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A
Hallo bin neu hier und hab mich auf der hauptseite eingelesen.

Oh Gott weiß gar nciht wie ich anfangen soll.

ich hatte niemals selber gedacht das grade ich unter Angst bzw Panikattakcnen leiden werde. Es ist noch nicht offiziell aber ich denke es ist so.

Zum ersten mal befasse ich mich mit dem Thema Angst.

Zum Problem:

In bestimmten Situationen bekomme ich einfach immer Panik zB

-beim Joggen...Schaff ichs noch nach hause zu laufen bis ich umkippe?
-Schaff ich es noch an der Kasse vorbei bevor mein Herz völlig schlapp macht?(Schweiß bricht aus und die Angst wird imemr schlimmer)
-In der Schule Kreislauf macht nciht mehr so stark mit, evrsuche stark zu bleiben doch mein gewissen sagt du bist krank!(Angst tritt auf)
-An der Einkaufsmeile schaff ichs an den Leuten vorbei ohen dabei umzukippen.
-Hab ich früher schonmal gelebt(vor kurzn damit erst angefangen voll crazy)
-Plötzlich stechen im Kopf gleich gedanke an Gehirntumor
-manchmal so aufgeregt(innerlich) das mein Herz anfängt zu stolpern
-Schwindel hab ich so gut wie jeden Tag

ja soweit so gut, könnte jetzt stunden lang so weiter machen. Im Mment ist mir wieder ganz komisch so eine richtige Sterbeangst aber ich verusch jetzt nicht dran zu denken.

ich könnt echt verrückt werden jeden Tag denk ich das ich sterben werde und den morgigen tag nciht erleben werde oder das ich einen herzklappenfehler habe, gehirntumor. ich weiß eigentlich totaler Schwachsinn.

Bin ein lebensfroher Mensch und liebe die Musik und den Sport. Seit dem ich 16 bin habe ich diese Ängste. Mit 16 mal so schlimm das ich sogar mal ins Krankenhaus musste. Warum? weil ich wieder irgend nen blödsin gedacht habe und mein herz anfing zu rasen, dachte ich müsste sterben udn durch diese Angst wurde alles nur noch, noch schlimemr. Ich ging zu meiner Mutter(es war ca. 22:00 Uhr) und habe ihr gesagt da smein herz zu schnell schlägt. War echt horror schnell. Sie rief ohne zu zögern den Krankenwagen, der auch kam. Ich dachte mir, toll jetzt ist es zu ende dachte schon wie es ist nach dem Tod.

Im Krankenhaus angekommen wurde mir erstmal Blutabgenommen, weil die dachten ich habe was genommen(Dro., Tabletten), dies war aber nciht so. Ich hatte einfach Angst aber hab noch nciht gewusst das ich eine Angstattacke habe. Es wurde unglücklicherweiße ein Kaliummangel festgestellt. Ich musste 7 tage im krankenhaus bleiben warum ich mit jungen jahren einen Kaliummangel habe, obwohl ich gut esse. Es wurden alle tests mit mir gemacht aber es schien alles in ordnung, herz, Lunge Schilddrüse etc....

Nach dem Krankenhausaufenthalt gings erst richtig los. Der Arzt bzw die Ärzste haben aber nicht auf eine Angstattacke getippt. Sie sagten nur kann mal vorkommen. seit dem Punkt imemr wenn ich das Haus verlasse hab ich imerm so ein gefühl komm ich zurück ohen das ich umkippe, ohne einen herzinfarkt zu bekommen(hab mir schon alle schlimmsten krankheiten vorgestellt)

Habe anfangs gedacht es sei irgendwas unentdeckt geblieben und die Angst wurde wie gesagt schlimmer. Ich fing an mit Kraftausdauersprt, was ich bis heute noch mit voller Leidenschaft betreibe. Hat sich auch ehrlich gesagt gebessert die Ängste aber sind trotzdem noch zu stark.Ich habe schon etliche Arztbesuche gehabt Neurologen etc... Ich dahcte imemr so jetzt finden die mein Problem Doch es war ncith so keiner hat was gefunden, nur mein Blutdruck ist imemr recht hoch habe inzwische auch tabletten bekommen. Obs an den Ängsten liegt? ich weiß es selebr nicht. Auf jeden fall habe ich mal bei google zu hoher blutdruck eingegeben und promt wurde ich wiedre mit Schlaganfall, herzinfarkt, Tod konfrontiert und wieder fingen diese Ängste an.

Ich weiß einfach nciht mehr weiter und glaube so ein Psychotherapeut würde mir mal gut tun vll habe ich was erlebt was ich ncith verarbeiten konnte(hatte auch keine leichte Kindheit)

Bin aber doch stolz auf mich das ich jetzt mal drüber sprechen konnte und das ich mir selbst die Diagnose gebe, was auch denke ich völlig offensichtlich ist das ich unter Panikattacken leide. Habe einfach eine innere Unruhe.

Der Sport und meine Musik hilft mir stark zu bleiben und mich nciht völlig von der Außenwelt abzugrenzen, sie gibt mir das gut Lebensgefühl.

Habe es bis jetzt noch keinem Menschen erzählt weil ich einfach Angst habe das sie sich ihren Teil denken. Weil ich einfach nicht so ein mensch bin der sowas haben könnte, bin immer offen und nett(vll manchmal auch nur nach außen doch innen siehts ganz anders aus).

Vorweg ich entschuldige mich für meine vielen vielen Rechtschreibfehler, aber es ist schon sehr spät wie ich finde und somit sind sie entschuldigt

Wo war ich stehen geblieben?...Ach ja...Will mir auf jeden fall professionelle Hilfe holen weil ich denke alleine packs ichs nicht mehr, nur wie komm ich an einen Psychotherapeut und kostet der was? Wills auch erstmal für ne Zeit für mich allein behalten weil ich selber erstmal damit klar kommen will, das ich mich zu diesem entschluss entschieden habe, weil es jar Jahrelang schief ging und nicht an einer Panikattacke gedacht hatte(meine Mutter hat mich mal drauf angesprochen unter eienr zu leiden aber ich habe GLEICH abtestritten und gesagt ich bin doch kein Psycho...anscheinend ja doch )

Nun ja würd mich jetzt erstmal mit euch bisschen austauschen wollen und bin froh und stolz sowas heir gefunden zu haben.
und bin auch stolz auf mich, das ich mich den Problem stelle.

Hoffe auf eure antworten und hoffe ihr versteht mich(Ich weiß die ganze sache ist alles nur Kopssache und bin auf dem weg da ras zu kommen)

Grüße

PS: bin 19, vergessen zu erwähnen

01.11.2007 02:33 • 23.09.2008 #1


W
Hallo Activa,

Hey, erstmal Kopf hoch mitten in der Nacht

Eines gleich vorab - mit all den geschilderten Symptomen beschreibst Du aus meiner Sicht die Bilderbuchdarstellung einer Angststörung mit Panikattacken. Ich selbst bin seit drei Jahren davon betroffen und habe schon mehr als genug extrem beängstigende, seltsame, und beschissene Situationen, teils über Stunden oder Tage durchgestanden und lebe immer noch.

Also, aus meiner Sicht solltest Du Dich ganz ausführlich durchchecken lassen, einiges wurde ja schon gemacht. Es ist enorm wichtig für Dich, Deine Zweifel was die organischen Ursachen betrifft zu verlieren und Deinem Körper zu vertrauen. Das ist leichtger gesagt als getan und das dauert seine Zeit - mach Dir da nicht selbst noch Stress. Versuche es erstmal einigermaßen klar koordiniert anzugehen, schließe alle möglichen organischen Ursachen die Dich nachdenklich machen aus. Falls dabei nichts herauskommt, vertraue darauf und akzeptiere die Diagnose einer psychosomatischen Krankheit oder Störung. Dein Körper ist wie die Hardware eines Computers, falls ein Computer einen Virus oder Programmfehler hat, so macht es keinen Sinn die Festplatte auszubauen oder den Stecker auseinanderzuschrauben

Nein, ganz im Ernst. Die Symptome die Du beschreibst, sind aus meiner Sicht eindeutig die einer Angststörung. Dein Körper reagiert auf Notsignale, die Deine Psyche oder Seele oder wie auch immer sendet. Mit hat es enorm geholfen, die wirklich sehr unangenehmen, zum Teil todesangstähnlichen Symptome wie Dauerschwindel, Benommenheit, Herzrasen ohne ersichtlichen Grund, Blutdruckschwankungen, Derealisation und so weiter... nicht als Feind zu betrachten, sondern diese zuzulassen. Angst ist ein ganz wichtiger und auch erforderlicher Mechanismus in Deinem Körper. Du wirst dadurch ausgebremst, Du sollst DIch mit einer Sache beschäftigen. Ich kann Dir das hier schlecht in Worten beschreiben - aber lass mich raten - Du bist auch ein sehr emotionaler, kreativer, nachdenklicher und intelligenter Mensch. Diese Eigenschaften haben einige von uns Angsthasen, unsere Energie wird in eine falsche Richtung gelenkt.

Ich weiß, jetzt erzähle ich und schreibe Romane. Eine Psychotherapie kann ich Dir dringend empfehlen, und es ist auch absolut keine Schande so etwas in Anspruch zu nehmen. Habe Vertrauen in DIch selbst und sei stolz, dass Du hier darüber schreibst. Ich kann hiermit nur nochmals versuchen, Dir Mut zu machen und Dir auch das Gefühl zu geben, dass Du damit nicht alleine bist. Falls Du Fragen hast, immerzu - ich freue mich meine eigenen Erfahrungen weiterzugeben und bin selbst offen für neue Impulse.

LG Websurfer

01.11.2007 03:06 • #2


A


Weiß nicht mehr weiter.!?

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A
Ich habe das auch, das mit den Panikattacken. Gerade vor einer Stunde hatte ich urplötzlich eine. Eigentlich aus dem Nichts, denn ich dachte, ich hätte das Ganze schon überwunden. Habe dieses Problem wissentlich seit 2004. Bekam dann 2005 und 2006 Seroxat, das ist ein Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, kurz gesagt ein Stimmungsaufheller. Das klappte recht gut, allerdings merkte ich, daß das Niederbügeln der Angst auch ein Niederbügeln des Lebens ist. Man wird irgendwie neutralisiert und zeigt kaum Gefühlsregungen. Also entwöhnte ich mich im Feber 2007 davon. Anfangs war es die Hölle, aber dann ging es doch aufwärts. Auch wenn mich von Zeit zu Zeit die Angst wieder etwas einholte, hatte ich das Ganze gut im Griff.

Aber wie man sieht, ist das noch lange nicht ausgestanden. Die Attacken kommen meistens in Erholungsphasen. Wenn man im Stress hat, passiert so etwas nicht. Daher kann ich jedem, insbesondere auch den Eröffner dieses Themas, nur Mut zusprechen. Einerseits ist die Angst nicht steuerbar, es bleibt also nichts anders übrig, als sie zu durchleben. Aber wie der Websurfer richtig sagte, muß man in diesem Falle diese Zeit durchleben und seinem Körper vertrauen. Es wird zwar nicht schöner, wenn man weiß, daß es nur eine Panikattacke ist, aber es wird etwas kontrollierbarer, weil man den Verlauf kennt. Sicherlich ist es gut, wenn man mit wen darüber redet. Nicht nur so nebenbei, sondern wirklich gezielt. Alleine das Gefühl, daß man eine Vertrauensperson eingeweiht hat, macht es schon etwas leichter. Das Schlechteste ist alles für sich behalten und zu glauben, daß man ohne Hilfe über die Angst siegen wird. Ich bin psychisch wirklich kein labiler Mensch, aber ich habe begriffen, daß die Angst viel zu stark ist, um ausschließlich alleine damit fertigzuwerden. Es muß nicht gleich eine Psychotherapie sein. Eine Person, der du vertraust und die deinen Zustand versteht und die - wenn möglich - da ist, wenn es dir beschissen geht, ist m.E. weitaus hilfreicher.

Den ersten richtigen Schritt hast du schon gemacht. Hier im Forum zu schreiben, ist auch ein Schritt zur Angstbewältigung. Bemühe dich zu lernen, zunächst mal die Angst zu akzeptieren und im weiteren auch nicht Angst vor der Angst zu haben. In deinem Alter gibt es so gut wie keine Herzinfarkte, Schlaganfälle und dergleichen. Da ist ein Lottosechser wahrscheinlicher. Versuche also, möglichst ruhig zu bleiben und die beschissene Phase möglichst kontrolliert zu überstehen. Vielleicht hilft es dir weiter, daß gar nicht so wenige Menschen, insbesondere auch ältere Menschen als du, dies auch haben und immer noch leben - und deswegen auch nicht sterben werden. Also dann Kopf hoch und schreib ruhig wieder.

01.11.2007 05:12 • #3


K
hey Activa..

für mich klingt das auch für typische panikattacken..

bei mir ist es genauso, wenn ich an der kasse stehe, fängt es an das sich alles um mich dreht, meine beine verstiefen sich total und ich überleg die ganze zeit wie ich da am besten so schnell wie möglich weg komme. werd dann auch leicht aggressiv wenn jemand vor mir meiner meinung nach zu lange brauch um zu bezahlen und alles...

und das du es abgestritten hast das du darunter leiden könntest, war und ist bei mir genauso, ich kann es nicht mal vor meiner familie zugeben

aber weningstens hast du eingesehen das du hilfe vom therapeuten brauchst..ich rate dir so schnell wie möglich einen termin auszumachen..umso eher kann dir geholfen werden...

01.11.2007 17:37 • #4


A
hi activa,

jedem steht von der krankenkasse erstmal 5 sitzungen mit einem psychologen frei. du kannst dir einfach eine überweisung von deinem arzt holen und dann rufst du einen in deiner nähe an. der wird ein erstgespräch mit dir ausmachen. wenn der aber keine zeit hat, ruf einfach überall an. irgendeiner wird schon zeit haben! falls du deinem hausarzt vertraust und denkst, dass er gut ist, dann frag ihn nach jemandem den er dir empfehlen kann!
lieber keinen psychater, der stopft dich nur mit atidepressiva voll und du kriegst gar nix mehr so richtig mit. aber das ist nicht der richtige weg. richtig ist eine verhaltenstherapie.
nach den 5 sitzungen mit deinem psychologen, wird er dich sicherlich fragen, ob du mit ihm eine therapie anfangen möchtest. dann musst du einen antrag an deine krankenkasse stellen. ganz einfach so nen zettel selber ausfüllen und noch einen zettel vom hausarzt ausfüllen lassen. fertig.
ich habe selbst 8 jahre gebraucht um selbst festzustellen, dass ich lieber eine therapie mache. es ist einfacher. mir hat nie ein arzt auch nur vorgeschlagen eine zu machen, tja.... und dann habe ich 8 jahre gelitten, bis ich es selbst nicht ausgehalten habe. jetzt freue ich mich auf meine therapie, weil ich weiß, dass ich geheilt werden kann. juhu!

01.11.2007 18:08 • #5


B
Hallo,

ich bin auch erst seit heute hier, aber ich bin froh das es diese Seite gibt und Leidensgenossen zu finden sind.

Ich habe seit langer Zeit täglichen Schwindel der mal mehr und mal weniger ist.
Dazu kam dann das meine linke Gesichtshälfte und mein linker Arm wie eingeschlafen war und bei meinem Ortophäden meine Halswirbelsäule im CT unter die Lupe genommen wurde.
Hatte Angst das ich einen Schlaganfall habe.

War dann wegen meinem Schwindel auch beim HNO Arzt der nach einigen Test feststellte das mein Gleichgewichtsorgan angegriffen ist und ich es noch mit einem Neurologen abklären soll.

Bei mir kommt jetzt noch dazu das ich stechen und kribbeln im Kopf habe.
Habe echt Angst das ich einen Tumor habe, denn wenn ich irgendetwas über Krankheiten höre nehme ich es direkt an mich.

Wenn ich in grössere Menschenmassen komme merke ich wie meine Beine weich werden und der Schwindel zunimmt-fühle mich unwohl.
Beim einkaufen und wenn ich länger an der Kasse stehe ist es auch so.

Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben wie ich damit umgehen soll, da ich langsam echt verzweifel!

Danke

23.09.2008 10:24 • #6





Dr. Hans Morschitzky