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S
hey

momentan gehts mir nicht wirklich gut!

angst ist wieder da, vor allem ANGST verrückt zu werden
also eine PSYCHISCHE ERKRANKUNG zu haben ...

geht es euch auch so?
und was kann man dagegen tun bzw wie merkt man, dass man eine psychische erkrankung hat??

außerdem hab ich ständig das gefühl, dass mein leben ein traum ist!
irgendwie kommts mir vor wie im film ... als würde ich nicht selbst agieren können, sondern dass alles schon vorgeschrieben ist oder so ...

und dieses gefühl verstärkt noch die angst, dass ich eine psychische erkrankung haben könnte!


kann mir irgendwer einen rat oder dergleichen geben?
mir gehts echt nicht gut! bin sehr verzweifelt!

13.09.2008 12:38 • 16.09.2008 #1


N
du bist nicht verrückt und du wirst nicht verrückt!
wenn sowas passiert, dann stellst du dir diese frage nicht bzw. hast keine angst davor

13.09.2008 12:48 • #2


A


Geht es euch auch so?

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S
Zitat von no fear:
du bist nicht verrückt und du wirst nicht verrückt!
wenn sowas passiert, dann stellst du dir diese frage nicht bzw. hast keine angst davor



danke für deine schnelle antwort!

bist du dir da sicher?
ich mein, ich weiß von meinem neurologen dass ich eine angst- und panikpatientin bin, aber manchmal denk ich mir, dass mein zustand doch nicht nur von angst kommen kann!
kann man je davon befreit werden?
weil die angst beeinträchtig enorm mein leben!

13.09.2008 13:07 • #3


N
Zitat von *Supersonic*:
bist du dir da sicher?


gibt es sicherheit ?

vor einem jahr stand ich da, wo du dich momentan befindest; stellte die gleichen fragen, befürchtete durchzudrehen. kognitive verhaltenstherapie ist das mittel der wahl, wenn du noch keine machst : nix wie hin. seit 5 monaten bin ich (nahezu) panikfrei, damit sind auch die gedanken verschwunden, verrückt zu werden

13.09.2008 13:26 • #4


S
was verstehst du unter psychisch krank oder verrückt?

bsp. psychotisch wird man nicht einfach, nur weil man phobiker oder depressiv ist.

13.09.2008 16:16 • #5


S
Zitat von no fear:
Zitat von *Supersonic*:
bist du dir da sicher?


gibt es sicherheit ?

vor einem jahr stand ich da, wo du dich momentan befindest; stellte die gleichen fragen, befürchtete durchzudrehen. kognitive verhaltenstherapie ist das mittel der wahl, wenn du noch keine machst : nix wie hin. seit 5 monaten bin ich (nahezu) panikfrei, damit sind auch die gedanken verschwunden, verrückt zu werden



na, natürlich gibts keine sicherheit ...


therapie mach ich momentan noch keine, habs mir aber schon des öfteren überlegt!
was passiert denn so bei dieser kognitiven verhaltenstherapie?
wie lange machst du sie schon und wie oft in der woche?


hattest du davor auch ständig dieses gefühl der unwirklichkeit?

liebe grüße!

14.09.2008 23:13 • #6


S
Zitat von Saorsa:
was verstehst du unter psychisch krank oder verrückt?

bsp. psychotisch wird man nicht einfach, nur weil man phobiker oder depressiv ist.



naja und psychisch krank verstehe ich, dass ich eben eine psychische krankheit haben könnte. psychose oder sonst irgendwas ... kA ...
einfach dass ich, wie gesagt, verrückt werde, den bezug zur realität verliere usw. !

14.09.2008 23:15 • #7


Q
Hallo Supersonic,

ja was machst du denn überhaupt, das solche Gefühle der Unwirklichkeit entstehen. Ich würde das, wenn ich solche Wahrnehmungen hätte schon ernster nehmen, als so ne gewöhnliche Angst und PA - Erkrankung. Ich hab so was nur mal kurz, in schweren Zeiten mal in diese Richtung vielleicht erlebt. Bin aber dadurch nicht verrückt geworden - hoffe das zumindestens, denn ein bißchen verrückt ist ja hier auch jeder - oder ? Aber da gibt es auch viele Gesunde die genauso verrückt sind.

So schnell dreht man aber auch nicht gleich komplett durch. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich damals massiv mein Hirn strapaziert (gedanklich). Und da darf man sich dann auch nicht wundern, das die normalen Wahrnehmungen nicht mehr 100%ig funktionieren. Treibt man das ganze Spiel dann weiter in diese Richtung kann man aber schon durchdrehen, denke ich mal. Manche schaffen das dann, das sie Stimmen hören und so was und verlieren dann auch zeitweise zumindestens den Bezug zur Realität. Die Fähigkeit des Denkens spielt uns hier übel mit. Ich bin aber immer noch der Meinung, das solange keine organischen Ursachen zu solchen Erkrankungen führen, das dann alles für einen zu spät ist.

Und ich denke mal, wenn du noch keine Therapie gemacht hast, vielleicht auch keine Medizin einnimmst bist du noch weit entfernt von echten psych. Erkrankungen über die du dir Gedanken machen müsstest.

Wenn ich von mir ausgehe, würde ich dir raten mal objektiv einzuschätzen, was so dein Kopf den lieben langen Tag auszuhalten hat. Der braucht genauso Pausen - und die musst du ihm geben. Um von Gedanken los zukommen kann man sich ablenken. Körperliche Bewegung tut immer gut ... Wenn du deinem Geist mehr Pausen gönnst und du dich körperlich mehr bewegst wird es besser werden. Das kann gar nicht anders funktionieren und wenn man das umgekehrt betreibt muss man einfach auch durchdrehen. Das muss dann auch so kommen. So erkläre ich mir das zu mindestens, wenn ich von mir ausgehe.

VG

16.09.2008 16:42 • #8





Dr. Hans Morschitzky