Pfeil rechts

S
Hallo !!
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll .. vor 2 Monaten hatte ich meine erste PA dannach hab ich hier im Forum viel nachgelsen und einige Tipps angenommen und es so weit gut in den Griff bekommen,
Trotzdem plagen mich jeden abend und jede nacht die gleichen Ängsten das ich wieder eine PA bekommen könnte .. das mein Herz doch ein bisschen schnell rast und ich glaube das ich vielleicht doch Krank bin und die Ärzte alle einen plötzin reden .. Letzten hab ich ein fertig Gericht gegessen weil ich stress hatte und keine Zeit zum Kochen dannach war mir Schwindlich und ich dachte echt was ist wenn das vergiftet wurde und ich jetzt sterben muss .. ich mein das ist doch echt krank oder ? ich komm mir schon so dumm vor .. naja Bis vor 2 Jahren hatte ich dann noch eine starke Depression mit selbstverletzung usw.. und ich merke langsam das durch diese Angst zustände das immer wieder mehr kommt das ich traurig bin nicht weiß wie ich so weiter leben soll .. das ich mit dem gedanken spiele mich wieder selbst zu verltzen weil dann vielleicht dieser innerliche druck wieder nach lässt und es mir dann vielleicht besser geht ?? ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll .. Mein Hausarzt meint immer nur ja das ist stress und ich soll spazieren gehen .. aber hallo das hilft doch garnichts .. und meine Antidepressiva helfen auch nichts mehr ich merke keinen unterschied und ich bin echt schon verzweifelt.
Bitte wenn ihr irgendwelche Ratschläge habt, Tipps oder sonst noch was dann bitte sagt sie mir! ='(

14.10.2009 01:58 • 15.10.2009 #1


M
Hallo Sarah,
wichtig ist, dass man begreift, dass eine Panikattacke, in welcher Form auch immer, einen nicht töten bzw. verrückt machen kann. Das ist natürlich leicht gesagt, aber es stimmt. Ein gesunder Mensch kann daran nicht sterben. Wenn du das begriffen hast (zumindest ging es mir so) dann vergeht die Angst vor der Angst. Klar bleibt die Sache unangenehm, aber man weiß, dass es vorbeigeht und man daran nicht stirbt. Nach meinem schlimmen Zusammenbruch konnte ich die ersten 4 Tage nichts essen, habe sogar Wasser wieder erbrochen, aber ich habe gekämpft und mittlerweile esse ich wieder einigermaßen normal.
Dass du dich schon selber verletzt hast, ist natürlich ein altes Muster, um Stress abzubauen, das du eigentlich nicht mehr erfüllen willst. Daher hoffe ich und wünsche dir auch, dass du die Kraft hast und das nicht tust.
Was deine Antidepressiva angeht. Wie lange nimmst du sie denn schon (vermutlich länger) ansonsten brauchen sie ca. 4 Wochen bis sie ihre volle Wirkung entfalten können. Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass dir das aktuelle AD nicht hilft (jeder regaiert da unterschiedlich) und vielleicht solltest du mit deinem Psychiater über einen Wechsel reden. Das kann allerdings zur berühmten Erstverschlimmerung führen.
Jetzt im Moment kann ich dir eigentlich kurzfristig nur eine Gedankenübung (und die Panik ist auch nichts anderes als eine Gedankenkreis) empfehlen. Denke dreimal täglich zu festen Zeiten mindestens eine Minute an Mut und sag dir vor, dass du es schaffst. Das hilft nicht sofort, aber es kann dein Unterbewusstsein stärken. Ansonsten hilft bei aufkommender Panik immer noch die Ablenkung (ich weiß manchmal funktioniert das nicht, aber man sollte es immer probieren). Sag dir einfach laut Stopp und dann lese ein gutes Buch, schau fern, höre deine Lieblingsmusik o.ä.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Auf jeden Fall nicht aufgeben.

14.10.2009 09:26 • #2


A


Ich weiß nicht mehr weiter =(

x 3


P
Hallo Sarah,

Antidepressiva haben bei mir auch nur bedingt was gegen Ängste gebracht. Zusätzlich zu dem gedanklichen Umgang damit, könnte es helfen, wenn Du Dir irgendein Benzodiazepin verschreiben lässt.

Dann weißt Du, wenn abends eine Attacke kommen sollte, kannst Du diesen Zustand sicher beenden. Schon das allein wirkt beruhigend, und man braucht das Medikament dann nicht mal unbedingt zu nehmen.

pc

14.10.2009 10:33 • #3


S
Danke für eure Antworten =))

Naja die Antidepressiva hab ich genommen eben vor 2 Jahren schonmal hab sie dann aber wieder abgesetzt und nehme sie jetzt seit etwa einem monat! Beim Psychater bin ich eben wie gesagt nicht den mein Hausarzt meint das spazieren gehen gegen sowas hilft und Psychiater eben sehr sehr teuer sind und auf krankenkasse nur sehr sehr schwer ein platz zu finden ist nämlich fast garnicht!! ausserdem hab ich angst davor das der mich dann keine ahnung für verrückt abstempelt und einweisen lässt oder so!!
naja diese medikamente die bei akut anfällen helfen sollen hab ich eh immer neben meinem bett stehen .. nur das hilft leider auch nichts .. diese gedanken übungen pf die mach ich fast ständig und wie gesagt ich weiß irgendwie echt schon nicht mehr weiter langsam glaub ich echt das ich einfach nur verwirrt im kopf bin ich weiß schon nicht mehr was falsch und richtig ist was real und was nicht real ist =((

lg sarah

14.10.2009 11:51 • #4


B
Hallo Sarah,

bei dem Problem, was Du schilderst, würde Deine Krankenkasse bestimmt eine Therapie bezahlen, es gibt keinen Grund warum das zu teuer sein sollte. Es ist manchmal schwer, erstmal den richtigen Therapeuten zu finden, aber grundsätzlich einen Platz bekommt man eigentlich schon. Und ein Psychiater ist ja im Gegensatz zum reinen Psychotherapeuten ein Facharzt, also wie z.B. ein Hautarzt, also das ist für die Krankenkasse nun gar nichts aufregendes, sondern ein ganz normales Arztgespräch. Und zwangseinweisen kann man Dich eingentlich nur dann, wenn Du Dich oder andere ernsthaft gefährdest.

Allerdings finde ich spazieren gehen schon manchmal hilfreich, aber es reicht natürlich nicht, um alle Probleme in den Griff zu bekommen. Das mit der Angst, dass Essen verfiftet sein könnte, kenne ich auch, aber es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass das der Fall ist !

Viele Grüße Berliner

14.10.2009 12:43 • #5


P
Hi Sarah,

warten musst Du vielleicht, aber eine Therapie sollte kein Problem sein, egal bei welcher Kasse, erst recht hast Du in jedem Fall einen Anspruch darauf, dass die Kosten eines Psychiaterbesuches übernommen werden. Ich glaube, Du siehst im Moment alles extrem negativ, geht mir derzeit oft ähnlich . Und Du hast das Ganze so nicht sehr lange, da beherrscht einen manchmal dieses panische Denken, aber Du bist nicht verrückt!

Ich weiß nicht, ob Du die Notfallmedis dann auch tatsächlich nimmst, wenn Du sie brauchst oder ob Du Hemmungen hast.

pc

14.10.2009 16:54 • #6


S
so leben möchte ich nicht länger ständig angst vor der angst .. ständig angst davor zu sterben .. ständig angst davor verrückt zu sein .. ich sollte wohl dagegen was machen es ist nur nicht sehr leicht darüber mit wem von angesicht zu angesicht zu reden .. hier in einem forum wo dich keiner kennt da geht es und ich sags euch manche nächte haben mich hier herinnen schon gerettet aber trotzdem sollte ich langsam aufhören ausreden zu finden und entlich hilfe suchen obwohl das jetzt echt leichter gesagt als getan ist =/ ..
und zu den medis .. am anfang hatte ich hämmungen davor sie zu nehmen weil der arzt gemeint hat ja sucht gefahr bla bla bla .. aber jetzt bin ich auf andere umgestiegen die irgendwie neu sind und laut arzt nicht so großes suchtpotenzial haben

15.10.2009 00:58 • #7


A
Hallo Sarah,

was nimmst du denn jetzt für welche? Ich weiß wie du dich fühlst! Mir ging es vor 2 Jahren genauso! Ich wollte nicht mehr, und habe CITALOPRAM bekommen, die mich gerettet haben!! Die helfen gegegn Depressionen, sowie auch gegen die Angst!

15.10.2009 08:17 • #8


C
Hallo Sarah,

auch ich weiß im Moment nicht mehr so recht, wie es weitergehen soll. Seit ca. 4 Wochen nehme ich das Medikament Opipramol welches gezielt bei Ängsten eingesetzt wird. Die erste Woche haben sich meine Ängste sogar verschlimmert, nach 2-3 Wochen habe ich eine beruhigende, angstlösende Wirkung gespürt und seit Montag habe ich schon wieder das Gefühl, als wenn ich sie nicht mehr nehmen würde. Sie wirken nicht in der Form wie ich es erwarte damit meine ich, das die körperlichen Symptome wieder schlimmer werden (Engegefühle in der Brust, Herzrasen, Hitzewallungen, Anspannung) und das ist ja gerade das, was man durch die Tabletten nicht haben möchte. Mein Hausarzt hatte mir eigentlich das Medikament Doxepin verordnet aber das habe ich nicht genommen, weil das so krasse Nebenwirkungen haben soll und da bin ich bei dem alten Medikament geblieben was ich bereits kannte. aber dieses Mal wirkt es nicht so wir vor ein paar Jahren. Ich habe mich jetzt dazu entschieden, erneut einen stationären Klinikaufenthalt in der Vogelsbergklinik in Grebenhain zu beantragen. Da war ich 2005 schon mal, hatte einen hervorragenden Therapeuten, super Anwendungen sei es im psychischen sowie im körperlichen Bereich. Die Klinik liegt wunderschön, die Luft ist wunderbar. Ich bin 6 Wochen da gewesen und bin Heute noch dankbar für diese Zeit. Da ich die letzten 4 Jahre wieder viel Einschläge in meinem Leben hatte, brauche ich einfach erneut Unterstützung um mir Situationen die mir vielleicht Heute nicht mehr so sehr beweusst sind, wieder aufzufrischen. Kannst ja mal auf deren Internetseite schauen, es lohnt sich und alle wichtigen Inforamtionen wirst du dort finden auch wie man es am Besten beantragt.

http://www.vogelsbergklinik.de/

Ich hoffe, das mir die Krankenkasse eine erneute Bewilligung erteilen wird.

Lg,
Mel

15.10.2009 21:16 • #9


O
Hallo Sarah,

ich hatte auch Panikattacken so 4,5 Monaten zurueck, das war echt schlimm. Auch ich dachte das das jetzt ein Herzinfark ist oder was aehnliches und habe mich gedanklich schon von dieser Welt verabschieded. Das hatte ich so 3,4 Mal. Aber dannach habe ich mich damit befasst und viel darueber gelesen. Ich musste in dieser schweren Zeit fuer mich Beruhinugnsmittel nehmen da ich sonst mehrere PA haette.

Bei mir haben mich 3 dinge am meisten weitergeholfen.
Zuerst habe ich allen unnoetigen Sachen die Stress ausloesen gestrichen von meinen Leben (zb. Wetten und aehnliches).
Dann habe ich analysiert was mir hilft und habe auf die frueheren Symptome geachtet von der PA. Z.b. als ich die ersten Anzeichen da waren (schmerzen in der Brust, schweres Atmen), bin ich sofort auf die Frische Luft gegangen (ok hier und da hab ich noch beruehigungstablette genommen)
Und dannach habe ich irgendwie es geschaft die Angst vor der Angst zu minimiren (weil diese kann dann die PA praktisch ausloesen, bzw ist ein sehr sehr grosses Faktor).

Auch Heute habe ich hier und da noch etwas Angst vor der PA, aber diese ist im vergleich zu frueher deutlich weniger, so das es nicht mehr zu einer PA kommt...

Hoffentlich koennte ich etwas helfen. Falls du Lust hast koennten wir uns ja mal austauschen uebers MSN oder aehnliches. Meiner ist

Machs gut!!
Rok

15.10.2009 23:19 • #10


O
Achso.. Das habe ich noch Vergessen.
Medikamente habe ich auch genommen (Beruhigungsmittel) aber da ist es eine sehr grosse gefahr das sich die Sache noch verschlimmert.

Weil z.b. habe ich immer nur auf die Beruhigungsmittel zurueckgegriffen, anstatt sich irgendwie anders zu helfen. Ich finde BMittel sind ok wenn man Sie wirklich dringend braucht, bei mir war aber schon eine Phase das ich schon Angst hatte wenn ich die BMittel nicht bei mir hatte (schon das koennte fast eine PA ausloesen!!).

Jetzt bin ich 3 Monate ohne irgendwelche Medikamente und fuehle mich deutlich besser. Nur die Soziale Phobie muss ich irgendwie in den Griff bekommen

15.10.2009 23:23 • #11


A


x 4





Dr. Hans Morschitzky