Pfeil rechts

T
.. gibt es meiner Meinung nach bei solchen Symptomen nicht. Das liegt daran, dass alle, die Angst- oder PanikSTÖRUNGEN haben eigentlich VÖLLIG GESUND sind und aus irgendeinem Grund, den jeder für sich herausfinden muss, an ihrer Angst festhalten.
Fast jeder, der lange mit diesen Ängsten zu tun hat, weiß, wie er sich verhalten muss, um ruhiger zu werden. In der Situation einer Panikattacke zB Atmen, an etwas anderes denken, ablenken. Schon ist es weg.
Aber es gibt Menschen, die erhalten diese Ängste mit Absicht aufrecht. Die Aufgabe dieser Menschen muss es sein, den Grund dafür zu finden, warum sie sich mit Absicht quälen. Jeder hat da sein eigenes Konzept im Kopf warum man das macht. Jeder weiß, was gegen Aufregung hilft und wie man sich entspannt, dazu leben wir lange genug. Trotzdem steigern sich manche Menschen lieber noch mehr rein und können nicht loslassen. Wenn man rational erkannt hat, dass unangebrachte Ängste einem im Leben eigentlich nichts bringen, warum hält man daran fest?
Ich glaube oder weiß mittelerweile, dass Ängste verschiedenster Art hauptsächlich mit einem Mangel an Vertrauen in sich selbst zu tun haben. Egal was man sich da vorstellt.. verrückt zu werden, die Kontrolle zu verlieren, wieder im Stau einen Panikanfall zu bekommen... egal was. Auch die Ängste von anderen einfach mitzuadaptieren. ZB wenn man sich dann immer weiter informiert (und damit immer weiter reinreitet...) und hört jemand hat Angst in der Supermarktschlange.. oh Gott was wenn mir das auch passiert!? und schon hat man ebenfalls Angst im Supermarkt..
andere Menschen sehen auch Fernsehreportagen über Angststörungen oder Flugangst zB und bekommen diese Ängste trotzdem nicht. Bewusst! Menschen, die solche Ängste dann aufnehmen, sehen irgendwie keinen Anker in sich selber, glauben nicht daran, dass sehr wohl sie selber ihre Gedanken, ihren Körper und somit ihr Leben lenken. Quälen sich mit was wenn..., wie könnte ich da flüchten.., dieses ekelhafte Gefühl, nicht schon wieder, oh Gott, was wenn ich jetzt...
Irgendwann muss der Punkt kommen, an dem man einsieht, dass man selber der Regisseur seines Lebens ist. An dem man mit seinen Konflikten aufräumt und es bejaht, sein Leben in die Hand zu nehmen und etwas besseres daraus zu machen, als sich mit Horrorfilmen in seinem Kopf und den passenden körperlichen Symptomen dazu zu quälen.
Ich glaube jeder, der Ängste und Panikattacken hat egal welcher Form weiß, dass er auch anders reagieren könnte. Und tut es bewusst nicht, genauso wie andere Menschen sich bewusst gegen Stress und Ängste entscheiden. Die Ursachen müssen gefunden werden, auch wenn diese unterbewusst sind!

- es können Schuldgefühle sein.. ich habe es nicht verdient, ohne Ängste zu sein, weil ich damals...
- es kann eine Wut auf sich selber sein..
- es kann eine ganz bestimmte Angst sein, die die Ursache für alles andere ist (Angst vor dem Leben, Angst man selber zu sein, Angst keine Persönlcihkeit zu haben, nicht stark genug zu sein, keinen Sinn im Leben zu finden)
- Angst, mutig zu sein
- Angst vor den Verurteilungen anderer oder vor der Macht anderer über einen (was wenn sie mich in die Klapse bringen irgendwann?)
- Angst kann auch eine Sucht sein. Eine Sucht nach den nächsten Adrenalinkick überstehen, es am Ende doch schaffen, sich immer wieder rauszuboxen, sich immer wieder zu beruhigen. Das Thema Sucht finde ich besonders bemerkenswert. Viele Leute, obwohl sie es lassen könnten, haben dennoch weiter Ängste! Da wirken Ängste fast wie ein Dro., Adrenalin ist in diesem Fall eine körpereigene Dro.! Angst ist dann vergleichbar mit den Spannungszuständen von Entzugserscheinungen, das sich wieder runterbringen die Erleichterung. Komisch? Aber wahr!

Wenn man wirklich aufhören will mit Ängsten, muss man sich folgende Fragen ehrlich beantworten können:

- Warum haben andere Menschen meine Ängste nicht? Wenn ich Recht habe in meinem Verhalten, und es ist nicht möglich mich selber von diesen Ängsten abzuhalten und ich habe irgendwie Recht mit meinen ganzen Befürchtungen, warum legen dann nicht alle Menschen dieses Verhalten an den Tag?

- Weiß ich, was ich vom Leben will? Wer will ich sein, was will ich tun, was will ich erleben?

- Warum vertraue ich mir nicht?? Welchen Auslöser gab es dafür, dass ich nicht mehr ganz hundertprozentig wissen kann, dass ich in jeder Situation, in der ich mich befinde, für mich einstehe und dafür sorge, dass es mir gut geht? Warum will ich nicht, dass es mir gut geht und warum will ich nicht für mich einstehen? Was mag ich nicht an meiner Vergangenheit und an mir, bin ich wirklcih Schuld? Kann ich das nicht ändern? Was fehlt mir in meiner Vergangenheit oder in mir, das mich zu dieser Selbstsabotage bewegt? Ist es wirklich sinnvoll, dass ich mich deshalb noch immer quäle?
- Was wäre, wenn ich diese Ängste nicht mehr hätte? Was wäre ich denn dann noch? Angst kann Leere füllen! Egal was ich anderes tue, würde es diese Leere nicht auch füllen?

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

-ihr braucht ein neues Konzept! Ihr müsst euch umkrempeln und euch für etwas neues, besseres entscheiden!
-ihr müsst euch mit euch selber auseinandersetzen! Jeder kennt sich mehr oder weniger, aber man kann mit sich Freundschaft schließen und das ist sehr viel mehr wert!
-niemand weiß soviel über euch und eure Bedürfnisse wie ihr selbst!
-lasst euch nicht mehr beeinflussen von Dingen, Personen, Gedanken und Vorstellungen, die euch nicht gut tun!
- fangt wieder an zu träumen und überschreitet jede dieser Grenzen, die ihr euch selbst gesetzt habt, die gibt es nämlich gar nicht, nur in eurem Kopf. In eurem Kopf gibt es aber auch grenzenloses Selbstvertrauen und Freiheit und Lebensfreude.
- Hört auf, an Foren über Angstzustände teilzunehmen und euch zu überinformieren, das macht es nur noch schlimmer, denn ihr habt eine blühende Fantasie, die euch dann selber gleich in den Ängsten anderer sieht. Nutzt diese Fantasie, um euer Leben so zu gestalten, wie ihr es für richtig haltet, macht keine Kompromisse mehr! Niemand kann einem wirklich was tun, fast jeder Ort auf der Welt ist sicher, fast überall kann man kommen und gehen wo man will, diese Welt besteht aus grenzenloser Freiheit. Man muss nur wissen, was man will. Was kann schon passieren? Im Notfall kommt man in eine Anstalt (was sowieso nicht passiert, Leute mit Ängsten gehören da nämlich nicht hin), in die Notaufnahme, fühlt sich elend mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen und Hilflosigkeits-Gefühl, blamiert sich vor anderen, flippt völlig aus. Na und!? Ist man deshalb gestört für's Leben? Nein! Tot? Nein? Sind deshalb Freunde und Familie weg? Nein. Man heißt immernoch ..., kann immernoch denken, sieht immernoch gleich aus, ist immernoch da. Das Flugzeug ist nicht abgestürzt, ich bin trotzdem irgendiwe nach Hause gefahren aus dem katastrophalen Stau, ich bin irgendwann wieder eingeschlafen, bin irgendwie wieder an einen sicherern Ort gekommen. Alles ist nicht so schlimm! Man muss sich vor Augen führen, dass nie wirklich etwas passiert ist! Und warum macht man das dann? Das gilt es herauszufinden! Was fehlt mir? Was will ich wirklich??
Denkt nicht mehr an Ängste! Das ist wie nicht an das rosa Nilpferd zu denken. Denkt lieber daran, was ihr für euch wollt, nicht was ihr nicht für euch wollt. Findet euren eigenen persönlichen Weg, da kann niemand helfen, ihr wisst es ganz alleine.
-Seid ehrlich zu euch selber! Was wünsche ich mir von tieftsem Herzen? Wie kann ich das erreichen, wie komme ich mit mir ins Reine, wie kann ich glücklich und zufrieden vor mich hinleben und auch akzeptieren, dass ich solange diese Ängste hatte?

ABSCHLIEßEND:
Ich wollte das einigen Leuten mit auf den Weg geben, die Ängste haben, denn ich hatte das selber. Panikattacken, Angstzustände, Schlaflosigkeit. Es ist nicht so, dass ich das nicht kenne.
Es hat zwei Jahre gedauert, zwei Jahre Mentaltraining und positives Denken (sinnlos, wenn man es nicht ernst meint und von sich überzeugt ist), Bücher wälzen und Foren lesen (macht alles nut noch schlimmer, man badet praktisch in den Angstfantasien anderer), informieren und sich nur mit seiner Angst beschäftigen, wie man sie kuriert, wie man sie aushält, wie man nicht daran denkt...
Dann hat es irgendwann Klick gemacht. Ich habe irgendwann eingesehen, dass ich das alles selbst verursache und aufgedeckt, was wirklcih das Problem war, wo es angefangen hat, warum ich nicht mehr an mich selber glaube. Ich hatte nie erfüllende Beziehungen und war deshalb immer sauer auf mich selber. Ich habe mir immer wieder Männer gesucht, die mich verletzten und von denen ich mich ausgenutzt fühlte, habe immer wieder ein Drama nach dem anderen geschaffen und war deshalb sauer auf mich und konnte mich nicht mehr akzeptieren, wollte nicht mehr ich selber sein. Dann hatte ich die ertsne Schlafstörungen, fühlte mich nicht merh sicher in dieser Welt, bin vor wichtigen Prüfungen völlig abgedreht und konnte mich gar nicht mehr entspannen. Ich habe dann jemand kennengelernt, der für mich die große Liebe war und habe mich Hals über Kopf verliebt, war überglücklich. Bei ihm konnte ich wieder ruhig schlafen, fühlte mich wohl und beschützt. Als das aus war, ist für mich eine Welt zusammengebrochen und ich habe wochenlang in einem Dauer-Heulkrampf und Depri-Stimmung verbracht, nis ich auf einer Autofahrt die erste richtige Panikattacke hatte. Dieser Zustand ständiger Angst hat für zwei Monate nicht aufgehört, genauso wie der dazugehörige Gedankensstrom. Bis ich mich wieder verliebt habe.. und wieder war die Welt für ein halbes Jahr in Ordnung.. dann wieder der Absturz in Ängste und selbstzerstörerische Gedanken. Ich habe das allerdings alles nicht gemerkt, obwohl es im Nachhinein offensichtlcih ist, womit es zusammenhing. Ich habe mich nur sicher gefühlt, wenn ich das Gefühl hatte, geliebt zu werden!
Ich habe mich mit mir auseinandergesetzt, mir überlegt was ich will und wer ich sein will, was ich noch erleben will, was ich haben will und was ich noch fühlen will, und irgendwann hat es Klick gemacht. Wie sollte ich mich gut fühlen und mich sicher fühlen, wenn mich niemand ehrlich liebt? Was war denn dann gut und liebenswert an mir? Warum hätte ich es dann verdient, glücklich zu sein?
Ich habe mir dann ernsthaft Gedanken darüber gemacht, warum mein Liebesleben so verlaufen ist und musste feststellen, dass ich mich seit meiner Kindheit zu einem ganz speziellen Männertyp hingezogen fühle und warum sich seit meiner Jugend immer wieder derselbe Film abspielt. Dann fing ich an, den Film selber zu drehen. Ich gehe mit Männern anders um und sie mit mir, ich liebe und werde geliebt ohne davon abghängig zu sein, ich lebe mein eigenes Leben und bin dadurch attraktiver für mich und für andere geworden. Ich habe viel Spaß, Ziele, tolle Freunde und ein harmonisches Verhältnis zu meiner Famile (mit der ich mich früher nur gestritten habe..), ich lebe jetzt einfach mein eigenes Leben und das sollte jeder tun. Unabhängig werden und an sich selber glauben. In Situationen, die mir nicht gefallen, stehe ich für mich selber ein und helfe mir, mich besser zu fühlen, bin ehrlich zu mir stehe zu mir. Versuche, aus jeder Situation das Beste für mich und andere herauszuholen. Sehe mich nicht als Bedrohung, sondern als Stütze, Angst kommt mir nicht mehr in den Sinn, weil ich weiß, dass ich mir nicht mehr mit Absicht weh tue.
Ich habe mich ernsthaft und lange mit mir auseinandersgesetzt, habe viel gedacht und ausprobiert. Wenn man sich dann entschieden hat, ist es wichtig, sich einfach nicht mehr mit dem Thema Angst auseinanderzusetzen, wie einen Exfreund, den man langsam vergisst.
Ich mache heute einfach alles, was ich will.
Zwei Bücher haben mir dennoch sehr geholfen und waren soetwas wie ein Trigger für das, was mir gefehlt hat, mich besser zu verstehen:
- es gibt ein Buch von Lucinda Bassett, Angstfrei leben, was sehr empfehlenswert ist und die Hintergründe von ängstlcihen Menschen sehr gut versteht, von einer Erklärung über die besondere Sensibilität und besondere kreative Kraft in änglichen Menschen bis zu Gedankenmechanismen die zu Ängsten führen
- weiterhin habe ich mit Emotional Freedom Techniques gearbeitet, das hat am allermeisten geholfen dabei, die Ängste ganz aufzulösen. Wenn ich heute an angst denke, habe ich keine körperliche Reaktion mehr dazu. Wenn man also von Angstgedanken nicht loskommt, dann wenigstens von dem dazugehörigen Gefühl, das einen ja zu behindern scheint.

Vorgestern allein war ich mit Freunden in Mitten einer Menge einer Fußballparty, man konnte keinen Schritt gehen , überall waren Leute.. Angst? Nein! Pure Lebensfreude! AUF DIE KNIE!! SUPER-DEUTSCHLAND, SUPER-DEUTSCHLAND!!
Auf, gebt euch einen Ruck! Wenn ich das kann, könnt ihr das auch! Und nicht mit Ausreden kommen, wie bei mir ist es besonders schlimm, kann ich nicht, klar könnt ihr, ihr müsst nur herausfinden, warum ihr nicht wollt! Und nicht vergessen, euren eigenen weg finden und nicht weiter überinformieren und mit anderen weiter in den Ängsten versinken, zieht euch raus! Brecht den Kontakt zu anderen Verängstigten sofort ab, das trägt NULL dazu bei, sich besser zu fühlen. Warum glaubt ihr findet man hier keinen einzigen Eintrag über jemanden, der geheilt ist? Weil sich Leute, die keine Ängste haben, nicht mehr mit Ängsten beschäftigen wollen! Findet euren Weg und steht zu euch und eurem wunderbaren Leben ohne Kompromisse!
Für mich war das jetzt der letzte abschließende Eintrag zu dem Thema in irgendein Forum und ich hoffe, für euch auch!
DAS LEBEN IST SCHÖN! VIEL SPAß!

21.06.2008 14:38 • 22.06.2008 #1


T
Und noch etwas! Angst und Paniksyndrome sind KEIN Grund irgendetwas nicht zu tun! Sie hindern nicht am gehen, nicht am Sprechen, nicht am Denken! Es ist nur ein beschissenes (sorry..), nicht lebenswertes Gefühl, hat aber keinerlei Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit, also bloß nicht verstecken, immer weiter gehen, egal was passiert.
Ich weiß das so gut, weil ich mit schlimmsten Paniksyndromen (ich bestand förmlich aus Adrenalin) 10 Tage lang in Australien bis zu meinem Rückflug nach Deutschland warten musste. Dann 24 Stunden Flugreise. Hört sich schlimm an? War es auch. Aber dieses schlimme Gefühl, Herzrasen und neben mir stehen war völlig unnötig, weil ich jetzt weiß, dass es ganz egal ist wo ich bin, ich bin immer bei mir.
Also Fazit: Wenn ich es von Australien zurück geschafft habe mit ständigem Herzrasen, Panikgedanken und Adrenalinschüben, was kann ich denn dann nicht? WAS KÖNNT IHR DENN DANN NICHT? Da ist es wohl ein Klacks im Kino sitzen zu bleiben oder in die Stadt zu gehen. Ich bin zehn Tage mit Paniksyndromen in Sidney rumgelaufen, völlig neben mir. Und hat es mich umgebracht oder mich irgendwie dauerhaft geschädigt? Nein, es hat mich viel stärker gemacht. Einfach alles weiter machen, was man eigentlcih machen will und vorher auch gerne getan hat oder finden, was man tun will, das Gefühl was man ehrlich dazu haben will oder eigentlich tief drinnen ehrlich zu der Situation hat kommt dann ganz von alleine bzw entwickelt sich auch mit neuer Lebensfreude die man aus neuen Situationen schafft.
Auch zur Arbeit kann man gehen. Ich habe bis ich mein Studium fortgesetzt habe, nach Australien 4 Monate in einem Betrieb gearbeitet, die anderen hielten mcih anfangs für etwas verwirrt und unter Liebeskummer leidend (dabei hatte ich schlimmste Angstzustände und Panik und habe schlimmste Wahnfantasien gehabt über mich und alles um mich herum und das Leben und und und...), aber was solls, im Nachhinein: ich habe meine Arbeit erledigt und das gut! Ich habe mich mit allen Kollegen dort angefreundet und besuche sie heute noch oft. Meine Lager-Kumpels
Also Angst ist in keinster Weise eine Ausrede, irgendetwas nicht zu tun. Je mehr man macht, desto stärker wird man wieder und erlebt Neues und hat mehr Selbstvertrauen.
Sperrt euch nicht mehr selber ein!
Ich habe eine Zeit lang Wetten mit mir abgeschlossen.. habe eine Liste an Dingen aufgeschrieben, die ich machen will und gewettet, dass ich wieder heil nach Hause komme, noch klar denken kann, nicht ausgeflippt bin, nicht angefangen habe zu schreien usw.. und: Ich habe immer gewonnen!
Im Nachhinein lache ich darüber, das ist ja das Bizarre.. man macht einen riesengroßen inneren Terror um Sachen, die NIE eintreten und man fühlt sich sch* obwohl man am Ende immer heil rauskommt.. sonst würdet ihr nicht jetzt an euren pcs sitzen und das lesen!
Also räumt mit euren innernen Konflikten auf und lebt wieder, als wäre nichts geschehen! Das geht wirklich! Ging doch früher auch?
Ich verstehe euch wirklcih, aber es hilft nichts, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und ihr müsst wieder raus ins Leben!

Liebe Grüße

21.06.2008 15:23 • #2


A


"Geheilt".

x 3


Christina
Hm, widersprüchlich:
Zitat von tyla_durden:
euren eigenen weg finden
vs. z.B.
Zitat von tyla_durden:
nicht weiter überinformieren ... Brecht den Kontakt zu anderen Verängstigten sofort ab, das trägt NULL dazu bei, sich besser zu fühlen.


A propos eigener Weg: Ich fand weder das empfohlene Buch, noch die Techniken hilfreich oder ansprechend.

Liebe Grüße
Christina

21.06.2008 16:53 • #3


S
Ich frage mich gerade, warum sich jemand extra in einem Selbsthilfe-Forum anmeldet und seitenlange Ergüsse über sein positives Leben von sich gibt wenn diese Foren doch so verschlimmernd sind und ganz großer Mist.... Womit haben gerade wir verdient, dass wir Deine letzten (vielen) Zeilen lesen durften? Aber da das ja Dein absolut letzter Eintrag war liest Du das vielleicht auch gar nicht mehr.

Lg, Lisa

21.06.2008 17:06 • #4


R
so einen schmu habe ich noch nie gehört, hier ratschläge abgeben die keinem wirklich helfen und als lange angstpatienten noch als ... darzustellen danke kann ich drauf verzichten.
als ob wir es extra machen so ein briggitte psychologe oder sowas.

21.06.2008 18:02 • #5


K
Hi,
ich finde, dass in dem Geschriebenen schon was Wahres steckt.
Ich hatte vor 25 Jahren zum ersten Mal Ängste und ich bin ähnlich vorgegangen, ich hatte allerdings eine Therapie und eine Selbsthilfegruppe. War nach ein paar Jahren nahezu Angstfrei.
Und auch ich bin mit Riesenpanik im Ausland rumgeeiert und habe es geschafft nach hause zu kommen - muss mal angeben- sogar sehr viel unbequemer, weil ich noch Busse, Bahn etc. nehmen musste um überhaupt an ein Flugzeug zu kommen. Und auch das ging.
Ich kenne aber jetzt im Augenblick Panikattacken, die damit nicht zu vergleichen sind und die mich völlig lahmgelegt haben, da sie mehr als eine halbe Stunde andauerten und wenn eine weg war kam die nächste.
Ich denke, ich hätte es auch noch nach hause geschafft, weil ich da sicher gewesen wäre. Heute fühle ich mich nicht sicher zuhause allein.
Daher ist das eine ganz andere Bedingung.
Allgemein betrachtet würde ich in großen Teilen dem Erfahrungsbericht zustimmen, aber jeder hat andere Voraussetzungen und Bedingungen.
Was mich bei der ganzen Sache erstaunt, ist die Verabschiedung.

Ich habe als meine Angst weg war immer mal wieder Kontakt zu anderen bekommen die Ängste hatten, es gibt ja viele. Ich konnte damit sehr gut umgehen, weil ich die Leute verstand und das alles durchlebt hatte. Mich hat das nicht gestört mich mal wieder damit auseinanderzusetzen und jemandem von meinen Erfahrungen zu berichten.

Ansonsten klingt das ganze etwas euphorisch und programmatisch.

[/b]

21.06.2008 18:54 • #6


T
Schmu? Tut mir echt leid, wenn viele so reagieren.. ich fühl mich jetzt einfach mal nicht persönlich angegriffen...
ist denk ich auch ganz normal.. ich kenne den Zustand panischer Angst und weiß wie man da leidet und denkt, niemand versteht einen, ich hab das also nicht zum Spaß geschrieben, um hier irgendwen zu verbessern, ich wollte zeigen, dass das kein lebenslanges Thema sein muss... Mir wurden damals zwei Angstpsychosen und eine Angststörung diagnostiziert, ich glaube, ich weiß, wovon ich rede, wenn es um Panikstörung geht.

Ich dachte, es zeigt Leuten, dass man nicht ewig in dieser Angstmühle bleiben muss und sehr wohl etwas tun kann. Und um Ängste zu überwinden muss man sich nunmal aufraffen und sich motivieren, wenn die Angst überwunden ist, kann man wieder vor sich hinleben, wie man es sich eben wünscht..

Ich denke nur, dass alle unnatürlichen Ängste selbst erzeugt sind, weil man sie auch selbst abstellen kann und ich finde es absolut logisch sich nicht mehr mit Angstgedanken zu umgeben und es hat mir auch sehr geholfen. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum hier niemand reinschreibt, der überhaupt keine unnatürlichen Ängste mehr hat. Jemand, der keine Ängste hat, macht sich darüber auch keine Gedanken.
Angstmenschen sind oft so sensibel, dass sie Horrorgeschichten von anderen einfach aufnehmen und auch noch miterleben oder sich so sehr analysieren, dass sie nur noch panischer werden, also wie sollen mir Betroffene dann helfen, wenn sie mich mit ihren Geschichten nur noch weiter ängstigen? Ich würde das mal beobachten, das findet wirklich statt.

Ich bin schon etwas überrascht, dass das soooo schlecht aufgenommen wurde hier.. wie gesagt, ich hab das auch alles durchgemacht.
Und ich finde, es ist eine tolle Aussicht, wenn man weiß, dass es ganz weg gehen kann, einfach vergessen. Hätte mir damals zumindest einiges erleichtert..
Jeder findet seine Methode. Doch seine Ängste sollte man vielleicht jemandem mitteilen, der sich auskennt und sich nicht glecihzeitig zu seinen eigenen Ängsten noch die von hundert anderen Leuten reinziehen.
Mein Bruder zum Beispiel, ein lebensfroher, ganz normaler junger Mann, analysiert sich auch nciht von morgens bis abends, sondern geht lieber den Dingen nach, die er gerne macht.. der hatte auch schon Angst, aber als ich ihm damals von meiner Angst erzählt habe, hat er sich da auch nicht gleich reingefühlt... jetzt kommt bestimmt, der hat ja sowas auch noch nicht erlebt.. aber genau das ist der Punkt. Wie will ich denn dauerhaft von Ängsten Abstand nehmen und ein normales Leben führen, wenn ich Angst und Panik dauernd wieder einlade und integriere in dem ich es zum Nummer 1 Thema mache?
Ich hatte früher mal Flugangst, noch vor Angstpsychose usw. Daran habe ich mich dann später erinnert und mich gefragt, dass, wenn ich mein ganzes Leben lang fliegen müsste, müsste ich auch einen Weg finden um keine Panik mehr beim Fliegen zu bekommen. Und so ist es mit den Alltagssituationen, die man anfängt zu meiden. Das ist doch keine Lösung! Man muss sich echt trauen und wenn man denkt es geht nicht mehr, dann erst Recht. Und am Ende sieht man, man hat es geschafft und es war eigentlich lächerlich einfach.

Programmatisch? Ganz im Gegenteil. Angst ist ein dämliches Programm, das ich keinem auf der Welt wünsche.. also viel Erfolg! Ich hoffe, dass ihr einfach lernt, mit euch und eurem Körper umzugehen und diesen Mist endlich sein lasst und euch wieder anderen Dingen im Leben zuwendet und nicht dem rosa Nilpferd.. Das kann nämlich jeder und jeder weiß es eigentlich.

Ciao liebe Grüße

21.06.2008 21:05 • #7


T
@ Christina

ja genau eigener Weg. Finden, was einem fehlt und was einem gut tut und wie man aufhört, sich das anzutun. Und wenn Angst so sch* ist und man nur drüber jammert, wieso sich dann nicht mit was anderem beschäftigen?

21.06.2008 21:10 • #8


G
Ich finde schon das du mit dem Satz recht hast Trau dir Selber.Ich denke auch da liegt das Problem.

21.06.2008 21:34 • #9


E
Ich kann dir auch nur zustimmen.
Ich finde es toll das du es geschafft hast und ich weiss das der eigentliche grundgedanke(nicht sitzen und jammern sondern etwas tun) der einzig wahre ist.
Danke ich fand deinen bericht klasse...wenn auch etwas lang.
Ich hab ebenfalls sehr viel aus Lucinda Bassett gezogen und kann sagen ohne sie wüsste ich nicht wo ich heute stehen würde!!
Schade das einige den Bericht falsch aufgefasst haben denn so war er nicht gemeint glaube ich.

21.06.2008 22:43 • #10


Christina
Zitat von tyla_durden:
Ich denke nur, dass alle unnatürlichen Ängste selbst erzeugt sind, weil man sie auch selbst abstellen kann und ich finde es absolut logisch sich nicht mehr mit Angstgedanken zu umgeben und es hat mir auch sehr geholfen. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum hier niemand reinschreibt, der überhaupt keine unnatürlichen Ängste mehr hat. Jemand, der keine Ängste hat, macht sich darüber auch keine Gedanken.
Ich vermute mal, dass ich ein völlig anderes Verständnis von Angststörungen, natürlichen und unnatürlichen Ängsten habe als Du. Und vielleicht auch von psychischen Vorgängen im Allgemeinen.

Zitat von tyla_durden:
Ich bin schon etwas überrascht, dass das soooo schlecht aufgenommen wurde hier.. wie gesagt, ich hab das auch alles durchgemacht.
Siehe oben. Ich habe das Gefühl, dass Du mir Deine Ausführungen, mit denen ich nur zu einem Teil übereinstimme, und v.a. Deine Ratschläge überstülpst, und das mag ich nicht. Du hast das auch alles durchgemacht? Du kennst mich nicht. Deiner Geschichte nach hast Du ganz was anderes erlebt als ich, hattest auch ganz andere Symptome. Das ist es auch, was mir an Lucinda Bassett nicht gefällt: Sie erfindet - wie fast alle ehemals selbst betroffenen RatgeberInnen - unnötigerweise das (VT-)Rad neu und glaubt, dass alle, die irgendeine krankhafte Angst haben, mehr oder weniger dasselbe haben müssen wie sie.

Zitat von tyla_durden:
ja genau eigener Weg. Finden, was einem fehlt und was einem gut tut und wie man aufhört, sich das anzutun. Und wenn Angst so sch* ist und man nur drüber jammert, wieso sich dann nicht mit was anderem beschäftigen?
Irgendwie habe ich bei Deinen Ausführungen den Eindruck, dass zwar jeder das finden soll, was ihm gut tut, dass der Weg, wie man das anstellt, jedoch nicht der eigene, sondern Deiner (nach Deinem Vorbild) sein soll. Für jemanden, der einfach nur motivieren möchte, gibst Du m.E. ganz schön viele Anweisungen. BTW: Glaub es oder nicht, aber ich habe noch nicht ein einziges Mal über die Angst gejammert. Und wenn ich mich mit anderer Leute Angst beschäftige, hilft mir das eher.

Liebe Grüße
Christina

21.06.2008 22:44 • #11


E
Zitat von Christina:
Das ist es auch, was mir an Lucinda Bassett nicht gefällt: Sie erfindet - wie fast alle ehemals selbst betroffenen RatgeberInnen - unnötigerweise das (VT-)Rad neu und glaubt, dass alle, die irgendeine krankhafte Angst haben, mehr oder weniger dasselbe haben müssen wie sie.

Ich finde eigentlich eher das sie nur erzählt wie es ihr gegangen ist und wie sie aus diesem Loch herausgefunden hat,und dann sicherlich auch was sie getan hat dafür und wie sie anderen geholfen hat...egal was für Ängste diese hatten...

Sie hat versucht sich auch in andere Ängste hinein zu finden und wege erklärt wie es geht sich davon zu befreien.
Aber du hast recht...nicht für jeden ist das was.
Und der Weg der hier aufgezeigt ist ist auch nicht der einzig wahre..aber sicher eine hilfe.
Ich hab mich nach diesen aussagen meinen Ängsten ausgesetzt und bin mittlerweile fast Angstfrei.
So ist es mir gegangen und ich stehe natürlich nicht stellvertretend für alle hier.
Ich fand den Bericht nicht schlecht und hab mich auch nicht angegriffen gefühlt.
Jeder kann selber sehen was er daraus zieht.

21.06.2008 23:10 • #12


K
Hi,
ich stimme mit christina überein. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was mich an dem Bericht stört. Er hat wirklich etwas von Ratschlägen und ich bekomme das Gefühl, dass mir gesagt wird wie ich es anstellen muss, damit ich raus komme aus dem Ganzen.
Ich denke, dass eben wie es Christina schreibt, jeder für sich seinen Weg finden muss und der kann eben anders aussehen.

Wie gesagt, ich bin da auch schon mal weggekommen indem ichmich mit meiner Angst konfrontiert habe. Es ging.
Im Augenblick bin ich in einer anderen Situation als damals und meine Ängste sind anders, keine PA`s mehr (nur am Anfang). Ich muss mich mit ganz anderen Ängsten konfrontieren, die nicht so real wie Agoraphobie sind. Ich kann also nicht üben. Aus den phobischen Ängsten bin ich sehr schnell wieder rausgekommen auch mit Hilfe von Frau Wolfs Buch.
Wie schon gesagt, finde ich, dass in dem Geschriebenen viel drin steckt, aber ich kann mir vorstellen, dass sich viele hier einfach überrumpelt fühlen, mit dem was man müsste und vielleicht im Augenblick weder nachempfinden noch verwirklichen können.

22.06.2008 08:14 • #13


Frank 007
Hallo an alle...

also erstmal Danke an tyla für den Beitrag hier. Ich bin froh darüber das sich jemand so große Mühe gibt und einen ebenso kontroversen wie konstruktiven Beitrag reinstellt.

Ich denke auch, das an tyla`s Bericht viel Wahres dran ist. Der Kern um den es geht, eigentlich geht, mag bei jedem anders, aber es gibt eines Pudels Kern, dessen bin ich mir ebenso sicher.
Nur denke ich auch, das viele, ich eingeschlossen, mit dem Gedanken an die absolute Freiheit überfordert sind.
Nun, sicher hat es mit Vertrauen in sich zu tun, aber an eine Stelle im Leben zu kommen, in der man erlebt hat, das man das eben nicht kann, löst schreckliche Gefühle und Assoziationen aus, die weiter in die Verstrickung führen. Ich denke das kennen alle hier und wissen wovon ich rede. Dort wieder rauszufinden ist aber ebenso individuell wie der Weg dorthinein.
Also, ich kann klar sagen, das meine Ängste nichts mit Sucht nach Adrenalin zu tun haben, denn ich habe Situationen, die mir Angst gemacht haben 15 Jahre konsequent gemieden!Ich hatte also keine Angst.
Und mit Betroffenen zu reden und zu lesen, hilft mir in schweren Stunden damit, das ich spüre, ich stehe damit nicht alleine da.Denn in solchen Situationen fühlt man sich oft wie der einsamste Mensch der Welt, ich zumindest.
Ich finde es toll, wie du das gemacht hast, tyla und Deine Ansätze sind ganz klar richtig. Zu sagen: So what! Ich kann das oder besser: Auch oder Sogar ich kann das, ist klasse! Aber eben das ist der Punkt, die mini mini mini leichte Feder, die die Waage der Angst von der einen auf die andere Seite bewegt.
Ein kleiner Hauch unerwartete Anforderung oder nur der Gedanke daran, kann bei einigen noch die Feder wegwehen.
Ja, es geht um Sicherheit. Die muss man wiederfinden. In sich selbst.
Ich vergleiche meine Geschichte gern mit der Geschichte vom Kometeneinschlag auf dem Mond. Da ist vor etlichen tausenden von Jahren ein Komet eingeschlagen und man hat mit feinsten modernen Meßmethoden festgestellt, das der Mond immer noch zittert. Für`s Auge nicht sichtbar, aber er tuts!
Also, liebe Gemeinde...gut das es Euch gibt!
Fränkie

22.06.2008 10:00 • #14


A
Hallo,

also ich gehe jetzt auch nicht tyla_durdens Weg, denn jeder sollte seinen eigenen Weg finden, aus der Angst herauszukommen.

Aber ich gratuliere ihr, dass sie einen Weg gefunden hat aus der Angst rauszukommen.
Manch einer wird von ihrem Bericht motiviert werden und es selbst versuchen.Dagegen ist ja nichts einzuwenden.
Ob man sich Ratschläge geben lassen will, dass hängt dann von jedem selber ab.

Das Rumsitzen und über seine Ängste jammern ist mit Sicherheit der falsche Weg, dass kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen.
Wenn man nur rumhadert, davon wirds nicht besser.

Was ich jedoch nicht gut finde ist, dass man sich, wenn man selber einigermassen die Angststörung im Griff hat oder gar keine Angststörung mehr hat, sich fern hält von anderen Angstpatienten.
Ich selber kann auch von mir behaupten, dass meine Ängste nebst PA`s sehr viel besser geworden sind,deswegen tausche ich mich aber trotzdem noch gerne mit denen aus, die das eben noch nicht geschafft haben.
Ich gebe gerne Zuspruch und bin für jemand da, dem es wegen seiner PA`s gerade nicht so gut geht.
Helfen kann ich demjenigen natürlich auch nicht wirklich, aber die Gewissheit sich jemand mitteilen zu können, das hilft dem anderen ungemein.
Deswegen hab ich meine Ängste nicht wieder stärker, nur weil ich jemand zuhöre, der in dem Moment das Gleiche durchmacht, wie ich jahrelang.

Heutzutage wird mit dem Thema Angststörung doch viel offener umgegangen als noch vor 15 Jahren, da fing es bei mir an.
Damals bin ich selbst bei Ärzten auf Unverständnis gestossen und bei meinen Mitmenschen sowieso.
Ich dachte immer, dass ich zu der Zeit der einzigste Mensch mit PA`s war auf dieser Welt.
Was hätte ich dafür gegeben, endlich mal ernst
genommen zu werden...!

Und deshalb finde ichs gut, dass man sich heutzutage austauschen kann und sich gegenseitig ein bisschen Mut zusprechen kann.
Ich denke, mehr erwartet auch keiner....

LG,

Alxis

22.06.2008 10:14 • #15


G
Hallo
bin zwar neu hier und habe noch nicht so viel Erfahrung aber ch finde den Bericht uch nicht übel. Gratulation das du es geschafft hast.

LG
Gaby

22.06.2008 10:53 • #16


A


x 4





Dr. Hans Morschitzky