App im Playstore
Pfeil rechts
2

Nach 3 Operationen Katarakt , Ppvitrectomie (Netzhaut) empfinde ich eine weitere Verschlechterung des Visus auf einem Auge
Bekomme keine Hilfe. Es hat sich zu einer Angststörung und Depression entwickelt.
Wer kennt sich aus?

30.12.2016 14:49 • 31.12.2016 #1


Mit Angststörung und Depressionen kennen sich hier quasi alle aus, aber ich glaube nicht, dass du jemanden finden wirst, der das aus dem geichen Grund hat wie du.
Es gibt hier viele User, die Angst vor Krankheiten haben, aber in den meisten Fällen unbegründet. Bei dir hat die Angst aber eine konkrete Ursache. Am besten wendest du dich an einen Psychiater, der dir Medikamente gegen die Depressionen (und auch die Ängste) verschreiben kann und an einen Psychotherapeuten, der dir hilft, mit den Folgen deiner Augenerkrankungen zurechtzukommen.

Ich kann deine Situation teilweise nachempfinden, weil ich in beiden Augen sehr starke und dichte Glaskörpertrübungen habe, die mein Sehen wirklich behindern. Und Angst wegen Netzhautablösung hatte ich auch, weil ich sehr stark kurzsichtig bin. Es ist aber bisher zum Glück nicht dazu gekommen, obwohl ich vor einigen Jahren in beiden Augen die Glaskörperabhebung hatte, wobei es heftig geblitzt hat und die starken Trübungen entstanden sind. Seitdem habe ich davor wenigstens Ruhe. Der graue Star hat bei mir auch schon angefangen und ich werde mich wohl in geraumer Zeit auch einer Kataraktoperation unterziehen müssen.

A


Angsrstörungen wegen Augenerkrankungen

x 3


Ich danke für die schnelle Beantwortung. Bei mir fing es auch mit einer auftretenden Glaskörpertrübung an.Nach einer OPERATION- Vitrektomie wurde mir der psychische Druck genommen.
Nun aber fing das ganze Dilemma an wie bereits beschrieben
.Die OP Eingriffe verursachten ein fürchterliches Trauma, da ich alles mitbekommen habe In der Annahme, endlich alles überstanden zu habe und eine Verbesserung meines Befindens zu erfahren, erfüllte sich nicht.
Mlttlerweile habe ich auch eine psychotherapeutische Begleitung.
Die Verschlechterung kann man jedoch nicht wegreden.Das Alles bringt mich schlichtweg zur Verzweiflung.

Ich war auch wegen den Trübungen in drei verschiedenen Kliniken, um eine Vitrektomie machen zu lassen, aber es wurde mir verweigert, mit der Begründung von Komplikationen, die bis zu Erblindung führen können. Damals waren meine Trübungen noch wirklich harmlos gegenüber dem, wie es heute ist. Das waren damals nur Fäden, Punkte und Knäul. Da es mir damals aber psychisch sowieso sehr schlecht ging (aufgrund von extremen Schlafstörungen), haben sie mich zur Verzweiflung gebracht. Ich dachte ständig an Selbstmord.
Als dann die hinteren Glaskörperabhebungen stattfanden, bildeten sich in beiden Augen dicke Weiß-Ringe und die abgelösten Glaskörpermembrane schwimmen mir wie Vorhänge in beiden Augen herum. Inzwischen hat sich aber meine gesamte psychische Situation durch einen Berufswechsel sehr stabilisiert, so dass mich die Trübungen gar nicht mehr stören.

Inwiefern hast du denn eine Verschlechterung? Neue Trübungen oder etwas anderes?

Zitat von Christian Pietsch:
Mlttlerweile habe ich auch eine psychotherapeutische Begleitung.
Die Verschlechterung kann man jedoch nicht wegreden.Das Alles bringt mich schlichtweg zur Verzweiflung.


Das kann ich sehr gut verstehen....
Dann ist man mutig und zieht es durch und dann verschlechtert es sich auch noch.
Man gibt sich selber die Schuld denn man hat ja eingewilligt.
Wie wäre denn der Verlauf ohne OP gewesen?
Gab es da eine Prognose?
Manchmal gibt es ja keinen Ausweg und eine Garantie gibt es meißt auch nicht.

Ein Bekannter hat sich die Augen lasern lassen.
Ist zu Glück gut gegangen.
Das würde ich nie..ein gesundes Auge verletzen.
Wenn da was schief geht dann prost Mahlzeit.
Dann liebe eine Brille.

Das, worum es hier geht, hat überhaupt nichts mit Lasern zu tun.

Das ist mir klar....

Erstmal @alfred: wer hat eteas gesagt von Lasern an gesunden Augen?

Hallo lieber Christian,

Vielleicht findest du in mir eine Leidensgenossin. Ich habe auch große psychische Probleme wegen der Augen und zwar auch aufgrubd von realen Erkrankungen. Ich habe mein ganzes Leben eine chronische Uveitis und wegen dieser bereits mit 19 eine Katarakt OP gehabt. Dann galt sie länger als still, bis ich im Sommer vor zwei Jahren Sehstörungen bekam und mein Visus stark abnahm. Drei Ärzte schickten mich weg und sagten, ich solle mir ein Hobby suchen. Auch mei Hinweis, dass ich glaube, mein Druck sei zu hoch, wurde weggelacht mit der Begründung, ich sei viel zu ju g für sowas. Am 30. 12.2014 wurde es so schlimm, dass ich abends meinen Freund bat, mich in die Uniklinik zu fahren. Auch die belächelten mich bei der Annahme - bis sie versuchten meinen Druck zu messen. Nach mehreren missglückten Versuchen konnten sie bei der dritten Messmethode einen Druck von 62 feststellen. Ausserdem im Augenhintergrund die heisseste Uveitis, die sie je gesehen hatten. Seither bin ich gut betreut und medikamentös super eingestellt, was bleibt ist das Trauma. Ich habe Angst wenn ich zur Kontrolle muss, wenn ich einen Punkt sehe oder mal verschwommen steigere ich mich total rein.





Dr. Matthias Nagel
App im Playstore