Pfeil rechts

B
Hallo Bernd,

danke erst einmal für Deine letzte Antwort.

Ich habe gestern sehr viel Interessantes über Pessimisten/Optimisten gelesen. Und nun meine Frage: Ist es möglich, dass man sich selbst allein durch negatives Denken so weit herunterzieht, dass körperliche Symptome und auch Panikattacken entstehen?

Aus aktuellem Anlass möchte ich noch etwas nachtragen und hoffe hier ebenfalls auf eine Antwort
Ich hatte gestern ein blind date, also Aufregung pur. Ich habe es prima überstanden, eigentlich wie normale Menschen auch. Dafür ging es mir gestern abend richtig dreckig. Übelkeit, Frieren, Harndrang, Herzrasen. Habe ich meine Gefühlswelt überstrapaziert?

Danke im voraus und liebe Grüße
bollywood

03.11.2008 11:46 • 06.11.2008 #1


B
Hallo bollywood,

zu Deiner ersten Frage: Gefühle stehen immer im ZUsammenhang mit Gedanken und Einstellungen. Die haben natürlich, wenn es sich um Überzeugungen handelt, großen Einfluß und sind auch immer wesentlicher Teil von psychischen Störungen, gleich welcher Art.

Zu Deiner zweiten Frage: solche Aufregungen, wie Du sie hattest, besonders wenn eine solche Situation als wichtig angesehen wird, können grosse Stressreaktionen auslösen, die dann - ähnlich wie bei einem Schockerlebnis - erst sehr viel später zu Tage treten. Also erhole Dich ein wenig, sorge für Bewegung und Entspannung, dann wird sich das auch wieder legen. Und bloß kein großes Problem daraus machen ! (Da sind sie wieder, die Gedanken, die so wichtig sind, wie man ein Erlebnis verarbeitet).

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius

06.11.2008 16:10 • #2