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Heute hatte ich einen relativ ruhigen Tag. Gestern war auch super. Heute morgen den Haushalt gemacht, ganz in Ruhe. Mir dann Zeit genommen für einen Tee, eine Serie geschaut, entspannt gestrickt.
Danach entspannt Essen gekocht und mit meinem Sohn gegessen. Um 13.30 h dann meine Tochter+Freundin aus dem Kiga abgeholt, und (auch entspannt) mit den Kindern zum Friseur. Dort war zufällig meine Lieblingsschwester aus dem KH. Hab richtig schön noch mit der geplaudert. Danach 1,5 Stunden mit allen Kindern auf den Spielplatz. Bin sogar nach nebenan mir einen Cappu holen und Muffins, Getränke für die Kinder. Dort mit einer anderen mir fremden Frau entspannt auf der Bank in der Sonne gesessen und geplaudert.

Anschließend nach Hause. Die Kinder haben mal mehr mal weniger gut gespielt, im großen und ganzen klappte es aber super.

Um kurz vor 18 h kam die Mutter von Lillis Freundin. Und wir saßen auf dem Sofa mit meinem Mann, haben was getrunken und geplaudert. Ok, ab da musste ich öfter mal dazwischen, weil die MÄdels müde waren und ab und an eins weinte.

Und genau da wo wir so entspannt redeten, alles gut war- kam die Angst. Nicht extremst, aber doch spürbar. Warum ist das so?

Ich hatte etwas gegen den Tag heute angesehen, weil es das 1. Mal nachdem KH war, dass sie wieder bei uns spielten. Bin dem länger aus dem Weg gegangen. Nicht wegen dem Mädchen ist super lieb. Sondern weil ich eine Weile den Lärmpegel nicht gut haben konnte. Weil ich Angst vor der Angst hatte, in dem Moment dort eine Attacke zu kriegen.
Heute mittag war mir etwas mulmig mit der Angst vor der Angst. Sie war nicht da, aber eben die Angst sie bekommen zu können, versteht Ihr?

Mir ist aufgefallen, dass ich das ab und an habe. Vorher Angst vor einer Situation, dann klappt genau diese super gut und entspannt- und wenn ich sie sozusagen bestanden habe kommt die Angst.

Kennt Ihr das?
Warum ist das so? Und wie geht das weg (klar mit Geduld, aber wie verhält man sich?Einfach zulassen?).

LG Esprit

05.05.2010 20:10 • 06.05.2010 #1


jadi
genau so geht es mir auch liebe esprit......musste heute ein geschenk kaufen für meine mum...sind hin und habe mir was ausgesucht alles super...dann spontan noch wo anders gehalten und wollte nach blümchen schaun und schwupp kam die angst....also die hauptaufgabe habe ich gut gemeistert doch die eigentliche nichtaufgabe net......

05.05.2010 20:41 • #2


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Warum ist das so- habt Ihr das auch?

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Ja, aber warum ist das so. Ich versteh das nicht.

05.05.2010 21:20 • #3


P
Ich denke, dass man vielleicht im Vornherein schon Lösungen und Wege überlegt und geplant hat, um die Angst in der konkreten Situation nicht kommen zu lassen, und sie dann eben kommt, wenn man es nicht erwartet. Eine andere Idee von mir ist, dass man während der Aufgabe einfach so abgelenkt ist, dass nichts passiert. Ich hatte z.B. auch in der Schule nie Panikattacken, weil ich da im Kopf immer was zu tun hatte. Kaum daheim und entspannt, konnte ich ein bisschen nachdenken - da kam sie dann.
Ich glaube, da nach Gründen zu forschen bringt einem aber auch nix.
Augen zu und durch. Und sich vor Allem immer klar machen, dass man eine schwierige Situation gemeistert hat. Im Zweifelsfall hilft es auch, ein Erfolgstagebuch zu führen, fand ich damals klasse. Jeder noch so kleine Erfolg wurde notiert, so konnte man auch mal inne halten und zurück schauen auf all die kleinen und großen Erfolge, die man erzielt hat.

Liebe Grüße und Alles Gute,
Bianca

05.05.2010 21:30 • #4


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Ja, da hast Du Recht. Bei mir meldet sich dann gleich wieder leider die ANgst vor der Angst ob es mehr wird, was ja Quatsch ist.

Ich brauche einfach Geduld (die hab ich nicht ich weiß).

Wo ich auch noch nicht im klaren bin ob es für mich dann besser ist viel Ruhe zu haben in bzw. ab dem Moment, oder weiter zu machen. Aber die Zeit wirds zeigen.

05.05.2010 21:34 • #5


fragezeichen
Zitat von Esprit:
Ja, da hast Du Recht. Bei mir meldet sich dann gleich wieder leider die ANgst vor der Angst ob es mehr wird, was ja Quatsch ist.

Ich brauche einfach Geduld (die hab ich nicht ich weiß).

Wo ich auch noch nicht im klaren bin ob es für mich dann besser ist viel Ruhe zu haben in bzw. ab dem Moment, oder weiter zu machen. Aber die Zeit wirds zeigen.


Hallo,
das kenne ich eben auch, das ist ja das schlimmst, diese Angst vor der Angst. Aus meiner Erfahrung: nicht Ruhe halten, denn man hat ja nix! Man hat ja nur Angst! Wenn ich dann weiter mache und mich auf eine Tätigkeit konzentriere ist jedes Gefühl von Angst weg... außer es ist gerade eine Situation der ich mich stelle, die mich in Angst versetzt, wie Auto fahren...
Hatte ich auch gestern. Bin dann einfach 3 Runden gefahren, obwohl ich bei der ersten Runde schon raus wollte und dachte ich sterbe.. aber ich wußte durch die vielen Tipps hier im Forum es kann mir nichts passieren. Wenn man dann Ruhe hält denkt man nach, man ärgert sich über sich selbst und das ist alles total kontraproduktiv! Die Freude danach, wenn man es überstanden hat ist so riesig und bringt uns Schritt für Schritt weiter..probier es aus

06.05.2010 10:04 • #6


S
Da schliesse ich mich fragezeichen voll und ganz an,,,,

ach ja es ist nicht einfacham Anfang aber es wird immer besser und Hoffung hat man ja auch ...

GVLG Biggi

06.05.2010 10:08 • #7


S
Guten Morgen!
Und genau da wo wir so entspannt redeten, alles gut war- kam die Angst. Nicht extremst, aber doch spürbar. Warum ist das so?

Eine andere Idee von mir ist, dass man während der Aufgabe einfach so abgelenkt ist, dass nichts passiert.
Mein Therapeut hat das ähnlich erklärt, wie Pilongo.
Man ist im Ruhestand viel aufmerksamer, was den eigenen Körper angeht.
Man nimmt auch kleine Signale sofort wahr.
Ich kenn dies auch zur Genüge. Es geht mir manchmal auch heute noch so, das ich auf Arbeit bin... nix los ist.... ich mich setze und die Angst kommt.
Ich habe es mir allerdings angewöhnt, mich in dieser Situation nicht abzulenken.
Ich bleib sitzen und beobachte, atme ganz ruhig und gleichmäßig. So wie kurz vorm einschlafen. Und die Angst geht.
Aber ich denke, jeder hat so seine Methode.
Euch einen schönen Tag... Simmi

06.05.2010 11:41 • #8


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Zitat von Simmi:
ich mich setze und die Angst kommt.
Ich habe es mir allerdings angewöhnt, mich in dieser Situation nicht abzulenken.
Ich bleib sitzen und beobachte, atme ganz ruhig und gleichmäßig. So wie kurz vorm einschlafen. Und die Angst geht.
Aber ich denke, jeder hat so seine Methode.
Euch einen schönen Tag... Simmi

Jo so mach ich das auch liebe Simmi.. und es wird dadurch auch weniger,,


GVLG Biggi

06.05.2010 11:56 • #9


W
Und genau da wo wir so entspannt redeten, alles gut war- kam die Angst. Nicht extremst, aber doch spürbar. Warum ist das so ?

Eigentlich beantwortest Du Dir Deine Frage selbst.
Solange Du Dir nämlich immer die Frage stellst, warum es so ist, wirst Du Dich selbst auch immer darauf sensibilsiieren und darauf warten, daß es passiert.

Hak es ab und vergiß es - die Frage nach dem warum führt zu rein gar nichts, außer, daß Du Deiner Angst einen bequemen Sessel hinstellst, ihr Kaffee anbietest und sie fragst, wie lange sie bleibt und wann sie wieder kommt.
Bei soviel Zuneigung wird sie jedenfalls gerne wiederkommen.

06.05.2010 20:26 • #10


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Dr. Hans Morschitzky