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Vorweg: Habe schlimme Emetophobie, eine Angst- u. Panikstörung, Borderline und Depressionen.
Nehme Escitalopram und bin dabei von 75mg Praxiten auf 50mg mit 125mg Seroquel zu reduzieren.

Ich bin heute nachts um 4 aufgewacht mit Übelkeit, Zittern, Schwitzen, Herzrasen und Hitzewallungen und bin dann natürlich aufs WC. hab mich übergeben weil mein Kreislauf so nach unten gerast ist. hab mir dann 25mg Praxi reingeschmissen weil ich Angst hatte, dass es noch schlimmer wird und bin dann schlafen gegangen. das ist mir schon zum 3. Mal nachts passiert. .mein Sohn soll aber morgen zu einem Cupspiel ins Ausland fahren und ich habe Angst, dass ich ihn mit irgendwas anstecke. hab alles angefangen zu desinfizieren. ich hasse mein Leben mittlerweile schon so sehr. bin zurzeit auch noch krank mit einer Kehlkopfentzündung und einem grippalen Infekt. jetzt das auch noch und das mit meiner Phobie. ich will und kann bald nicht mehr. ich will damit nicht mehr leben. schlafe derzeit bei meinem Kleinen und hab natürlich nach dem Aufstehen gleich mal die Bettwäsche abgezogen. vor lauter Angst ihn anzustecken. ich bin am Ende meiner Kräfte. heute bin ich an einem Punkt angelangt wo ich mir denke, dass es so toll wäre in eine Klinik zu gehen (was nicht geht) und einfach den ganzen Tag zu schlafen und zu lesen. Jeder Tag ist ein Kraftakt und verlangt mir soviel ab.

Ich musste das mal loswerden, weil ich einfach am Ende bin. vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen mit nächtlichen Attacken oder will einfach seinen Senf dazugeben. Wäre für jedes Wort dankbar.

Alles Liebe und dass es euch besser geht
invcorn.

Gestern 09:08 • 04.12.2025 #1


Ich habe zwar nicht das selbe wie du, aber auch ich habe einen hohen Leidensdruck mit heftigen angstzuständen und unruhezuständen aus dem Nichts.

Ich verstehe dich

A


Ich will und kann einfach nicht mehr

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Ich habe eine Frage, könnten die Symptome auch von der Reduzierung des Medikament kommen noch zusätzlich kommen, zur Grippe? Oft haben Menschen die solche Medikamenten reduzieren wollen oder absetzen mit recht heftigen Reaktionen zu kämpfen.

Bist du in einer Ehe, Partnerschaft oder alleinerziehend, für mich klingt das halt schon sehr nach Erschöpfungszustand und du Entlastung benötigst.

Danke euch für die Antworten!
@Sang-woo-Han / oje, du Arme! Nimmst du was dagegen?
@Elemente / Ja, ich denke mittlerweile auch, aber ich habe seit einem Monat schon reduziert und bin derweil im Stillstand. Seit einem Monat bin ich am gleichen Stand und ich muss manchmal trotzdem mehr Praxi nehmen weil ich Attacken bekomme. Ich bin in einer Beziehung und habe 2 Kinder. Und ja, ich bin zurzeit richtig überfordert, weil ich auch noch Vollzeit arbeite...ohne Praxiten würde nicht klappen

Es scheint ja so, dass du dein Leben anders organisieren müsstest, so das es dir besser geht und du nicht mehr unter grossen Druck und Stress kommst, ich glaube schon das es wichtig ist dies und für deine Kinder an zu gehen, natürlich ist das schwer mit Job und ich denke du müsstest das mit Therapie versuchen.

@Elemente
Ja, ich mache eh eine Therapie, war schon bei verschiedenen Psychiatern und einer Psychologin....aber mein Psychiater ist dermaßen nervös...ich werde mal wechseln... ich hab schon wieder eine Praxiten mehr genommen heute...so ein Tag zum Vergessen.....aber wirklich....ich hätte nie Kindern kriegen sollen...die tun mir so leid eine solche kaputte Mutter zu haben....das macht mich fertig....obwohl ich alles gebe und meine Therapeutin meint, dass ich alles so super mache mit den kids....aber ich bin einfach kaputt.....

Hallo! Und fühle dich erstmal gedrückt. Du bist sehr fürsorglich gegenüber deiner Kinder, wenn du Dinge tust um sie nicht anzustecken, weil du auf sie achtest damit es ihnen gut geht. Ich denke du bist eine tolle Mutter die trotz allem eigene Probleme haben darf. Und ich hoffe du findest deinen Weg damit es dir bald besser geht!

Den Senf den ich dazugeben möchte ist hier : ich habe ebenfalls Emetophobie und bei mir kommt es wegen der Angst manchmal nachts im Unterbewusstsein. In der kleinen ersten Sekunde die ich wach werde, was man nachts ja manchmal wird, scannt mein Gehirn meinen Körper, erst ist nichts, für die eine Sekunde, und dann kommt die Angst vor Übelkeit, dann bekomme ich eine Sekunde danach Herzrasen, mir wird heiß und dann so schlecht, dass ich meistens aufstehe und ins Wohnzimmer gehe mit Licht um mich abzulenken....oder durchzudrehen weil mir schlecht ist. Es baut sich nach dem Aufwachen also richtig auf. Blutdruck ist dann immer normal also auch kein Kreislaufzusammenbruch. Irgendwann geht's weg. Mir ist nicht mehr schlecht, dann fühle ich mich sicher und schlafe wieder. Früh fällt mir immer ein, dass es eine Panikattacke, getriggert wegen der ersten im Unterbewusstsein aufkommenden Angstgedanken, war und nicht weil mir wirklich übel war. Nur halt übel weil ich Angst habe dass mir übel werden könnte...halt total doof. Aber vielleicht hast du sowas auch. Dass sich es dann nur steigert bis hin zum erbrechen. Mitunter kann ich mir vorstellen, dass sowas noch schlimmer auftreten kann wenn man zusätzlich noch Stress im Leben hat und dadurch vielleicht auch unruhiger schläft.
Was mir auch noch einfällt, trinkst du genug? Das Herz hat im Liegen mehr zu tun dickes Blut durch den Körper zu pumpen, wenn du an Tagen zu wenig getrunken hast (ich kenne das von mir) wache ich nachts manchmal auch mit den selben Symptomen wie du auf, dann liegt es aber am zu wenig trinken und mir ist dann auch kotzübel, weil der Kreislauf zusammebricht im Liegen und man dadurch auch aufwacht.

Ich wünsche dir viel Glück mit allem!




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Dr. Christina Wiesemann
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