Wird es mal besser?

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll ...

Vor ca.10 Wochen begann alles mit Darmbeschwerden (Durchfall, Krämpfe, stechen etc.)
Nach gut einer Woche keiner Besserung hat sich der Gedanke Darmkrebs in mein Hirn gefressen und ab da, würde ich sagen,
ging die Spirale los.

Ich entwickelte eine Angststörung, eine Woche später Mini-Hörsturz, was das ganze nicht besser machte.
Auf der nächsten darauffolgenden Woche bekam ich meine erste Panikattacke. Ja, hurra.

Ich weiß mittlerweile gar nicht was schlimmer ist, die Attacke oder die Gefühle danach.
Seitdem kämpfe ich mit Durchschlafstörungen, Tagen an denen ich nicht wirklich klar im Kopf bin und einer depressiven Verstimmung.

Gegen all das, bekomme ich Opipramol.
Erst dachte ich, das es nicht hilft aber ich hab es trotzdem genommen.

Nun bin ich gerade in der Ausschleichphase.
Die Schlafstörungen kehren langsam zurück, die Angst ist gewaltiger und irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich Herzstolpern habe.

Nun mach ich mir was das Herzstolpern angeht total Gedanken und ich merke gerade, wie ich wieder in diese Spirale reinrutsche.
Ich habe aktuell auch keine Lust zu meinem HA zu gehen.
Ich hab das Gefühl, dass dieser mir auch gar nicht mehr zuhört.
Auch fehlt mir die Kraft einen neuen aufzusuchen und alles noch mal zu erklären.

Ich habe erst in 3 Wochen wieder einen Termin bei meiner Psychiaterin und habe geplant, mit Ihr über mein Herzproblem zu reden.
Wenn es denn wirklich eines ist. Die Darmgeschichte hat sich ja auch wieder beruhigt.
Und da ich aktuell ja eh unter totalem Stress stehe bei der Arbeit, denke ich das es davon kommt und eventuell auch wieder alleine zurückgeht.

Ich soll mir auch noch einen Termin bei einem Psychotherapeuten holen.
Das hab noch nicht geschafft. Ich weiß gar nicht was ich am Telefon sagen soll.

Man, es nervt nur noch. Zwischendurch hatte ich aber mal wieder das Gefühl, dass ich eine leichte Panickattacke hatte, wenn es das gibt.
Da werde ich noch mal mit der Psychiaterin drüber sprechen.

Ich hab aber das Gefühl, das jede Woche was neues hinzukommt.
Nimmt das mal eine Ende?

Wie sind eure Erfahrungen?

Zitat von diru9000:

Gegen all das, bekomme ich Opipramol.
Erst dachte ich, das es nicht hilft aber ich hab es trotzdem genommen.

Nun bin ich gerade in der Ausschleichphase.

Verstehe ich nicht. Du hast es genommen, es hat gewirkt und jetzt setzt du es wieder ab? Warum denn? Das kannst du ruhig für 6-12 Monate nehmen, wenn das wirklich die Symptome verbessert.....

Zitat von diru9000:

Ich soll mir auch noch einen Termin bei einem Psychotherapeuten holen.
Das hab noch nicht geschafft. Ich weiß gar nicht was ich am Telefon sagen soll.

Das du einen Termin haben willst. Ist genauso kompliziert, wie ne Pizza zu bestellen.
Alles weitere wird dann im persönlichen Gespräch unter 4 Augen besprochen.....

Zitat von diru9000:

Und da ich aktuell ja eh unter totalem Stress stehe bei der Arbeit, denke ich das es davon kommt und eventuell auch wieder alleine zurückgeht.

Wird mit etwas Glück die Ursache für alle Symptome sein. Und wenn der Stress wieder weg ist, verschwinden die Symptome wieder (mit etwas Glück).

Zitat von la2la2:

Verstehe ich nicht. Du hast es genommen, es hat gewirkt und jetzt setzt du es wieder ab? Warum denn? Das kannst du ruhig für 6-12 Monate nehmen, wenn das wirklich die Symptome verbessert.....

Meine Psychiaterin meinte, ich soll das machen.
Ich hab davon ja auch kein Plan.

Zitat von la2la2:

Das du einen Termin haben willst. Ist genauso kompliziert, wie ne Pizza zu bestellen.
Alles weitere wird dann im persönlichen Gespräch unter 4 Augen besprochen

Ja weiß ich doch aber so einfach ist es denn doch wieder nicht.

Zitat von la2la2:

Wird mit etwas Glück die Ursache für alle Symptome sein. Und wenn der Stress wieder weg ist, verschwinden die Symptome wieder (mit etwas Glück).

Ich hoffe es sehr.

Zitat von diru9000:

Meine Psychiaterin meinte, ich soll das machen.
Ich hab davon ja auch kein Plan.

Manche Psychiater verschreiben munter irgendwelche Chemiepillen, bis der Patient sich nicht beschwert...... Und deine will, dass du ein Medikament, das scheinbar gut wirkt, wieder absetzt.
Sicher dass das kein Missverständnis ist, dass du gut wirkende Tabletten wirklich nach Meinung der Psychiaterin wieder absetzen sollst?

Zitat von la2la2:

Manche Psychiater verschreiben munter irgendwelche Chemiepillen, bis der Patient sich nicht beschwert...... Und deine will, dass du ein Medikament, das scheinbar gut wirkt, wieder absetzt.
Sicher dass das kein Missverständnis ist, dass du gut wirkende Tabletten wirklich nach Meinung der Psychiaterin wieder absetzen sollst?

Tja, das sagte Sie zu mir.
Ich hab wirklich keine Erfahrung mit solchen Sachen.

Ich werde Sie aber mal drauf ansprechen und fragen wieso.

Zitat von diru9000:

Ich soll mir auch noch einen Termin bei einem Psychotherapeuten holen.
Das hab noch nicht geschafft. Ich weiß gar nicht was ich am Telefon sagen soll.

So einfach ist das mit einem Termin beim Psychotherapeuten nicht. Es gibt Wartezeiten bis zu einem Jahr, mancherorts auch länger. Am besten ist, man lässt sich bei mehreren auf die Warteliste setzten.

Mein erster Gedanke beim Satz dass du es wieder ausschleichst war auch: Wieso? Es hat doch gewirkt!

Ich finde das von der Therapeutin unverantwortlich dir zu sagen, dass du es wieder absetzen sollst. es ist ein wirklich leichtes AD und macht auch nicht abhängig.
ich habe es über ein Jahr genommen und dann nach Besserung meiner Symptome erst abgesetzt.

Ganz ehrlich: Ich würde die Opis weiter nehmen, wenn es dir damit besser geht.