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W
Hallo ihr lieben!

Lieg im Bett und stell mir die Frage, warum manche Symptome dauerhaft vorhanden sind, manche nur einmal da sind und nich wieder auftauchen und machen kommen und gehen.

Kämpfe gerade wieder gegen die Atemnot... das Druckgefühl in der Brust, dem Gefühl es wird einem der Hals zugeschnürrt... wir kennen das alle aber warum genau jetzt in diesem Moment? Ich hab an nichts gedacht... keinen stressigen Tag gehabt, es kam einfach so aus dem nichts... natürlich will es jetzt auch nich wieder verschwinden...

Seit einem Jahr machen mir die Panikattacken wieder zu schaffen und wenn ich an den Anfang zurück denke, sind manche Symptome wie der lästige Dauerschwindel einfach verschwunden. Ich hatte ihn ein paar Monate schon nicht mehr.

Ich mach zur Zeit eine tiefenpsychologische...
Mein Psychiater meinte es wäre eine Art Zwischenlösung da ich mit der Verhaltenstherapie erst in ein paar Monaten beginnen kann.

Nur leider wissen wir, dass diese Therapieform keine Lösung ist und somit spüre ich auch keine Besserung.

Dann kommt auch noch dazu, dass mich meine Bezugspersonen (mein Freund und meine Mutter), genauso wie Ärzte schon fast dazu drängen in eine psychiatrische Klinik zu gehen.

Besonders von meinem Freund bekomm ich öfters an Kopf geworfen das ich doch schnell wieder gesund werden sollte...

Mir kam es nie in den Sinn mich jemals einweisen zu lassen, ich hatte noch nich mal einen kleinen Gedanken daran verschwenden.

Doch mittlerweile, zerbreche ich mir den Kopf darüber...
Ich will meiner Familie nicht zur Last fallen und wahrscheinlich muss ich mich doch meinen Ängsten in Bezug auf eine Klinik stellen.

Vllt ist das auch der Grund für mein jetziges Atemproblem

So, musste mich jetz nur ein wenig ablenken =)

LG

11.05.2010 00:49 • 11.05.2010 #1


jadi
ich glaube du hast den grund richtig erkannt............du fühlst dich unter druck gesetzt.....sag deiner family wie es ist....sag ihnen warum du nicht möchtest.....und sie sollen dich nicht drängen.......eine klinik ist auch mehr dafür da um dich zu unterstützen....das du zur ruhe kommst.....wenn du raus kommst musst du genau so weiter an dir arbeiten wie vorher auch.....meine family drängte mich auch und ich verspürte in der zeit auch immer einen druck in der brust.....ich sagte ihnen dann sie sollen mich damit nicht nerven ...ich entscheide....und ich bleibe zuhause....denn ohne meine kinder sein wäre die hölle für mich.....in einer klinik hast du mehr ansprechpartner..........was du so im alltag nicht hast.....aber man kann es auch alleine schaffen......es dauert eben seine zeit..........gib nicht auf

11.05.2010 07:38 • #2


S
Hallo,

da schließe ich mich mit jedem Wort an!

Ich habe in letzter Zeit vermehr festgestellt, daß ich meine Symptome auch wirklich meinen Problemen zuordnen kann. Wenn ich Schwindel habe, dann wirbeln mir auch buchstäblich die Gedanken im Kopf herum. Wenn ich Beklemmungen und Atemnot habe, dann ist auch irgendwas in meinem Leben, was mir die Luft zum Atmen nimmt.
Und genauso scheint es bei dir zu sein. Laß dich nicht noch zusätzlich unter Druck setzen, denn das erledigst du ja schon selber zur genüge. Wenn wir uns selber nicht so unter Druck setzen würden, hätten wir keine Angststörung. Dann würden wir uns Ruhe gönnen und für uns sorgen.
Hör auf dein Gefühl, niemand anderer entscheidet, außer DU!
Du solltest deinen Platz in deiner Familie verteidigen. Du bist keine Last! Du hast vielleicht mal eine schwache Phase und wahrscheinlich kennt das von dir keiner, weil du sonst die Starke bist. Es steht dir zu, auch einmal schwach und hilflos zu sein!
Das mindeste, was dir dein Umfeld geben sollte ist Zeit. wenn ihnen schon für mehr das Verständnis fehlt.

11.05.2010 14:04 • #3





Dr. Hans Morschitzky