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Ist hier auch jemand der kinder zuhause hat und mit angst und Panikattacken zu kämpfen hat?

14.12.2014 00:09 • 14.12.2014 #1


Ja, ich habe Kinder und Angstattacken und Depression. Was möchtest du wissen?

Liebe Grüße..

A


Hallo

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Hi danke für deine antwort

Wie machst du das im Alltag?
ich versuche es natürlich zu verstecken vor meinen kindern,nur wielange kann man daüberh fühle mich als hätte ich versagt meinen kindern gegen über ich wollte immer eine starke mama sein

Hallo malsehen

Ich habe eine kleine Tochter, und ihre Geburt, und die damit verbundene Verantwortung haben die Probleme zeitweise verstärkt, was ich für normal halte, und auch hier im Forum immer wieder beobachten konnte.

Deine Frage in dem anderen Thema lässt sich auch sehr gut mir Verantwortung erklären, du weißt das du jetzt Verantwortung trägst, wenn du allein bist, trägst du sie auch allein, und diese Gedanken machen dir Angst, so in der Art du könntest umfallen, keiner findet dich, wer zieht dann dein Kind auf.....
Solange dein Freund da ist, ist diese Verantwortung verteilt, und damit besser zu ertragen, um das los zu werden musst du das bewusst durchstehen, du musst wieder und wieder die Erfahrung machen das nichts passiert wenn du allein bist.

Zu meinem Verhalten im Alltag, da mein Vater das auch hatte, und ich es von klein auf mitbekommen habe, weiß ich gut, wie falsch das laufen kann, und wie sehr das eine Kindheit belasten kann, deshalb wird meine Tochter das nie mitbekommen, für sie lächle ich auch wenn es schwer fällt, spiele mit ihr, und nehme sie mit wenn sie mit mir raus gehen will, es ist nicht nur ein sehr gutes Gefühl das richtige zu tun, in den allermeisten Fällen hilft es mir mich zusammenzureißen, schon deswegen weil man mit den Gedanken von sich selbst wegkommt, und nicht in der Ecke sitzt, in sich rein hört, und nach Symptomen sucht.

Du wirst eine starke Mama sein, weil deine Kraft erst da anfängt wo du denkst Ich kann nicht mehr

Guten morgen Black Sheep

Du hast es auf den punkt gebracht
Aber warum hat man angst vor der Verantwortung?
Jetzt kommt es mir wieder das hatte ich als meine tochter klein war auch ich hab das immer auf andere dinge geschoben..
Also muss ich jetzt versuchen alleine mit ihnen zu sein meinst du davon wird es besser oder hast du erfahrung damit?

Ich denke das kommt daher das man vorher keine hatte, bzw. nur die für sich selbst, und Erwachsen werden hat auch etwas damit zu tun, egal was man früher für Mist gebaut hat, es gab immer wen der einem da wieder raushelfen konnte, und dann kommt irgendwann der Moment wo wir feststellen, ab jetzt auf eigene Gefahr......alles was ich tue hat Konsequenzen, ich muss alles allein ausbaden, und dafür geradestehen.

Mit deinen Kindern allein sein und Angst haben allein wird nicht reichen, es kommt sehr auf deine innere Einstellung dazu an, du musst diese Herausforderung, unbedingt bewusst annehmen, dadurch das du damit gute Erfahrungen machst, und siehst das nichts passiert, werden die Ängste kleiner, und mit der Zeit verschwinden sie ganz.

Ja ich habe Erfahrung damit mich mit meinen Ängsten zu konfrontieren, und es war das einzige was wirklich geholfen hat, wenn es dir im Moment aber noch zu schwer erscheint, besprich es mit deinem Freund, hol dir therapeutische Hilfe, auch Tabletten können über schwere Zeiten hinweghelfen, das einzuschätzen liegt bei dir.

Ich habe diese erfahrung ja schon vor 5 jahren gemacht war dann 10 tage stationäre in einer klinik und habe tabletten genommen ich wollte es eigentlich vermeiden aber wenn es natürlich nicht anders geht werde ich welche nehmen...
Mein freund hat für dafür kein Verständniss ich denke das es mir aich so geht weil ich viel schlechtes mit ihm erleben musste ich frage mich halt wenn ich mich trenne und alles verändere wirds besser oder schlechter ich muss mich trennen und was verändern sonst werde ich nie voran kommen aber ist es un dieser Situation überhaupt möglich oder das beste?!ich stehe auch immer unter Stress wegen ihm wenn die kinder abends im bett sind muss ich zusehen das ich mit ihm kein stress bekomme solltr ich in ein Frauenhaus oder lieber alleine versuchen ich möchte nur eine gute mutter sein und das bin ich nur wenn es mir gut geht innerlich und wenn ich wieder Selbstwertgefühl habe

Wenn ihr euch nicht versteht, und am selben Strang zieht, er dich nicht unterstützt, mit diesen Problemen klar zu kommen, baut das natürlich noch zusätzlichen Druck auf, der für dich sehr schwer abzufangen ist, eine Veränderung die du selbst als positiv ansiehst, wird dir im Endeffekt auch gut tun, du musst dir aber bewusst sein das es sich eine ganze Weile nicht so anfühlen wird, weil ja schwere Zeiten auf dich zukommen.

Du bist dann alleinerziehend, das Geld wird knapp, es muss neuer Wohnraum her, und eine Trennung an sich ist auch kein Kindergeburtstag, und du wirst auch zeitweise einsam sein, auf der anderen Seite steht dein Selbstwertgefühl, das du verloren hast, und der Wunsch das beste für deine Kinder zu wollen, du musst das alles grünlich auf und abwägen, musst dir überlegen ob es Kompromisse gibt, mit denen alle gut zurechtkommen, und dann eine Entscheidung treffen, was nicht so einfach ist, denn da sind wir auch wieder bei Verantwortung, man weiß leider erst immer hinterher ob es die richtige Entscheidung war, es gibt keine Sicherheit, man kann sich anhören was andere darüber denken, aber abnehmen kann sie dir keiner.

Wenn du Lust hast dir Meinungen zu deiner Beziehung anzuhören, eröffne doch ein Thema, und schreibe dir deinen Frust mal von der Seele, solche Themen bekommen hier immer eine Menge Beachtung, und viele haben dazu etwas zu sagen, ich selbst eher wenig, weil ich da so meine eignen Probleme habe.

Ich denke an deinen Worten zu erkennen das du kein Mensch bist der blind, taub und stumm, durchs Leben schleicht, ich bin mir sicher das du eines Tages die richtige Entscheidung für dich und deine Kinder treffen wirst.

Danke das werde ich mal machen





Dr. Reinhard Pichler
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