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Paddlmädchen
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Ihr Lieben,
seit August 13 habe ich nun meine Angststörung. Seit ich hier bin, weiß ich, dass es mich - Gott sei Dank - nicht so schlimm erwischt hat. Für mich ist es natürlich dennoch schlimm. Jetzt bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich merke Ich hab die Angst gut im Griff. Ich begrüße sie und dann hat sie meist schon keine Lust mehr zu bleiben..
Was aber noch stark da ist - und eventuell ist es nach all dem, was ich durch habe Jammern auf hohem Niveau - ist mein empfindlicher Kopf. Was ich damit meine? Ich sehe die Welt, mein Leben, meinen Körper, meine Erkrankung, meine Gedanken ungefiltert und viel detailierter, als das Gros. Das ist wohl, wie bei kleinen Kindern, die von der Welt oft noch überfordert sind, von all den Eindrücken, andererseits aber diese kleinen Details in der großen, grauen Welt entdecken, die sie zum Strahlen bringen.
Einige Beispiele:
- Ich habe irgend ein Zucken/Zipperlein/Wehwehchen/Fleckchen what ever und sofort gehen die Gedanken los. Das kennen hier ja Viele. Die Angst, die kann ich eindämmen, die Gedanken, die bleiben. Ich beobachte mich und meinen Körper genau und ständig. Mache mir Gedanken...
- Auch lege ich viel Gesagtes auf die Goldwaage, interpretiere Tonfälle, Mimik und Gestik. Mache mir Gedanken....
- Selbst wenn ich Grüble, frage ich mich, ob ich je wieder Gesund werde, ob es schlimmer wird, ob ich depressiv oder Schlimmeres werde. Mache mir Gedanken....
- Wenn es mir besser geht, frage ich mich, was ich tun könnte, dass es so bleibt. Woran ich arbeiten muss. Was schief läuft. Mache mir Gedanken....
Ich bin eigentlich nicht die klassische Grüblerin. Seit ich die Angst aber etwas eingedämmt habe, grüble ich definitiv mehr, oder habe überhaupt erst damit angefangen.
Alle Probleme, die ich hier von den Usern lese, basieren eigentlich auf der Tatsache, dass Situationen, Gefühle, andere Menschen, Wehwehchen auf's Extremste analysiert werden.
Warum machen wir das? Kann mir das wer erklären? Bitte?
Was mich außerdem interessiert: Ja, ok. Ablenkung hilft. Hilft prima. Aber es wurde hier auch schon oft festgestellt, dass es einem dann besonders in Erholungszeiten wie Urlaub und Wochenende wieder einholt und schlechter geht. Was also tun?
Ich danke euch und wünsche euch einen schönen Abend.
Beste Grüße
Vom Paddlmädchen
seit August 13 habe ich nun meine Angststörung. Seit ich hier bin, weiß ich, dass es mich - Gott sei Dank - nicht so schlimm erwischt hat. Für mich ist es natürlich dennoch schlimm. Jetzt bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich merke Ich hab die Angst gut im Griff. Ich begrüße sie und dann hat sie meist schon keine Lust mehr zu bleiben..
Was aber noch stark da ist - und eventuell ist es nach all dem, was ich durch habe Jammern auf hohem Niveau - ist mein empfindlicher Kopf. Was ich damit meine? Ich sehe die Welt, mein Leben, meinen Körper, meine Erkrankung, meine Gedanken ungefiltert und viel detailierter, als das Gros. Das ist wohl, wie bei kleinen Kindern, die von der Welt oft noch überfordert sind, von all den Eindrücken, andererseits aber diese kleinen Details in der großen, grauen Welt entdecken, die sie zum Strahlen bringen.
Einige Beispiele:
- Ich habe irgend ein Zucken/Zipperlein/Wehwehchen/Fleckchen what ever und sofort gehen die Gedanken los. Das kennen hier ja Viele. Die Angst, die kann ich eindämmen, die Gedanken, die bleiben. Ich beobachte mich und meinen Körper genau und ständig. Mache mir Gedanken...
- Auch lege ich viel Gesagtes auf die Goldwaage, interpretiere Tonfälle, Mimik und Gestik. Mache mir Gedanken....
- Selbst wenn ich Grüble, frage ich mich, ob ich je wieder Gesund werde, ob es schlimmer wird, ob ich depressiv oder Schlimmeres werde. Mache mir Gedanken....
- Wenn es mir besser geht, frage ich mich, was ich tun könnte, dass es so bleibt. Woran ich arbeiten muss. Was schief läuft. Mache mir Gedanken....
Ich bin eigentlich nicht die klassische Grüblerin. Seit ich die Angst aber etwas eingedämmt habe, grüble ich definitiv mehr, oder habe überhaupt erst damit angefangen.
Alle Probleme, die ich hier von den Usern lese, basieren eigentlich auf der Tatsache, dass Situationen, Gefühle, andere Menschen, Wehwehchen auf's Extremste analysiert werden.
Warum machen wir das? Kann mir das wer erklären? Bitte?
Was mich außerdem interessiert: Ja, ok. Ablenkung hilft. Hilft prima. Aber es wurde hier auch schon oft festgestellt, dass es einem dann besonders in Erholungszeiten wie Urlaub und Wochenende wieder einholt und schlechter geht. Was also tun?
Ich danke euch und wünsche euch einen schönen Abend.
Beste Grüße
Vom Paddlmädchen
19.01.2015 23:39 • • 20.01.2015 #1