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Hallo....
Ich bin neu hier und wie viele hier finde ich nicht in den Schlaf.Ich hab in der letzten Zeit ganz viel mit der Angst zu kämpfen und teilweise PA.
Begonnen hat das damals bei der Geburt meiner Tochter-vor 12 Jahren ,eine Hebamme verabreichte mir ein Mittel woraufhin mir unendlich schlecht wurde und mein Puls auf 240 stieg.Ich dachte ich fliege und überleb es nicht.Durch den notwendigen Betablocker wurde mir aber geholfen,nur ging es damit meiner Tochter nicht gut und sie musste schnell geholt werden.Aber alles ist dann gut gegangen.Dinagnostiziert wurde damals Paroxysmale Tachykardie,welche leider immer wieder unverhofft auftraten.Ich glaube irgendwann hat sich daraus eine Angststörung entwickelt.Ich konnte nicht einkaufen gehen,allein Auto fahren- trank regelmäßig Sidroga Schlaf und Nerventee um über den Tag zu kommen und horchte immer in mich rein,was es noch schlimmer machte.Irgendwann hatte ich es dann soweit geschafft,das es ertragbar war und ich mich dann nach und nach zurück in ein normales Leben kämpfte.Die Symptome traten noch vereinzelt auf ,aber ich konnte damit umgehen und war nicht mehr ihr Skla..

Jetzt hatte ich 2 Jahre die recht gut waren,und nun dieser Rückfall.Ich bin nicht mehr ich selbst.ich habe Taubheitsgefühle ,schwindel und Angstzustände,dadurch PA - bin gereizt und total erschöpft und kann mich nicht mehr erholen,habe eine totale Angst vor ärztlichen Behandlungen,nicht mal eine Tetanusimpfung schaffe ich.Ich müsste dringend zum Zahnarzt - nur bei dem Gedanken daran renne ich zum Wc.Alles was mit Medikamenten und Spritzen zusammenhängt,horror...Ich bin selbstständig und hatte zuviel Stress in letzter Zeit ,dazu kam ein Todesfall der mich sehr belastet.Ich glaube nicht das ich es diesmal ohne Hilfe schaffe.Wo kann ich mich hinwenden?

10.05.2014 01:47 • 28.05.2014 #1


Guten Morgen Jacki,

herzlich willkommen hier im forum. hier gibt's sicherlich viele menschen denen es ähnlich ergeht wie dir. ich hab auch seit 2009 panikattacken und angstzustände.. das mit dem reinhorchen ist bei mir auch extrem. ich hatte jetzt fast 3 jahre meine ruhe als ich schwanger wurde und danach auch aber mir Habens letztes Jahr Dro. ins Getränk und seitdem fühle ich mich auch nicht 'normal'. mir geht's zwar gut aber ich fühle mich nicht ganz klar im kopf. das was du beschreibst hab ich momentan zwar nicht aber 2009 fing es bei mir auch mit den erschöpfungszuständen, ich konnte nicht mehr Schlafen, bin nicht mehr raus etc. ich kann dir jetzt nicht sagen was du tun sollst oder musst ich kann dir nur sagen wie ich es damals in den griff bekommen habe!
ich war zu diesem Zeitpunkt Gott sei dank eh schon in Therapie weil ich bevor ich diese ganzen Symptome bekam also als ich noch 'gesund' war einfach eine Verhaltenstherapie machen wollte beim Psychologen. Ich bin jetzt seitdem in regelmäßiger Behandlung. ich habe die Therapie 2 mal 'beendet' weil es mir gut ging jetzt muss ich leider wieder regelmäßig hin weil es mir eben seit einem Jahr nicht gutgeht. ich hab zwar die Attacken im griff weil ich in 5 Jahren einfach gelernt habe damit umzugehen und begriffe habe dass es nicht real ist. es entsteht nur in deinem kopf. es ist kopfkino nicht die Wirklichkeit. seitdem ich mir das sage kann ich die angst austricksen. ich bin damals zum Hausarzt weil ich dachte ich bin schwer krank. ich wog nur noch 43 Kilo hab dauernd gekotzt, konnte nicht schlafen, ich dachte jeden tag ich werde verrückt. zwangsgedanken etc. der Hausarzt hat mir damals mirtazapin verschrieben und ich bin zu meinem Therapeuten jede Woche. man kann die angst in den griff bekommen! das wird wieder da bin ich mir sicher. ich würde jetzt mal Therapeuten raussuchen und denen aufs band sprechen oder du gehst als Notfall zum Psychiater und erklärst ihm deine Situation dann kann man dir bestimmt helfen. wenn du angst vor Medikamenten hast musst du ja keine einnehmen also ich persönlich nehme jetzt wieder ein AD ein weil ich das Gefühl hab ich schaff es momentan nicht allein und nur weil man mal ein AD nimmt heisst das nicht man nimmt es für immer. ich nehme es jetzt in niedriger Dosierung als stütze und wenn es mir besser geht werde ich es wieder absetzen. wenn ich aus dem loch gekrochen bin. such dir Therapeuten raus, es ist eh wahnsinnig schwer einen platz zu bekommen. sprich denen aufs band. erklär deine situation und sei hartnäckig. mir geht's allein schon immer besser wenn ich weiß ich bin nicht allein, da ist jemand der wird dir helfen wieder auf die Füße zu kommen!
ich hoffe du findest die richtige Lösung für dein problem. LG

A


Ich bin nicht mehr ich selbst

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Vielen Dank für deine Antwort.Es ist echt ein Trost ,das man weiß man ist nicht allein mit seinen Problemen.Bei mir war es übrigens auch so,der kleine ist jetzt 2,5 Jahre.Während der Schwangerschaft und bis vor 3 Monaten hatte ich keine Probleme.
Habe am Donnerstag einen Termin beim Arzt,da wir vor 3 Jahren umgezogen bin habe ich keinen Arzt dem ich vertraue- mal schauen wie es wird.Habe schon überlegt mich in einer Tagesklinik vorzustellen,da man ja bei niedergelassenen Psychologen so schlecht an Termine kommt.

hey ihr! habe das ganze auch schon seit 2009, drei Monate nach der Geburt meines kleinen fing es an.. meint ihr nicht, dass das ganze bei uns hormonellbedingt ist?

Tja... Wenn ich das wüsste . ....?

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und das was hier beschrieben wird, kenne ich nur zu gut!
Ich leide seit 2012 unter einer Angst und Panikstörung.
Ich weiß nicht, wie lange das schon in mir schlummert, doch vor fast 2 Jahren kam es zum Ausbruch in Form einer PA.
Seitdem bin ich nicht mehr ich selbst.
Es ging mir durch Eigenmotovation und viel Literatur darüber, eine Zeit lang recht gut, doch seit zwei Wochen zwingt es mich seelisch und körperlich komplett in die Knie.
Ich bin 35 Jahre alt und Mama eines 6jährigen.
Ich weiß manchmal nicht mehr weiter und pure Verzweiflung macht sich breit.
Ich kämpfe wie eine Löwin dagegen an, doch habe ich das Gefühl, da gegen Windmühlen zu kämpfen.
Wie geht es Euch damit?

Liebe Grüße

Hallo jacki ich habe dein text gelesen und es spiegelt mich wieder ich kenne das zugut bei mir fing es so an als mann sohn zuwelt kam jetzt plagen mich sehr angstzustände panikattacken auch schlaf probleme schwindel benommenheit herzrasen und noch vieles mehr todesfall hatte ich auch in der fam.. es ist sehr schwer aber es geht weiter ich wünsche dir von herzen Viel kraft ich weis Wie es ist mann ist nicht mehr der mann mal war und es kostet dich viel kraft lg dennes





Dr. Reinhard Pichler
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