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Hallo liebe mitfühlenden Menschen,

Ich bin Julia und wohne zurzeit in Berlin. Ich bin 20 und habe seit gut 2 Jahren immer wieder Panikanfälle. Hauptsächlich nachts, wenn's um's schlafen geht, manchmal in der Öffentlichkeit, wenn mir alles zu viel wird. Schwindel, Herzrasen, die Angst einen Herzinfarkt zu erleiden oder nicht mehr atmen zu können. Zurzeit jeden.verdammten.Abend. Und ich schlage mich irgendwir allein dufch. Ich denke es geht hier vielen so, sehr sehr vielen. Nun zu meinem Anliegen. Ich fotografiere seit ich 13 bin und studiere nun im 2. Semester Fotografie. Für mein Abschlussprojekt habe ich mir überlegt, meine Angststörung in Bildern zu verarbeiten. Ehrlich zu sein, zu mir und meinem Umfeld. Ich möchte wahre Emotionen. Und da kommst du ins Spiel. Erst dachte ich, ich mache Selbstportraits. Aber ich glaube, damit werde ich nicht ausdrücken können, was ich will. Ich suche Menschen, die bereit sind, sich die Zeit zu nehmen, mit mir über das was sie belastet zu sprechen (und ich glaube ich kann im Gegenzug sehr viel zurück geben) und damit einverstanden sind, dass ich ein Foto von ihnen mache. Ich hoffe jemand hat bis hierhin gelesen, denn das Ganze ist mir überaus wichtig.
Ich weiß - das alles ist viel verlangt, aber ich glaube dieser Austausch untereinander kann heilsam sein. Seid Mutig. So wie ich es gerade versuche zu sein.
Alles Liebe,
Julia.

PS: Schreib in die Kommentare, falls du Interesse hast (und idealerweise in Berlin wohnst), und ich werde versuchen, in Kontakt mit dir zu kommen.

11.05.2017 01:37 • 11.05.2017 #1


Cooles Projekt aber wunder Dich nun bitte nicht wenn Du nun massig mails von Männern bekommst die alle Fotos und Videos von Dir machen wollen und alle schon ganz genaue Vorstellungen haben

Interessant wäre dazu auch, wenn die Leute während des Foto machens erzählen wie es Ihnen gerade geht und was sie gerade fühlen. Manchmal gibt es einen großen Unterschied in der Wirkung nach Aussen und der Selbstwahrnehmung.

Hey Lanthan,

Ist zwar möglich, aber dennoch hoffe ich darauf, dass es ernst genommen wird..
Danke für die Anregung! So wie ich es mir vorgestellt habe, möchte ich erstmal etwas Zeit in der 'vertrauten' Umgebung des Menschen verbringen, weil er sich dort am sichersten fühlt, bzw am authentischsten ist. Und dann eben ein Bild machen.





Dr. Christina Wiesemann
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