
Schokokeks
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Hallo ihr Lieben,
als ich meine erste Panikattacke hatte war ich 13, danach etwas Ruhe und richtig schlimm war es nach dem Abitur und noch einmal während meines Studiums. Da war es so schlimm, dass ich nicht einmal mehr alleine vor die Tür gehen konnte.
Nun geht es mir wieder so weit gut, dass ich mein Leben soweit normal leben kann. 2 Dinge haben mich jedoch immer wieder vor Herausforderungen gestellt und tuen es immer noch.
1. Die Scham. Da meine Panikattacken vor allem oft nachts auftreten, wenn ich allein in der Wohnung bin, habe ich schon öfter Freunde nachts angerufen oder beim Nachbarn geklingelt und diesen geweckt. Nachdem ich wieder klar im Kopf und ruhig bin, schäme ich mich sehr. Mir ist es so unangenehm mit meinem Problem andere, vor allem zu so unmenschlichen Zeiten, zu belästigen. Ich denke dann immer die ziehen bestimmt wegen mir noch aus oder reden irgendwann nicht mehr mit mir. Dazu sagte ein Freundin zu mir, dass wenn ich Diabetes hätte und eine Unterzuckerung hätte, es normal wäre Hilfe zu leisten und genau diese Hilfe brauche ich nunmal vielleicht in meinen Panikanfällen.
Die 2. Sache ist das Annehmen dieser Angst und zu sagen, dass es ok ist so ein Problem zu haben. Ich habe mich oft gerügt, dass ich mir immer wieder Notfallpläne und kleine Tricks einfallen lassen habe, um meinen Alltag zu meistern. So trage ich immer mein Handy bei mir und die wichtigsten Nummern noch einmal auf Papier sowie eine Tavor. Hier bin ich schon etwas weiter gekommen. Mir sagte einst ein Bekannter, dass jeder Mensch Tricks anwendet und im Leben klar zu kommen, es damit überhaupt nichts ungewöhnliches ist. Dies hat mir ein Stück weit wirklich geholfen.
Mit beiden Punkten habe ich immer wieder zu tun und möchte gern meine Gedanken mit euch teilen.
Nun würde ich gern eure Meinung dazu wissen, wie ihr mit diesen beiden Gefühlen umgeht und ich würde mich riesig drüber freuen, wenn vielleicht der ein oder andere noch einen kleinen Trick in der Tasche hat, um im Leben mit der Angst doch noch etwas besser klar zu kommen.
Der ein oder andere wird meine Ansicht über die kleinen Helfer vielleicht nicht teilen, aber ich denke wir schelten uns schon genug wegen unserer Angst und so bin ich dankbar für jede Idee, die den manchmal so nervösen Alltag entspannter macht
Liebe Grüße euer Keks
als ich meine erste Panikattacke hatte war ich 13, danach etwas Ruhe und richtig schlimm war es nach dem Abitur und noch einmal während meines Studiums. Da war es so schlimm, dass ich nicht einmal mehr alleine vor die Tür gehen konnte.
Nun geht es mir wieder so weit gut, dass ich mein Leben soweit normal leben kann. 2 Dinge haben mich jedoch immer wieder vor Herausforderungen gestellt und tuen es immer noch.
1. Die Scham. Da meine Panikattacken vor allem oft nachts auftreten, wenn ich allein in der Wohnung bin, habe ich schon öfter Freunde nachts angerufen oder beim Nachbarn geklingelt und diesen geweckt. Nachdem ich wieder klar im Kopf und ruhig bin, schäme ich mich sehr. Mir ist es so unangenehm mit meinem Problem andere, vor allem zu so unmenschlichen Zeiten, zu belästigen. Ich denke dann immer die ziehen bestimmt wegen mir noch aus oder reden irgendwann nicht mehr mit mir. Dazu sagte ein Freundin zu mir, dass wenn ich Diabetes hätte und eine Unterzuckerung hätte, es normal wäre Hilfe zu leisten und genau diese Hilfe brauche ich nunmal vielleicht in meinen Panikanfällen.
Die 2. Sache ist das Annehmen dieser Angst und zu sagen, dass es ok ist so ein Problem zu haben. Ich habe mich oft gerügt, dass ich mir immer wieder Notfallpläne und kleine Tricks einfallen lassen habe, um meinen Alltag zu meistern. So trage ich immer mein Handy bei mir und die wichtigsten Nummern noch einmal auf Papier sowie eine Tavor. Hier bin ich schon etwas weiter gekommen. Mir sagte einst ein Bekannter, dass jeder Mensch Tricks anwendet und im Leben klar zu kommen, es damit überhaupt nichts ungewöhnliches ist. Dies hat mir ein Stück weit wirklich geholfen.
Mit beiden Punkten habe ich immer wieder zu tun und möchte gern meine Gedanken mit euch teilen.
Nun würde ich gern eure Meinung dazu wissen, wie ihr mit diesen beiden Gefühlen umgeht und ich würde mich riesig drüber freuen, wenn vielleicht der ein oder andere noch einen kleinen Trick in der Tasche hat, um im Leben mit der Angst doch noch etwas besser klar zu kommen.
Der ein oder andere wird meine Ansicht über die kleinen Helfer vielleicht nicht teilen, aber ich denke wir schelten uns schon genug wegen unserer Angst und so bin ich dankbar für jede Idee, die den manchmal so nervösen Alltag entspannter macht
Liebe Grüße euer Keks
27.03.2014 15:58 • • 28.03.2014 #1