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Hallo.Ich bin 20 ,komme aus NRW und leide seit September letzten Jahres an Panikattacken und Angsstörung.Angefangen hat es als ich jemanden vor meinen Augen sterben gesehen habe.Anfangs wusste ich nicht dass es sich um Panikattacken handelt.Ich merkte wie mein Herz schneller schlug und ich kaum Luft bekommen habe und mir schwindelig wurde,es fühlte sich an als ob ich nach hinten umfallen würde und fing an zu zittern.Mein freund musste mich noch von der schule abholen und wir fuhren ins Krankenhaus.Als wir davor standen ging es mir aufeinmal wieder gut.Im Krankenhaus wurde nichts fest gestellt.Dann 2 Tage später wieder das selbe.Wieder ins Krankenhaus und wieder wurde nichts fest gestellt.Dann beim Hausarzt habe ich ein langzeit ekg bekommen.Herz schlug normal und regelmäßig.Dabei habe ich mich etwas veräppelt gefühlt von den Ärzten und so begann der Ärzte Marathon.Kein Arzt konnte irgendwas feststellen.
Ein arzt sagte herzrasen und zittern sind Anzeichen für Angst und habe eine Überweisung für den Psychiater bekommen.Bis heute habe ich aber keinen Termin machen können da ich angst habe ausgelacht oder nicht verstanden zu werden. Mein leben hat sich schlagartig geändert.Früher habe ich es geliebt sport zu machen und War jeden tag für Mind.2 Stunden im fitnessstudio.Nun traue ich mich nicht mehr zum Sport und wenn dann nur langsam Fahrrad fahren und nur selten.Später kam noch Depressionen dazu.Ich War ein lebensfroher Mensch,habe gerne getanzt ,War sportlich,War gut in der Schule ,habe viel gelacht.Und heute denke ich nur an den Tod und weine viel.Weiß nicht mehr weiter ,mein leben geht Berg ab.Schaffe mein Abitur nicht,gehe nicht zur Arbeit und und und...
Habe keine Motivation mehr überhaupt was zu machen.
Vielleicht kann mir jemand weiter helfen und ist/War in der selben Situation wie ich.
Möchte einfach zurück ins Leben und es wieder genießen wie früher .

01.05.2016 13:53 • 01.05.2016 #1


Vergissmeinicht
Liebe Lisa,

nun, Du bist schon eine Weile hier angemeldet, traust Dich aber jetzt erst zuschreiben; schade. Begrüße Dich ganz lieb bei uns und wünsche Dir einen hilfreichen Austausch.

Ich habe es genauso erlebt wie Du, nur das niemand bei mir gestorben ist. Auch Krankenhaus, auch Arztgespräche und letztlich auch Therapie.

Wer war die Person die verstorben ist?

Weißt Du, in der heutigen Zeit haben wir Menschen eher seelische Probleme denn Körperliche. Daher lacht Dich ganz sicher niemand aus und würde ganz fix einen Termin machen. Es hört leider nicht einfach so wieder auf und Du willst doch wieder in die Spur kommen. Hey, Du brauchst Hilfe und dies ist keine Schande, eher ein Zeichen von Stärke.

Trau Dich.

01.05.2016 14:18 • x 1 #2


A


Panikattacken,Depressionen

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S
Hallo Lisa,

Ich hatte lange Zeit Hertstolpern und andere Symptome und als noch Schwindel dazu kam wusste ich was los ist. Es musste was psychisches sein.
Da ich der Psychiatrie arbeite, zog es mir den Boden weg. Ich hatte Angst nie mehr arbeiten zu können.
Durch meine Hartnäckigkeit bekam ich zügig Verhaltenstherapie und nahm eine Zeitlang ein Medikament.
Theoretisch weiß ich was ich machen muss, aber wenn man selber krank ist, fällt das umsetzten schwer.
Man sollte oft an die frische Luft gehen, Dinge tun die einem Sicherheit geben und einen erfreuen.
Das Herzrasen beängstigt, aber es hilft mal tief Luft zu holen und sich zu sagen das es eine stressresktion vom Körper ist.
Warum Stress? Wenn man sich einen Kopf macht, grübelt etc. dann ist das genauso stressig als wenn man Temindruck hat, ist jetzt nur ein kleiner Tip.

Innerhalb von 3 Wochen ging ich wieder arbeiten und war 3 Jahre stabil.
Seit Ostern geht's mir mies, aber habe diese Symptome nicht mehr oder nur minimal.
Ich leide zur Zeit eher an Selbstunsicherheit auf Grund meiner Lebenssituation.

Mein Rat ist:
Suche dir zusätzlich zum Facharzt noch einen Psychotherapeuten.

01.05.2016 15:08 • x 1 #3


L
Hallo vergissmeinicht.

Danke für die nette Aufnahme


Es handelt sich dabei weniger um eine Person ,eher um meine Katze die vor meinen Augen gestorben ist..bis heute gehen mir die Bilder nicht aus dem Kopf wie sie da lag und 30 Minuten um sein Leben gekämpft hat.
Ein Tier zu verlieren ist genauso traurig und Schwer wie einen menschen wie ich finde.

Was War den bei dir der Auslöser ?
Hat die Therapie geholfen?

Ich überlege jeden tag dort anzurufen aber sobald ich die Nummer gewählt habe lege ich sofort wieder auf.

01.05.2016 22:26 • #4


L
Hallo sunshine-flower.

Danke für die Tips
Danke es wäre vorteilhafter an die Luft zu gehen und sich zu beruhigen statt Zuhause wahnsinnig zu werden.

Ich hab das auch nur noch minimal aber wenn das mal stärker wird Bin ich wieder depressiv.

01.05.2016 22:35 • #5





Dr. Christina Wiesemann