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G
Lieber Bernd,


Du schreibst u.a. :
Dabei scheint mir auch ein aufdeckendes und auf die Vergangenheit bezogenes Vorgehen weniger sinnvoll. Ziele für Dich wären m.E. in erster Linie die Akzeptanz für die Ursachen zu fördern und dann einen besseren Umgang mit Deinen Problemen zu erreichen.

Ja, ich denke, das ist ein wesentlicher Punkt und ich danke Dir für diesen Hinweis!
Ich kann nicht ändern, wa nicht mehr zu ändern ist.
Die erlittenen Narben bleiben - da kann ich soviel jammern wie ich will, davon gehen sie nicht weg.
Aber ich kann die Narben akzeptieren und sie pflegen, damit sie nicht wieder aufbrechen!

Das wäre gar nict so schwer, hätte man da als Erwachsener nicht die Schwierigkeit, Möglichkeiten der nachträglichen Liebe zu erfahren.
Man kann als Erwachsener weder von Freunden noch vom Partner die Liebe erwarten/erfahren, die man als Kind benötigt hätte. Aber anscheinend erwarten wir genau das und das kann nur schief gehen!
Letztendlich glaube ich, dass wir uns nur selbst heilen können, in dem wir uns selbst lieben lernen.......aber wie soll das gehen?

Herzlichst,
Gauloise

02.04.2010 22:09 • 07.04.2010 #1


B
Hallo,

schön, dass ich Dir einige Anstösse geben konnte. Ja, sich selbst lieben lernen, das ist sicherlich nicht so einfach - oder doch? Fang einfach damit an, jeden Tag, was hat Dir heute an Dir gefallen, was war gut und welchen Anteil hattest Du daran? Und welche Fehler hast Du vielleicht gemacht, was lief weniger gut - und dann gehört es zum selbst ieben, dass man dies nicht verdammt, sondern für sich akzeptiert, weil Menschen einfach nun mal so sind - fehlerhaft. Nimm Dich trotzdem an, verurteile Dein Verhalten, wenn es mal notwendig ist, lerne daraus, aber verurteile nicht DICH ! Das könnte doch vieleicht ein Anfang sein - oder?

Schau auch mal auf https://www.psychic.de/bindungsangst-be ... sangst.php : dort Umgang mit Gefühlen.

Ich wünsche Dir viele kleine Fortschritte und auch Rückschritte, aus denen Du lernen wirst.

Gruß

Bernd Remelius

07.04.2010 15:12 • #2