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B
Hallo alle zusammen!

Mich interessieren eure Erfahrungen, die Ihr mit sogenannten Reizkonfrontationsverfahren in der Therapie gemacht habt. Also mit der Begegnung der Angst in der Realsituation als therapeutische Methode......... Fahrstuhlfahren bei Klaustrophobie, durch überfüllte Supermärkte bei Agoraphobie usw. Viele schrecken davor zurück - andere haben die schnelle Wirksamkeit erfahren. Mich interessiert eure Meinung aus zwei Gründen: Ich bin selbst praktizierender Heilpraktiker und war auch Betroffener durch eine Agoraphobie.

Freue mich auf eure Antworten.

22.07.2011 16:11 • 24.07.2011 #1


Christina
Hi,

meine Erfahrungen damit sind im Prinzip gut und ich halte die Methode für nützlich - wenn sie sinnvoll und richtig angewendet wird. Daran hapert's leider oft. Mitunter werden Fehler gemacht, die die Ängste verschlimmern und dem Betroffenen damit noch weitere psychische Probleme einbringen.

Liebe Grüße
Christina

23.07.2011 12:22 • #2


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Flooding und Habituationstraining

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im prinzip halte ich diese methode auch für sinnvoll..als betroffener is das natürlich alles nich so einfach und wenn du grad in einer paniksituation bist dann hast du nich wirklich lust dich darauf einzulassen und das alles zu machen...
ich habe festgestellt das es eine übungssache is...
beispielsweise wollte und konnte ich nich mehr fahrstuhl fahren...da ich in ein fitnessstudio war und da immer in die dritte etage musste hat meine therapeutin gesagt ich soll da jetzt immer mit dem fahrstuhl fahren. das hat eigentlich sehr gut geklappt dadurch das ich kaum alleine fahren musste weil immer irgendwleche leute auch rauf oder runter wollten...
durch meinen jetztigen job (heilerziehungspflegerin) MUSS ich fahrstuhl fahren weil ich menschen im rollstuhl betreue und die nun mal die treppe nich nhemen können...

23.07.2011 18:40 • #3


B
Danke für eure Meinung!
Fehler vermeiden - richtiges üben - Ja. Ich denke (natürlich immer je nach Stärke, Art, Situationen der Angst usw.) es kommt auf den richtigen Einsatz von therapeutischer Begleitung - gerade am Anfang und bei den harten Brocken - und Selbstübungen an - damit man aus der Begleithilfe rauskommt und noch mal verstärkt erlebt: Ich packe das!

24.07.2011 19:00 • #4





Dr. Hans Morschitzky