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H
Hallo,

bei mir wurde sowohl eine mittelgradige bis schwere Depression, als auch eine Panikstörungen und das Hypochondrische Syndrom(Schwerpunkt Herzphobie) diagnsotiziert. Ich bekomme Fluoxetin 10mg.

Ich bin momentan in der Phase der 5 Probesitzungen beim Psychothrapeuten und wir sind beide unschlüssig was bei mir als erstes behandelt werden soll btw wie. Meine Depression macht mich sehr schwerfällig, habe kaum Motivation und bin nur noch zu Hause..wenne s mir psyhisch von der Depression etwas besser geht greift aber sofort die Angst bei mir ein, ich bekomme Panikatttacken häufig der Angst vor einem herzinfarkt.
Mein Psychotherapeut meinte man muss erst die Depression in Angriff nehmen, damit ich überhaupt die Kraft für eine Verhaltenstherapie habe..

Jedoch belastet mich meine Angststörung so sehr, dasich nicht einmal das mehr eine ambulante Therapie schaffe und mich nicht wirklich einlassen kann, sobald ich mich aufraffe etwas zu tun bekomme ich Panikattacke, mein psychotherapeut sieht das auch ein, weiss sich dabei aber auch keinen Rat und meinte nur, er halte eine Klinik für das Beste.

Ich sehe das auch ein, weiss aber nicht wie mit den Problemen umgegangen werden kann. Was sollte denn nun als erstes behandelt werden und wie kann ich die Therapien durchstehen? Wie wird damit in der Klinik umgegangen?

Ich danke sehr für die Aufmerksamkeit.

02.01.2012 06:00 • 03.01.2012 #1


B
Hallo Himmelsfeder,

wenn ich Deine Informationen zugrunde lege, dann ist mir die Haltung Deines Therapeuten nachvollziehbar und ich teile sie. Zuerst die Depression behandeln wäre sicherlich gut, um Energie frei zu bekommen, an die bearbeitung deiner Ängste zu gehen. Wenn dies allerdings nicht durch entsprechende antidepressive Medikamente nnur schwer geht oder bei besserer Stimmung sofort Angst entsteht, kann man das Ganze nur durch einen komplexen Ansatz angehen - und da ist auf jeden Fall eine stationäre behandlung mit späterer ambulanter Weiterbehandlung sinnvoll. Wie dies in der Klinik konkret angegangen wird, musst Du dort zusammen mit den Therapeuten und Ärzten erarbeiten.

Ich möchte Dir aber raten, nicht in eine x-beliebige Kurklinik zu gehen, sondern eine psychotherapeutsiche Fachklinik auszuwählen. Hier einige Adressen, von denen uns Patienten oft Gutes berichten. Es bleibt natürlich eine subjektive, auf unseren Erfahrungen basierende Auswahl. Du solltest auch mit Deinem Therpeuten sprechen, welche Kliniken er Dir empfehlen würde:

Klinik Berus.Orannastr.55.66802 Überherm-Berus

Psychosomatische Klinik Windach-Ammersee,Schützenstr.16,86949 Windach

AHG Klinik für Psychosomatik,Kurbrunnenstr.12, 67098 Bad Dürkheim

Vogelsbergklinik,Jean Berlit Str.3l, 36355 Grebenhain

Klinik Roseneck.Am Roseneck 6. 83209 Prien

Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont,Bombergallee 10,31812 Bad
Pyrmont

Hardtwaldklinik I , Hardtstraße 31, 34596 Bad Zwesten, kostenfreies Service-Telefon 0800 8528870

Ich wünsche Dir baldige Besserung und einen guten Weg für Deine Weiterentwicklung !

Bernd Remelius

03.01.2012 18:14 • #2