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E
Hallo Bernd,

ich arbeite gerade daran, wie schön Weihnachten sein kann.

Es es so schwer ist, hätte ich nicht gedacht.

Ich habe vor 5 Jahren ein Weihnachten hinter mir gehabt.....
Wo ich nur fertig gemacht wurde, das war echt schlimm gewesen.

Und meine Kindheiterinnerungen sind gleich mit hoch gegangen.

Jetzt gehe ich ganz bewusst in die Kirche und was alles mit Weihnachten zu tun hat.

Ich schaffte auch meine Wohnung einzurichten.

Meine Frage, es ist doch wohl normal, dass es mir sehr schlecht geht und dann immer besser wird.
Da dann mein Körper und meine Seele merkten, das es nichts Gefährliches ist.

Die beiden sind eine Meinung und wenn es ihren nicht passt, bekomme ich eine ganz schön ein steifen Nacken.

Ella

08.12.2008 10:32 • 09.12.2008 #1


B
Hallo Ella,

richtig. Wenn Du Dich einer Situation oder einer ganzen Folge von Situationen stellst, mit denen Du negative Erfahrungen gemacht hast, möchte Dich Dein Angstsystem erst einmal schützen, in dem es Dir signalisiert - Achtung, möglicherweise Gefahr im Anmarsch. Dies löst Vermeidungs- und Fluchtimpulse aus, die natürlich auch mit Anspannungen verbunden sind.
Eine Änderung erfolgt, wenn Du diese Situationen für Dich annimmst und möglichst positiv bewältigst.
Du kannst natürlich schon jetzt Vorstellungsübungen machen, wie Du Weihnachten für Dich angenehm und positiv verbringst.
Plane deshalb die Tage auch für Dich so, dass Du möglichst wahrscheinlich positive Erfahrungen machst. Also eher entspannend, mit Aktivitäten, die schön sind und weniger mit Rückschau oder trübsinnigem Erinnern an früher.

Ich denke, Du kriegst das hin. Und auch wenn nicht alles gleich besser und schöner sein sollte, nimm es an und siehe es als erste Schritte in die richtige Richtung.

Ich wünsche Dir eine schöne Weihnachtszeit.

Lieben Gruß

Bernd Remelius

09.12.2008 18:14 • #2