige Angst,er könnte krank sein.Inzwischen habe ich eine regelrechte Leukämiephobie entwickelt.Jede Mandelentzündung,jeder Rückenschmerz,jedes Unwohlsein interprediere ich mit Leukämie.

Ich werde dann depressiv,kann an nichts anderes mehr denken und mache mich regelrecht fertig.

Ehrlich gesagt,ich kann nicht mehr!

Geht es jemanden hier ebenso?

LG
sonne

23.01.2009 16:46 • #2


A


Angst,Angst

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S
Ich wollte meine Tippfehler verbessern.Das scheint aber hier nicht möglich!

23.01.2009 16:49 • #3


S
Ich wollte meine Tippfehler verbessern.Das scheint aber hier nicht möglich!

23.01.2009 16:49 • #4


Sokratessa
hallo Sonne,
deine Tippfehler sind doch wohl das kleinste Problem, oder?
Meine Söhne sind auch schon aus dem Haus, allerdings als Studenten nach wie vor von uns abhängig.
Dass sie krank sein könnten, macht mir eigentlich keine Probleme, die rühren sich ziemlich schnell wenn es ihnen nicht gut geht.
Ich leide immer unter der Angst, ich könnte irgendwo, irgendwie etwas anstellen, dass sie blamiert, so wie meine Familie mich meiner Meinung nach immer blamiert hat.
Das Dumme ist, meine Kinder kommen mit jedem Mist zu mir und bitten um Unterstützung, die ich auch nicht ablehnen kann.
Anschließend lauf ich dann tagelang mit schlechtem Gewissen rum, ob ichs auch richtig gemacht hab, ich weiß ich bin blöd

23.01.2009 16:59 • #5


W
Hallo Sonne!

Meine Söhne sind zwar noch klein, aber grade diese Leukämie-Angst kenn ich nur zu gut. Das geht so, seit mein Großer etwa 2 Jahre alt ist. Muss dazu sagen, dass früher der Cousin meiner Freundin mit 4 Jahren dran gestorben ist, und ich hab das als Kind miterlebt. vielleicht ist das bei mir ein Auslöser? Aber egal, auf jeden Fall weiß ich, wie schlimm das ist. Grade bei Leukämie sind ja oft so Pipifax-Symptome vorhanden wie Schnupfen oder Müdigkeit, und da denke ich auch bei jedem Infekt meiner Kids, es ist was Schlimmeres. *seufz*

Ich bin in Behandlung, habe diese Krankheit ja schon echt lange und kann teilweise damit umgehen, aber es ereilt mich auch immer wieder mal ein heftiger Rückfall.

Ich drück uns die Daumen, dass wir da irgendwann drüber weg sind!

Wonnie

23.01.2009 18:18 • #6


S
Hallo Wonnie

Das ist einfach belastend.
Auch ich hatte ein Erlebnis,das mich wohl geprägt hat.Von einer guten Bekannten starb die Tochter an dieser Erkrankung.

Seitdem hat mich diese Angst überfallen.Vorher war ich auch schon überängstlich,aber nie in so einem Ausmass.

Jedes Symptom bringt mich in Panik.Das Schlimme daran,dass ich dann wirklich den ganzen Tag grübeln kann.Ich kann nicht mehr abschalten und steigere mich imme mehr hinein.Ich male mir dann alles bildlich aus.

Was machst du dagegen,wenn dich die Angst überfällt?

LG

23.01.2009 18:29 • #7


W
Hallo Sonne!

Hm, also ganz oft gehts mir dann auch so - die pure Lethargie überfällt mich. Ich räum hier nix mehr auf, wasche nicht, laufe nur rum und spiele bisschen mit den Kindern, mache uns grade noch was zum Essen. Also immer hab ich auch kein Rezept für so eine Grübelei.

Manchmal hilft es mir, rauszugehen, unter Leute, und das Leben zu spüren. Oder ich rufe Freundinnen an oder maile mit ihnen und klage mein Leid. Aber wirklich ergibig ist es in einer akuten Situation nun nicht.

Da ich inzwischen ja so viele Ängste entwickelt und so viele Krebserkankungen selbst hatte oder eben meine Kinder, kann ich mir auch ab und an sagen: Hey, das hattest du schon soooo oft, und nie war es etwas Schlimmes. Manchmal klappt es dann auch, dass ich mich beruhige.

Ich gehe aktuell zum Meditieren in so eine Gruppe, und das tut mir wirklich sehr gut. Aber ansonsten - naja, hab eineinhalb Jahre niedrig dosierte Medis genommen, die hab ich im November ausschleichen lassen. Die haben mich schon ruhiger gemacht, aber nicht so, dass ich total wuschig war im Kopf. Ich will es dennoch erstmal wieder ohne versuchen.

Wonnie

23.01.2009 19:52 • #8





Prof. Dr. Heuser-Collier