
Ica
- 14
- 4
Ich beginne mal vorn: ich habe vor einigen Jahren die mittlere Reife gemacht und mich danach aufs Abitur beworben (Fachabi)
Leider wurde ich nicht in meiner Wunschrichtung (Gesundheit und Soziales) angenommen sonern in einer anderen, und da vielen die Noten dementsprechend aus, da ich dann lieber eine Ausbildung gemacht hätte, da mir das falsche Abi nichts gebracht hätte (Traumberuf Hebamme)
Ich wollte also die 11 in meiner Wunschrichtung wiederholen.
Pustekuchen, haben meine Eltern mir verboten.
Das Verhältnis zu meinen Eltern ist meist angespannt, da sie insgesamt enttäuscht sind weil ich ihnen nicht erfolgreich genug bin. Ich war ihnen zu durchschnittlich. Nach der Geburt meines Geschwisterchen Nr. 1 fing mein Stiefvater an mich zusammenzuschlagen. Das habe ich meiner Mutter auch jedesmal erzählt, aber das Desinteresse könnte nicht größer sein (klär das mit ihm, ich war ja nicht dabei)
Von schlägen mit pantoffeln/kochlöffeln/büchern fang ich jetzt mal nicht an
Nach dem abgebrochenen Abi machte ich ein FSJ, anschließend wollte ich die Ausbildung zur Krankenschwester in der Nähe meiner Heimat machen, da ich schon sehr heimatgebunden bin.
Pustekuchen, einzige Zusage 180km von zuhause weg.
Und ab da gings bergab.
Panikattacken, Albträume, ich wollte nicht wegziehen. Als ich meiner Mutter davon erzählte sagte sie mir sie würde mit mir brechen wenn ich das nicht machen würde.
Nur knapp 2 Monate vor dem unfreiwilligen Umzug lernte ich meinen jetzigen Freund kennen, der gleichzeitig mit mir umziehen wollte, allerdings 250km in die andere Richtung, zu der Zeit wohnten wir 30km auseinander.
Ihm gegenüber waren meine Eltern höchst unhöflich, sagten ihm er müsse mir beim Umzug helfen, warfen ihn aber, wirklich grundlos, einmal nachts plötzlich raus.
Als ich dann umzog nahm das übel seinen Lauf, ich hatte Atemnot, Panikattacken, Unterleibsschmerzen, Krämpfe, Appetitlosigkeit, Herzrasen.
Ich fuhr einige Tage später per Zug wieder heim und übernachtete das Wochenende bei meiner besten Freundin, da mein Zimmer bereits nach 1 Woche zum Spielzimmer umgeräumt worden war.
Sonntags fuhr sie mich ins Krankenhaus, wo ich von allem erzählte, die Ärzte riefen meine Mutter an.
Sie kam, es gab etliche Streitereien, brachte mir meine restlichen Sachen und verlangte meinen Hausschlüssel.
Ich lag 5 Tage im Krankenhaus, fuhr Freitags zu meinem Freund, der mir eine unglaubliche Stütze ist, und montags zu meinen Großeltern, da mein Freund ja wegen Studium auch umzog. Ich fühle mich jedoch jetzt so allein. Mit meinen Großeltern reden ist zwecklos, da sie meiner Mutter eher zustehen als mir..
Ich habe astronomische Trennungsangst, Versagensängste..
zu meiner Ausbildungsstelle zurückzugehen ist laut der Psychologin, die mich im KH betreute, nicht ratsam, da ich dann nur schlimmer in die Ängste und Panikattacken rutschen würde..
bin also zur Zeit auf Arbeits- und Wohnungssuche.., habe Angst dass alles nicht zu schaffen...
31.10.2015 17:49 • • 03.11.2015 #1