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hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und möchte mich kurz vorstellen. ich bin w 59 jahre alt und leide seit 2001 und einer agoraphopie und paniken. ich war schon 2 mal in der psyche, was aber auch nicht viel weitergeholfen hat ausse mit medis vollgepumpt wurde. ende januar bin ich umgezogen in ein 2 familienhaus das meinem kollegen gehört der auch unter dem gleichen leidet wie ich. zu angfang war alles palleti und ich blühte wieder auf und konnte kleinere spaziergänge selber machen. was aber in den letzten wochen alles gelaufen hat ist hat mich total aus der bahn geworfen. jeden tag panik, ängste und unruhe. ich bin total am anschlag. soll ich wieder in die klinik oder nicht ich weiss es nicht¨ !!

04.07.2011 19:47 • 10.08.2011 #1


Hallo chrugeli und Herzlich Willkommen hier im Forum,

ich und sicherlich auch viele andere hier kennen diese auf und ab´s wie du sie beschreibst. Es ist nichts ungewöhnliches das man immer mal wieder zurückfällt und dann wieder aufstehen muß, das erstmal vorweg.
Du schreibst du warst wohl schon zweimal in der Klinik wenn ich das richtig verstanden habe aber bis auf das du mit Medis vollgepumpt wurdest hat es dir nichts gebracht.

Grundsätzlich muss ich dir sagen das ich persönlich gegen Medikamente bin weil sie ganz einfach nur dämpfen, betäuben wie auch immer aber nicht die ursachen wegnimmt. Dennoch gibt es leider auch Menschen bei denen geht es nicht ohne.
Ich weiß nicht warum es in deiner Situation dazu gekommen ist das du so wie du es nennst vollgepumpt wurdest damit.

Hast du denn sonst weiter nicht groß an dir arbeiten können oder wie lief es bei dir ab?

Weiter schreibst du das bei dir in den letzten Wochen so einiges gelaufen ist was dich dann wieder tierisch aus der Bahn geworfen hat. Magst du drüber reden um was es genau geht?
Was das mit dem in die Klinik wieder gehen oder nicht betrifft, ich kann dir dazu wenig sagen, dazu weiß ich leider zu wenig von dir aber ich bin der Meinung so was du bisher geschrieben hast das du durchaus Therapeutische Hilfe gebrauchen könntest.

Auf jedenfall hast du schon mal den Weg hier her gefunden und das ist schön denn hier kannst du dich austauschen findest etwas unterstützung und man ist wenn auch nur begrenzt für dich da. Hier sind viele Leute, eingeschlossen auch ich die dich verstehen und vor allem wissen wie es ist in Panik und unruhe leben zu müssen.

Liebe Grüße
Chayenne

A


Ich weiss nicht mehr weiter

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hallo chayenne,

vielen dank für deine liebe antwort. angefangen hat es am august 2001 mit einer panikattacke ( todesangst ) im schwimmbad. dannach merkte ich das etwas mit mir nicht in ordnung war, ich konnte nicht mehr alleine sein. ab zum stellvertreter meines hausarztes und der fragte mich ob ich was mit der lunge hatte, worauf ich verneinte und er sagte das da etwas gewesen sein muss. 14 tage später dann zur kontrolle bei meinem
hausarzt. der wiederum sagte das ich nichts mit der lunge gehabt hätte das alles io war. 14 tage später noch mal zur kontrolle beim arzt und da hiess es plötzlich das doch etwas mit der lunge war. was es war weiss ich bis heute nicht. was ich noch erwähnen muss das ein jahr voher ( an meinem alten wohnort) der arzt im blut festgestellt hat das die werte für eine lungenembolie erhört waren. sofort ab ins krankenaus bern zum test aber alles io. ende september notfall ins krankenhaus weil ich dies ängste nicht mehr aushielt. dohrt bekam ich dann die diagnose angstzustände und panikattacken und von dohrt dann direkt in die klinik. ich schreibe dir später mehr geht mir niicht gerade besonders. lg

Hallo chrugeli,

vielen dank für deine Offenheit, das klingt ja jetzt schon alles ziemlich heftig und auch angstmachend. Ja du kein Problem mach dir keinen Stress, schreib wenn du dich ok dafür fühlst.

Mit freundlichen Grüßen
Chayenne

hallo chayenne,

entschuldige bitte das ich dir so lange nicht geantwortet habe. aber bei mir ist ein auf und
ab mit den ängsten und paniken. ich bin bald soweit das es mir egal wäre wen ich am
morgen nicht mehr aufwachen würde und gleichzeitig hat man bei den angstzuständen
und einer panik ja angst das man stirbt. das ist doch VERRÜCKT!!! seit freitag hatte ich
sehr gut bis heute. ich war unterwegs mit einer begleitperson und plötzlich hatte ich das
gefühl als würde alles blut aus meinem kopf gehen. mir wurde komisch und ich habe
dann auch nicht mehr gut gesehen, als würde vor meinen augen ein schleier hangen.
dieses erlebnis ( was ich schon mal erlebt habe ) hat mich wieder zurückgeworfen. wie
soll das bloss alles noch weitergehen?

Hallo chrugeli,

kein Problem ich war auch einige Zeit nicht hier.
Bin selbst jetzt in Therapie und mir gehts total schlecht, komme auch nicht mehr klar, ich weiss schon wie es dir geht.
Nee also das habe ich nicht das ich denke am liebsten nicht mehr aufwachen, weil ich bin eigentlich immer sehr lebensfroh und freudig, aber jetzt ich will nur noch raus aus dem ganzen Mist. Mich zieht das alles so runter und kein Tag mehr Ruhe davon, es ist die Hölle zur Zeit.

Das mit dem Schleier vor Augen usw kenne ich auch, mache ich auch alles grade bis zum Anschlag durch, irgendwie ist das grade alles kein Leben was man führt.
Ja wie soll es weitergehen die frage stelle ich mir auch zur Zeit.

Was tust du wenn es bei dir ganz heftig wird? Was machst du in diesen Momenten?

Liebe Grüße
Chayenne





Dr. Hans Morschitzky
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