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S
Danke danke für die vielen Ratschläge und tipps. sitze jetzt wieder zuhause und habe erstmal keine Arbeit. In meinm Kopf der gedanke: Super gemacht Sonja. Wiedermal etwas vergeigt wegen pa. Es ist toll zu lesen das es hier viele trotz pa schaffen arbeiten zu gehen. Warum geht das bei mir nicht? Wenn ich sagen würde aus der Traum von Beruf (den ich wirklich gerne mache) würde ich einen Traum begraben und das will ich nicht. Therapeuten sagen immer Angstpatienten brauchen ein stabiles Umfeld. Ja leicht gesagt wenn man alleinerziehend ist und drei Söhne (2 sind ja nun erwachsen und ausser Haus) hat. Stabil war da selten, war immer auf der Kippe der grosse Haushalt und die Verantwortung und arbeiten gehen, da war es bei mir leider oft nicht stabil. Aber was sollte ich sagen, ärgert eure Mutter nicht weil ich pa habe. Wenn ich hier lese habe auch pa und arbeite an der kasse HILFE wie geht das?. das ist ja total der Druck dazubleiben

09.01.2008 11:07 • 09.01.2008 #1


K
Guten Morgen!
Warum geht das bei mir nicht? Ja, diesen Satz kenne ich nur zu gut! Ja manchmal habe ich mich dieses sogar stündlich grfragt! Ich konnte keine 50m aus dem Haus. Und heute kann ich 5 Stunden arbeiten. Aber das ging nicht von jetzt auf nacher. Ich musste lernen und an mir selber arbeiten! Und ich arbeite immer noch an mir! Jeder Tag bringt etwas neues. Du darfst den Mut nicht verlieren. Versuche immer zwischen durch positiv zu denken. Ich weiß das es schwer ist! Aber du kannst es. Mache dich jetzt nicht selber fertig und nieder. Hacke es ab. Du hast es heute nicht gechafft. Ok. Aber morgenist ein neuer Tag. Lebe nicht in dem was gestern war. Ich habe das wochenlang gemacht. Ich hörte um mich herum nur lachen und ich saß da und weinte. Warum? Also fing ich langsam auch wieder an zu lächeln. Trotz PAs haben wir doch genügend Gründe zum Leben. Auch du. Du kannst dich jetzt weiter hineinsteigern oder es akzeptieren und kleine Schritte machen. Aber bemitleide dich nicht selbst! Das bringt das Gegenteil. Auch du kannsr wieder arbeiten. Vielleicht nicht heut, aber vielleicht nächste Woche! Weißt du es? Nein! Aber du sitzt da und sagt es das es nächste Woche auch nicht geht! Du redest es dir heute schon ein was in ein paar Tagen ist! Das ist falsch. Ich habe das auch gemacht. Seit ich damit auf gehört habe geht es mir besser. Natürlich kann ich immer wieder einen herben Rückfall erleiden. Das ist auch ok. ABer ich schaue nur noch vorne. Ich bin jetzt wichtig und nicht meine ANgst. Ich will Leben du nicht auch? Wenn es dir schlecht geht, hier sind Leute die dir helfen. Es ist gut das du gleich hier geschrieben hast. So kann man dich eventuell wieder aufbauen. Du schaffst es. Glaube mir und geb die Hoffnung nicht auf!

09.01.2008 11:26 • #2


G
Hallo Sonja,

na, Du bist nicht die einzige, der es so geht. Viele Ängstler können aufgrund der Angst nicht arbeiten bzw erleben die Hölle auf Erden an der Arbeit.

Ich musste gerade meinen Job aufgeben. Ein neuer Job ab Januar, nach einer 7monatigen Angstzwangspause. Drei Tage habe ich durchgehalten. Während dieser drei Tage bin ich tausend Tode gestorben, so dass ich am Montag kapituliert habe.
Nicht schön, ging aber nicht anders.

Mein Fehler war, dass ich gleich alles wiederhaben wollte. Einen 40h-Job. Der Kompromiss, die Schlussfolgerung für mich ist nun erstmal einen Halbtagsjob zu probieren. Habe mich auch direkt schon beworben. Ob das besser klappt, weiß ich natürlich auch nicht. Aber hoffen kann ich es ja.

kajals Vorschlag von nach vorne schauen ist gar nicht so schlecht. Das geht vielleicht nicht direkt nach der Niederlage, aber es ist gut, wenn man das Nachvorneschauen nicht aus den Augen verliert.

LG
K.

09.01.2008 11:48 • #3





Dr. Hans Morschitzky