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Hallo Leute.
Mein Anliegen erscheint auf den ersten Blick vielleicht banal, aber ich mach mich total verrückt.
Seit fünf Tagen habe ich wieder jeden Tag Panikattacken. Heute bin ich schon sehr erschöpft und das Herzklopfen und meine negativen Gedanken halten irgendwie an.
Morgen abend wollte ich nach der Hochschule mal wieder nach Hause fahren. Und schon kommen wir zu meinem Problem.
Morgen abend steht ein Geburtstag eines Freundes an, den ich lange mitgeplant habe.
Jetzt habe ich so Angst, dass es mir morgen abend immernoch schlecht geht, dass ich am liebsten absagen und mch besser ins Bett legen möchte.
Soll ich mich nun trotz Erschöpfung dahin zwingen? Oder darf es mir erlaubt sein wieder aus einer Situation aus Angst zu flüchten?
Was würdet ihr mir raten?
Liebe Grüße,
Julia

27.10.2011 17:56 • 30.10.2011 #1


Auf jeden Fall hingehen! Sonst wird es das nächste Mal noch schwerer. Sollte es gar nicht gehen, kannst du zur Not immer noch weggehen.

A


Was soll ich tun?

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Ich schließe mich afuman an.

Auf jden fall erstmal hingehen und vielleicht ist es auch gar nicht schlimm.

Wenn du solche Situationen vermeidest, gehst du bald nirgends mehr hin, das habe ich durchgemacht, bzw mache es immer noch.

Und sollte es wirklich unerträglich für dich sein und du es nicht mehr aushälst, kannst du immer noch flüchten.

Ich wünsche dir viel Erfolg und vorallem Spaß!

Vielen lieben Dank für die Antworten.
Ich bin halt sehr blass, hab rote Augen und tiefe Augenringe durch die letzten Tage...
man sieht es mir definitiv an. Und das möchte ich nicht. Das macht mich noch nervöser.
Ist das schwierig....

Schminken

Kannst du dich nciht vorher nochmal ausruhen?

Mal sehen, wie ich Zeit finde. Ausruhen is bei mir oft eher Kontraproduktiv.
Gott, das kligt alles, als wär ich der geborene Pessimist.^^
Liebe Grüße,
Julia

P.S.: Wie gehts dir denn an solchen Tagen, wenn solche Entscheidungen anstehen?

Julia, ich bin Pessimmist.

Mir gehts beschissen und ich habe inzwischen Vermeiden an den Tag gelegt

Habe ich Termine, werden die meistens kurzfristig abgesagt.
Zu Geburtstagen oder Feiern gehe ich gar nicht mehr.

Bin auch gespannt wie es nächsten Sonntag sein wird, da hat meine Ma Geb.

Aber ich weiß wie ich mich durch das Vermeiden fühle und immer mehr vermeide, rate ich dir da hinzugehen, damit dir das isolierte Leben, wie ich es führe, erspart bleibt

Also erst einmal darfst Du Dir alles 'erlauben' und tun, was Du möchtest! Aber versuche, Dich bei Deiner Entscheidung nicht von der Angst leiten zu lassen. Hast Du LUST Geburtstag zu feiern? Oder fühlst Du Dich nicht danach? Fragen, die Dir NICHT weiterhelfen, sind Was ist, wenn es mir dann schlecht geht oder Was passiert, wenn andere mir etwas anmerken. Was ist, wenn..., darauf kannst Du in der Situation immer noch reagieren. Was denken andere, die anderen denken immer irgendwas, aber nicht nur über Dich, auch über andere.

Versuche, auf Deine inneren Bedürfnisse zu hören, entscheide Dich und dann bleibe dabei.

LIebe Grüsse

ich kann dragonlady nur zustimmen.
lass dich da ncith so von einnehmen. vorteil dabei ist, wenn du das immer strang durchzeihst, fällt es dir nach und nach immer leichte über deinen schatten zu sprignen. damit fällt auch die angst und die paniken werden erträglicher, bis zum verlust der paniken.. das ist wirklich so und spreche da aus erfahrung. entzieh dich nicht deiner sozialen kontakte, damit erschwerst du es dir nur....

lasst euch nicht isolieren, es wird von mal zu mal besser, wenn man das überstanden hat, wodrauf man eigentlich keine lust hatte... hier heisst es einfach nur den inneren schweinhund zu überwinden

LG Daniel

Sorry Daniel, aber das sehe ich nicht ganz so. Man sollte auch als Angstpatient nicht zwanghaft etwas tun, worauf man keine Lust hat! Wichtig ist es, seine Bedürfnisse zu erkennen und danach zu handeln und sich nicht von der Angst leiten zu lassen.

Vielen Dank für die guten Ratschläge.
Ihr habt mir wirklich ein Stück die Augen geöffnet.
Ich werde auf mein Herz hören.
Ihr seit wertvolle Menschen!

Zitat von bettinaisabelle:
Sorry Daniel, aber das sehe ich nicht ganz so. Man sollte auch als Angstpatient nicht zwanghaft etwas tun, worauf man keine Lust hat! Wichtig ist es, seine Bedürfnisse zu erkennen und danach zu handeln und sich nicht von der Angst leiten zu lassen.


naja eigentlich habe ich das genauso gemeint, sich nicht nur von der angst im tun und handeln einschränken lassen. mir hat es ab und zu aber auch geholfen, sich einfach zu etwas zwingen um dies dann durchzustehen, um rückblickend dann zu sehen, dass man es doch schaffen kann. das dies jedoch nicht die regel sein soll, habe ich wohl nicht hinzugefügt

ist halt etwas, was ich bemerken konnte und mir zu verstehen gegeben hat.

LG Daniel

Hallo Leute,
ich wollte euch nur mal berichten, wie mein Vorhaben gelaufen ist.
Nach meinem langen Freitag bin ich nach Hause gefahren (2 Stunden) und war ziemlich kaputt.
Ich musste oft daran denken was alles passieren könnte, aber dennoch ohne Ängste und Panik.
Hab den abend also gut gemeistert und war gleich motiviert, am nächsten Tag noch einkaufen zu gehen. Bis dato wirklich mal wieder ein sorgloses Wocchenende.

Bis heute... :-/

A


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Dr. Hans Morschitzky
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