mir macht in der letzten Zeit der Pavor Nocturnus schwer zu schaffen. Für alle die nicht wissen was das ist: Es ist der sogenannte Nachtschreck. Ich screcke mitten in der Nacht (2-3 Stunden nach dem Einschlafen) völlig panisch auf, rufe oder schreie häufig und leider schlage ich auch manchmal um mich. Meistens erinnere ich mich nicht mehr daran am nächsten Tag, wenn ich mich allerdings verletze oder mein partner neben mir liegt, dann werde ich morgens daran erinnert. Für die Partnerschaft ist das aktuell extrem belastend weil ich meinen partner wohl schon mehrfach in der Nacht verletzt habe (ich bekomme davon tatsächlich meistens nichts mit). Einmal vor 3 Jahren bin ich aufgeschreckt und angstbeladen durch die Wohnung gerannt, woraufhin ich gestürzt bin und mir eine Verletzung am Bein zugezogen hatte.
Seit 9 Monaten bin ich in einer Beziehung und wir verbringen gehäuft die Nächte miteinander - es scheint, als würde es nun häufiger vorkommen bzw. es kann auch sein, dass ich es als Single einfach nur nicht mitbekomme und es ist nun garnicht häufiger. Fakt ist aber, dass es mir aktuell probleme bereitet.
Kennt die Problematik jemand von euch? Habt ihr Tipps?
Ich will wegen einer ausstehenden Verbeamtung nicht zum Arzt weil eine parasomnie unter psychischen Störungen aufgeführt wird. Sonst würde ich ein kleines Schlaflabor machen lassen bzw. dementsprechend evtl. sogar ein großes.
LG Elle
10.09.2020 16:06 • • 17.09.2020 #1