Pfeil rechts

E
Hey also ich war zum Aufnahmegespräch durfte mir diese Psychatrie mal angucken habe mit ein paar Leuten da geredet auch mit den EntzugsArzt , Chefarzt und einer Psychologin....
Ich muss sagen das war echt heftig da... Es sah auf dem ersten Blick aus wie ein Senatorium, Und ja ich war auf der Psychatrie und nicht Gediatrie... mir gefällt es da gar nicht ... Meine mutter hatte fast einen Nervenzusammbruch als ich sagte das ich da nicht bleiben will und das war definitiv nicht aus Panik sondern mehr aus der tatsache Alle die ich gesehen habe waren... Unglücklich ... und ich Soll mich nun entscheiden ob ich den Entzug da machen will oder naja ich weiss keine andere Möglichkeit... Aufjedenfall ist es da ungefähr 10 Nummern zu Heftig niemand war wirklich glücklich... Ich hab mit ein Paar Patienten gesprochen obwohl ich das nicht sollte und durfte war mir egal ich dachte wenn ich da schon zeit absitzen soll dann frag ich mal nach ... Es waren 3 Männer die waren auch zum Entzug da und meinten die ersten 7 Tage sind hart danach wird es leichter aber die waren wegen Alk. da und nicht wegen Benzos ... Die leitende Psychologin hat mir auch verboten mich umzuschauen es kam der Satz wir sind hier kein Aldi ich habs Ignoriert und hab mir alles angeschaut ... Nun meine Frage gibt es noch eine andere Möglichkeit das Alprazolam auszuschleichen? Ich glaube nicht das es eine gute idee ist für mich dazubleiben...Ich geb zwar zu seitdem ich da war 4 tage lang jeden morgen hingefahren und i-wann mittags wieder zurück hab ich zwar keine panikattacken mehr aber das kommt mehr von der tatsache hinsetzen durchhalten... und sehen was passiert... aber den Entzug da machen daran geh ich kaputt ...
Ich würde mich freuen wenn jemand eine Idee hat...
Vielen Dank
LG

Feaw

26.06.2010 12:43 • 28.06.2010 #1


B
Hallo Feaw

Ist das eine reine Entzugsklinik ?

Die sind oftmals sehr hart, da die meisten Patienten dort Alk. und/oder Dro. haben.

Eine Medikamentenentwöhnung sollte eigentlich getrennt davon stattfinden.

Viele Grüsse, Der Beobachter

26.06.2010 13:15 • #2


A


Ich war da

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E
Ich glaube das ist sone Misch Masch Klinik inkl. Souvenier Shop was ich schon komisch genug finde...
Aber das Prinzip von der Klinik sieht so aus ... Erdgeschoss...Entzug: Dro. , Alk., Medikamente etc... dann Sekretariat ... und halt noch Angst und Depression und Obergeschoss: Diverse Therapien, Ein geschlossener Teil... und die Fälle die nicht mehr alleine essen können usw...
Und ich wie gesagt ich hab 4 tage viel da gesehen und muss sagen das ist nicht das richtige für mich... nur weiss ich nicht wie ich das meiner Familie sagen soll...
Solange ich keine Alternative habe werd ich Montag hinmüssen ... und ich will das im Endeffekt gar nicht...


LG
Finn

26.06.2010 15:14 • #3


B
Hallo Feaw

Das kann ich absolut gut verstehen.

Muss deine Medikamentenentwöhnung eigentlich unbedingt stationär in einer Klinik gemacht werden?

Verständnisvolle Grüsse, Der Beobachter

26.06.2010 16:15 • #4


A
Hey.

verstehe ich das jetzt richtig, du nimmst Medikamente gegen Panik und sollst die jetzt absetzten und dazu in eine Entzugsklinik gehen? Wer hat das denn angeordnet? Wenn du dich da derart unwohl fühlst, sollst du vorher abklären, ob es keine Alternative dazu gibt und was für Entzugserscheinungen dich erwarten und wie lange dieser Entzug dauert. Am besten besprichst du diese Fragen mit der Person, die dich an diese Klinik verwiesen hat.

Liebe Grüsse
Alinchen

26.06.2010 16:51 • #5


E
Jaa ich fühle mich dort richtig Unwohl ich mein ich war ja nicht für umsonst da um mir das anzuschauen allerdings durfte ich nicht viel dort sehen ... davon gleich mehr
Ich lag 8 monate im Bett rum weil ich einfach nicht mehr konnte Agoraphobie und alles und habe dementsprechend jeden abend 3,5 mg alprazolam genommen und 50Tropfen mit viel Wasser Promethazin...
Soo und ich habe bereits Weihnachtenselbst Entschieden gehabt okay du musst was machen irgendwas halt ... Und ich dachte alle meine Ängste oder der Schwindel oder sonst was wären Symptome von dem Alprazolam ist ein Benzodiazepin nur mal so nebenbei....
Ja ich bin Abhängig ... und ich dachte ein Entzug wäre die beste Lösung dabei ist es das nicht mal ansatzweise...Ich denke ich brauche eine Richtige Therapie und einfach eine bessere Einstellung der Medikamente...
Soo das war ich dort gesehen habe war Leid und Hunger sozusagen... Die Leute schienen alle Scheintod zu sein bis auf die Alk.... Denen gings gut und die mit denen ich Sprechen durfte sagten ist das beste was du machen kannst...
Allerdings Alk. vs Benzos ... Wer zieht da wohl den Kürzeren und wer hat bei dem Entzug wohl mehr Schwierigkeiten...
Das Klinik Prinzip 3-4 Wochen Entzug, und anschliessend sehen wie man(n) im Alltag klarkommt...
Soo die Psychologin mit der ich dort gesprochen habe (meine mom war auch anwesend)
Ja sie hat kurz meine Mutter fertig gemacht nach dem motto sie stehen kurz vor dem Nervenzusammbruch entweder sie bleiben hier oder ihr sohn... Was ich persönlich schon ziemlich dreist fand so dann hat meine mom geweint ich war natürlich ganz begeistert...und habe dann gefragt weil ich dachte naja deiner mom zur Liebe ... Ob ich mich umgucken dürfte und ob es klar geht wenn ich rausgehe und mal ein paar minuten nachdenke... Darauf meinte die Frau 2 Dinge zu mir 1. Wir sind hier kein Aldi hier ist nichts für schaulustige.... 2. Ich mache mittag kommen sie in einer halben stunde wieder oder lassen sie es bleiben... Gut oder? ist doch schonmal echt vielversprechend...*sarkasmus*
Und ja Ich war draussen am Nachdenken habe mir das Gelände angeguckt und dann hatte ich keine lust mehr und bin wieder ins gebäude rein und habe mich halt doch mal umgesehen und auch mal mit ein Paar Patienten geredet und mit noch einem anderen Psychologen der gerade zeit hatte(Das Gespräch wurde von der Psychologin unterbrochen die hat mich da rausgeholt und mir gesagt das ist kein Aldi was ich da denn machen würde) meine mom war währenddessen erstmal runterfahren... also Nervlich... Weil sie glaubt das der einzige weg zur Normalität nur durch einen Entzug und durch eine Klinik führt ... Bei ihr hat es damals geklappt ... deswegen ist sie so überzeugt... allerdings war es bei ihr kein Benzo Entzug sondern halt eine Angst Therapie...
Die könnte ich im Anschluss machen aber soweit ich das aus der Ashton Manual gelesen habe... Bin ich dazu anschliessend gar nicht mal so fähig... und ich glaube auch nicht das ich den Willen habe um den Entzug auszuhalten weil alle Leute machen mir druck... Vor 5 Tagen bin ich aufgewacht wieder rausgegangen und hab wieder angefangen zu Leben und nun da ich wirklich klar denken kann... frag ich mich Zwei Sachem ob so eine Klinik wirklich das richtig für einen Entzug ist und ob meine Probleme nicht ganz anderer Natur sind ... und 3-4 Wochen für einen Entzug von 3,5 mg alprazolam ist ein wenig kurz und wie soll das denn anschliessend werden... Ich erinner mich das der Satz viel wir zeigen ihnen wie sie damit umgehen sollen ... Ich hab der Frau kein Stück geglaubt... Die Patienten mit denen ich gesprochen habe waren auch nicht sehr begeistert mehr introvertiert...
Ich habe vor ner Woche noch geglaubt ich sei Hoffnungslos dann hat sich wegen mir selbst wegen meinem Umfeld und einem Buch von Dan Millmann alles geändert ich kann wieder leute sehen ich kann auch mal abschalten... ich kann sogar wieder raus ... klar hab ich noch Schwierigkeiten beim Einkaufen usw... aber selbst da geht es einigermaßen solange ich in der Situation bleibe und nicht weglaufe... und ich bin sicher da geht sogar noch mehr ... Ich saß wieder mit meinen Freunden zusamm einfach nur zum reden und Spass haben... alles war kurz mal okay ... und jetzt soll ich Montag dahin einen Entzug machen den ich im Endeffekt gar nicht will und nur Ja gesagt habe weil meine Mom sonst dageblieben wäre... und jetzt stecke ich in der Tollen Situation drinne hey ich könnte doch auch erstmal etwas anderes ausprobieren... Ich könnte zu einem Arzt gehen mich Durchchecken lassen und dann nach der Ashton Manual ausschleichen... und begleitend ein Therapie machen wobei ich der festen überzeugung bin das man sich selbst Therapieren kann nur das man halt durchhalten muss ist der Wille da packt man das auch... oder in die Klinik gehen da bleiben entzug machen in kürzester Zeit ... was in meinen Augen keinen Sinn ergibt und anschliessend sehen wie ich klarkomme ... Mein Kurzzeit Gedächtnis ist zwar nicht mehr wie vor 1 jahr wo ich mit dem Alprazolam angefangen habe (ich kann mir keine 10-15 Stellingen Nummern mehr merken jedenfalls nicht sehr lange) Ich will nicht das meine Mutter einen Nervenzusammbruch bekommt oder das mein Vater wieder nur sagt alles Ausreden mein Vater war Alk....
Ich weiss nur so wie ich mich in der Klinik gefühlt habe und was ich da gesehen habe... Hat mich verunsichert...das das nicht gut gehen kann... Was passiert denn anschliessend Wenn Benzos so heftig sind ... bin ich mir sicher das ich nach 3 Wochen Entzug nicht mal fahrrad fahren kann... ich weiss nicht was ich machen soll ... Ich kann meiner Mutter nicht sagen das ich das nicht will wie gesagt die glaubt das was mein Vater sagt und hat halt auch noch ihre eigene Meinung das das alles da gut tut nur nachdem ich das da alles gesehen habe kommt es mir sovor als wenn diese Einrichtungen nicht für jeden das richtige wären ... und es muss doch auch alternativen geben oder?

lg

26.06.2010 23:46 • #6


B
Hallo Feaw

So wie ich das lese, stammt die Idee mit dieser Entzugsklinik von deinen Eltern, und nicht auf Anraten eines Arztes.
Ich vermute, es liegt in der Alk. deines Vaters.

Deine Eltern werfen Alk. und Dro. zusammen mit deinem Medikamentenkonsum gegen die Angst in einen Topf.
Rein körperlich mag das auch richtig sein, aber der psychische Hintergrund ist völlig anders.

Mein Tipp ist daher:

Gehe am Montag auf keinen Fall in diese Entzugsklinik, egal, wie deine Eltern darauf reagieren.
Mache aber sofort am Montag einen Termin bei deinem Hausarzt, und lasse dir eine Überweisung (dringend) zu einem Facharzt (Neurologe) geben.

Kläre mit dem Neurologen die Sache mit dem Medikamentenentzug fachlich ab.
Besorge dir gleichzeitig einen Therapieplatz für eine Gesprächspsychotherapie.
(In den 4 Wochen Entzugsklinik kann keine wirkliche Therapie stattfinden)

Viel Kraft dazu, Der Beobachter

27.06.2010 11:22 • #7


E
Hey stimmt das mit dem Neurologen geht ja auch noch und es ist wahrscheinlich sogar die sichere alternative... Egal ob Entzug oder Nicht der hat ja die Möglichkeit mich einzustellen und alles...
und mich richtig zu beraten was ich als nächstes tun sollte...
Ich bin die letzten 8 monate durch die Hölle gegangen und ja ich weiss auch das 3,5mg Alprazolam recht viel ist aber noch lange nicht Maximum ...
Naja mein ehemaliger Hausarzt der mir das Alprazolam verschrieben hat bei dem bin ich rausgeflogen im hohen Bogen er hat das nicht überwacht oder dergleichen er hat mir die Medikamente gegeben ohne mich aufzuklären und ich hatte ihn damit konfrontiert und ja da hat er direkt in der Entzugsklinik angerufen ohne auch nur richtig mit mir zureden...
Er hatte keine lust mehr mich zu behandeln dann hab ich mir einen Neuen Hausarzt gesucht... der hat mich allerdings auch nur weiter mit Medikamenten versorgt... und ja es Nervt ... Aufgrund meiner Vorgeschichte ich war mit 15 schonmal in einer Psychatrischen allerdings aufgrund eines Fehlverdachts Überdosis Asthma Spray jaaa das löst Panikattacken aus und das nicht von der Lustigen Sorte...
Wegen mir steht in dem Beipackzettel von Sultanol(medikament für die Bronchien) eine Warnung drin...
Aber das mit dem Neurologen und der Therapie ist sogar eine echt gute Idee vor allendingen... Weil ich da schon jemanden direkt hier im Dorf weiß...

Und das was noch hinzukommt ein Neurologe kann sicherlich besser sagen ob ein Klinischer Entzug von Vorteil ist und sein muss oder halt andere Alternative ... ich muss zugeben ich war noch nie bei einem Neurologen... Die einzigen Checks die bei mir gemacht wurden als das alles losging war UrinProbe , Schilddrüse und 2-3 mal Blutabnehmen und das wars allerdings auch schon und das war bei einem sehr alten Internisten der gerne Diazepam Verschreibt... Eine Freundin meiner Mom hat wegen ihm auch die Abhängigkeit und dann hat er aufgehört es ihr zu verschreiben nach ca 6 monaten und meinte auch da wieder Klinik... der typ ist hart ... die Agoraphobie bei mir usw... hat sich alles erst später entwickelt ... und jetzt bin ich seit ja 5 tagen wirklich wieder aufgewacht und solange ich meine Medikamente rechtzeitig nehme und gut esse gehts mir auch gut ehrlich gesagt...
Klar hab ich abends oder beim Einkaufen noch schwierigkeiten aber wie schon geschrieben Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut ... ich will einfach nicht das mir das wieder genommen wird... dieses Bisschen Freiheit...
und ich weiss es kann noch mehr werden ich verstehe nur nicht warum alles durch eine Klinik kommen muss ich denke die Innere Einstellung zu den Dingen ist viel Wichtiger ... und das kann mehr verändern als man(n) denkt...
und wenn alles versagt kann ich immer noch in die Klinik gehen... und ich denke nicht das mir die Medikamente immom gefährlich werden können oder?

lg
Feaw

27.06.2010 12:51 • #8


B
Hallo Feaw

Für Neurologen gehören diese Medikamente zum Fachgebiet, sie haben eine lange Erfahrung damit (auch mit dem Enzug).

Hausärzte sind damit oft überfordert, sie verschreiben einfach nach gut Glück.

Ich denke, es wird Möglichkeiten geben (z.B. Runterdosierung, Medikamentenumstellung etc.), diese schreckliche Klinik zu vermeiden.

So, jetzt Fussball guck, Der Beobachter

27.06.2010 15:50 • #9


H
hi....ich habe jetzt nicht alles durchgelesen weil es meine augen immer so anstrengt ,,aber diese klinik mit dieser sehr unfreundlichen psychologin kann ich dir nur abraten davon.....schon diese aussage wir sind doch hier nicht beim aldi hat mich sehr wütend gemacht,so spricht man nicht mit einem menschen in einer klinik.

ich würde es gut finden das du es für dich machst und nicht deine eltern ,sicherlich wollen sie dir helfen aber es muss für dich stimmig sein......

hast du keinen behandelten psychiater mit dem du das alles durchsprechen kannst......

lg.

hummellinchen

27.06.2010 17:20 • #10


E
Naja das ist bei mir ja alles ein wenig seltsam gelaufen ...
Ich hab aber auch kapiert und ich glaub deswegen gehts mir jetzt auch besser das ich in der Gegenwart leben muss und nicht in der Vergangenheit...
Ich hatte hier noch nie einen richtigen Psychologen ich hab mal 2 jahre Gesprächstherapie bei einem Psychotherapeuten gemacht... war auch ganz okay aber das konnten wir nicht zuende bringen... Weil wir Freunde wurden...
Aber danach wurde ich eig. nur noch von einem Medikament aufs Nächste Gesetzt und mittlerweile muss ich zugeben nervlich bin ich auf...
Meine Mom gibt sich größte mühe mit allem klarzukommen schafft es aber nicht und mein paps beschwert sich über alles und jeden und meine Schwester ist ne Monsterzicke oder besser gesagt Mittelpunkt kind und ich ich bin 20 Jahre jung steh in dem ganzen Kleinkrieg drin und darf mich dran erfreuen das ich lebe ...
Mein papa denkt Medikamente seien wie Alk. von der Sucht und auch vom Entzug Meine mom schiebt jedes Problem auf die Medikamente... Jeder hat halt seine Eigene Einstellung aber im Ende läuft es darauf hinaus das ich die Schuld für alles bekomme obwohl ich eig. nix mache... schon komisch i-wie...
Ich wollte das alles so bleibt wie es ist... Jetzt weiss ich ohne Veränderung geht nix... Ich kann es niemanden recht machen weil sogar die Freunde meiner Eltern involviert sind und auf mich einreden... Ich hab mir die Klinik angeguckt der Satz wir sind nicht beim Aldi hat gessessen und jetzt darf ich mir wieder was anderes überlegen weil ich kann mir ehrlich gesagt zwar vorstellen das das mit dem Entzug in 3-4 wochen klappt aber Therapieren und das verhalten anpassen niemals und bei solchem Personal was kommt denn wenn ich i-wie tatsächlich zum Aldi möchte wir sind kein freilauf gehege?
Also ehrlich das kann ich auch zuhause haben ... ich kann mir nicht vorstellen das ich da glücklich werde... oder besser gesagt gesund:( ich hab die letzten tage gesehen das das leben auch anders geht wenn mann sich stellt jetzt muss ich das nur noch i-wie mit den Tabletten hinbekomm...
Ich hab gedacht ich geh morgen mal zum Arzt hol mir ne Überweisung... und lass mal Blut abnehmen oder überhaupt mal i-was checken ich weiss nicht ob das i-wie gesundheits schädigend ist was ich hier mache mit den Tabletten...
freu mich über antwort

lg
Feaw

27.06.2010 19:00 • #11


H
ich weiss nicht was du alles an medikamenten nimmst ,aber lasse das mal bitte einen fachmann reduzieren oder absetzen. Medikamentenentzüge sind nicht ohne und sollten schon unter aufsicht gemacht werden.

versuche morgen einen psychiater oder so aufzufinden ,,,hoffe auch du bekommst einen termin ?

prinzipiell denke ich wäre es für dich schon gut in eine klinik zu gehen dort geht es erst mal vorrangig um deinen entzug wie du ja sagtest oder aber um eine medikamentenumstellung und auch diese ist sinnvoll unter aufsicht zu machen.dann kann man dort schauen was für dich als nächste therapie in frage kommt ,

die klinik die du ja schon beschrieben hattest scheint aber bestimmt die einzige zu sein für dein einzugsgebiet oder?

und wenn du hingehst und sollte es dir wirklich garnichts bringen oder du findest dich dort nicht ein ,dann kannst du doch jeder zeit wieder gehen ,also dich entlassen lassen ,,,,

hilfe solltest du schon in anspruch nehmen damit es dir bald wieder beser geht ........

lg. hummellinchen

27.06.2010 19:28 • #12


E
Naja ich hab eigentlich mittlerweile gedacht wenn ich sachte runterdosiere komm ich davon schon i-wie weg ... Das ist doch das leben alles fügt sich früher oder später...
Die Klinik da war weder schön noch toll noch sonst was einzig tolle war der Park und die Eingangshalle vom Krankenhaus und das nur wegen der Fast Food buden und den ganzen Neubauten...Aber die Psychatrische ? Jaa die wandmalerein waren toll aber mehr auch nicht die Leute waren verzweifelt und am Ende und Niemand hat wirklich geholfen mir kam das mehr so vor ja Massenabfertigung und das ist das letzte was ich will...
Hier zuhause klar ists hier nicht leicht ... Ich und Meine Schwester können gar nicht miteinander ihr Freund ist die ganze Zeit hier und sich richtig auszuruhen schaffst man kaum weil hier entweder fremde leute oder niemand ist ...
Ist ein komisches Gefühl ich weiss nur ich will nicht länger auf mich selbst gestellt sein und ich hab die letzten tage gesehen das auch anders geht... und das man es schaffen kann ein Normales Leben zu bekommen...
Momentan nehm ich an Medikamente 3,5mg alprazolam und 50 Tropfen Promethazin...
und jaaa falsch eingestellt klare sache ich mein ich hab immer alles auf blauen dunst bekomm Hausärzte sind einfach verkehrt für sowas...
Mein Plan sah jetzt eig. so aus Morgen Arzt , Neurologe und i-woher nen Psychotherapeuten oder Psychologen finden

27.06.2010 20:39 • #13


H
hallo guten morgen.........


bitte sei vorsichtig mit selbst medikamenten entzug,das kann heftig sein,,ich will keine angst machen ,möchte nur an dich appelieren,,,,,,das gehört in ärztliche hand und ich denke du wirst da eine möglichkeit finden,,,,,,

psychotherapie ist eine gute sache ,,,,,,auch dort gibt es nur langfristige termine die du aber schon machen kannst ein guter ansatz,,,,,

hast du denn heute einen termin bei einem arzt bekommen ?

ich schicke dir liebe grüße

hummellinchen

28.06.2010 10:25 • #14


B
Hallo Feaw,

wohnst Du eigentlich noch bei Deinen Eltern? Mir scheint, dass Dir vielleicht ein wenig Abstand ganz gut tun würde... Wenn jeder (mit seinem Halbwissen) auf Dich einredet, weißt Du am Ende gar nicht mehr, was Du selber eigentlich möchtest bzw. handelst nicht danach.

Das Absetzen des Medikamentes steht bei Dir zwar aktuell an, aber Du musst wohl auch noch an ganz anderen Problemen (familiär...) arbeiten. In puncto Medikamente ist auf jeden Fall ein Neurologe der richtige Ansprechpartner. Du kannst Dich auch an eine offene psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses nach Wahl wenden. Eine spezielle Suchtklinik halte ich überhaupt nicht für notwendig.

Viel Glück vertraue darauf, dass Du am besten fühlst, was gut für Dich ist!

28.06.2010 19:31 • #15


Christina
Zitat von Feaw:
Mein papa denkt Medikamente seien wie Alk. von der Sucht und auch vom Entzug
Da liegt er nicht mal falsch. Alk. und Benzoabhängige landen immer auf gemeinsamen Entgiftungsstationen, die Probleme des Entzugs (und die Risiken) sind ziemlich identisch. Wenn du einen Entzug innerhalb von drei bis vier Wochen machen willst oder musst, dann musst du das stationär machen, alles andere ist gefährlich. Die Alternative wäre ein langsamer ambulanter Entzug nach dem Ashton-Manual. Da musst du erstmal einen Arzt finden, der das macht, und außerdem dringendst einen ambulanten Therapieplatz. Den Abstand von zu Hause mittels psychosomatisch-psychotherapeutischer Klinik kannst du vergessen, so lange du noch nicht clean bist.

Zitat von Feaw:
Ich hab mir die Klinik angeguckt der Satz wir sind nicht beim Aldi hat gessessen und jetzt darf ich mir wieder was anderes überlegen weil ich kann mir ehrlich gesagt zwar vorstellen das das mit dem Entzug in 3-4 wochen klappt aber Therapieren und das verhalten anpassen niemals und bei solchem Personal was kommt denn wenn ich i-wie tatsächlich zum Aldi möchte wir sind kein freilauf gehege?
Es ginge wirklich erstmal nur um die Entgiftung. Wenn die dort von Therapie reden, meinen sie wahrscheinlich bestenfalls den Umgang mit Suchtdruck und die Rückfallprophylaxe. Zugrunde liegende Probleme können weder in diesem Setting, noch in so kurzer Zeit angegangen werden. Deswegen wäre es so wichtig, unmittelbar im Anschluss einen ambulanten Therapieplatz zu haben oder - sogar besser m.E. - eine (wenigstens teil-)stationäre Therapie in einer psychosomatischen Klinik anzutreten. Und in einer solchen Klinik dürftest du dich auch umsehen. Eine Entgiftungsstation ist nunmal tatsächlich kein Aldi, es besteht immer die Gefahr, dass Besucher die Patienten erheblich triggern oder sonstwie die Abläufe stören. Und Freilaufgehege sind sie auch nicht, manche arbeiten mit Ausgangs- und Kontaktsperren. Das heißt aber nicht, dass man gar nicht mehr rauskann, wenn man mal drin ist, sondern dass man die Therapie dort abbrechen müsste, wenn man solche Sperren nicht akzeptieren kann oder will. Schade, dass die Therapeuten dort wohl eher von der robusteren Sorte sind. Ein bisschen liegt das in der Natur der Sache, sie werden im Umgang mit Suchtkranken sehr auf Abgrenzung getrimmt, und auch in der Suchttherapie spielen Regeln und Grenzen eine große Rolle. Aber: Es wäre nur für einen sehr überschaubaren Zeitraum.

Zitat von Feaw:
Also ehrlich das kann ich auch zuhause haben ...
Nein, kannst du nicht.

Zitat von Feaw:
ich kann mir nicht vorstellen das ich da glücklich werde... oder besser gesagt gesund:( ich hab die letzten tage gesehen das das leben auch anders geht wenn mann sich stellt jetzt muss ich das nur noch i-wie mit den Tabletten hinbekomm...
Ich hab gedacht ich geh morgen mal zum Arzt hol mir ne Überweisung... und lass mal Blut abnehmen oder überhaupt mal i-was checken ich weiss nicht ob das i-wie gesundheits schädigend ist was ich hier mache mit den Tabletten...
Sicher würdest du während oder durch so einen Entzug weder glücklich noch gesund werden. Es wäre wohl nicht einmal angenehm oder auch nur okay. Es wäre ganz einfach der notwendige Anfang, weil du - so lange du (hochdosis-)benzoabhängig bist - in keine psychotherapeutische Klinik reinkommst und auch nur ganz geringe Chancen hast, einen ambulanten Psychotherapeuten zu finden, der unter diesen Umständen mit dir arbeiten würde. Aber noch was Positives zum Schluss: Rein körperlich sind Benzos verhältnismäßig harmlos, es ist also sehr unwahrscheinlich, dass du dir damit Gesundheitsschäden zuziehst.

Liebe Grüße
Christina

28.06.2010 20:26 • #16


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Dr. Hans Morschitzky