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Guten Morgen zusammen,

diejenigen die in meinem Vorstellungsthread gelesen haben wissen das ich nächsten Dienstag mit der Tagesklinik beginne und das die nette Schwester am Telefon nicht gerade Sympathie Punkte von mir erhielt.Grund war ihre abwertende Bemerkung auf mein Anliegen das ich eine neue Verordnung für den Fahrdienst benötige.Ich weiß das es nicht mal 5kg sind und ich weiß das der Bus NUR ca. 10min benötigt,aber ich kann das nun mal NICHT aushalten.
Als ich mich noch während meines Klinikaufenthaltes zusammen mit meiner Psychologin dort anmeldete wurde gleich gesagt das kriegen wir mit einem Fahrtraining wieder hin und ich war darüber natürlich sehr glücklich.Wisst ihr ich hab einen kleinen Enkel den ich schon seit über nem Jahr nicht mehr sehen konnte weil ich es nicht schaffe mich einfach ganz entspannt in Bus/S-Bahn zu setzen.Außerdem müßte ich mal wieder Untersuchungen nachholen (Frauenarzt / Herzecho / Schilddrüsensono) aber ich brauch mir da gar keine Termine geben lassen,weil ich ja nicht hinkomme.

Das ich mit diesem Problem nicht alleine bin konnte ich schon mehrfach lesen/hören und nun meine Frage:

wer hatte schon mal so ein Fahrtraining?wie muß ich mir das vorstellen?und hat es Euch langfristig geholfen?

LG Gessi

27.07.2016 08:06 • 27.07.2016 #1


Guten Morgen Gesi,

ich hatte das damals auch, also das ich nicht fahren konnte, nicht mal mit dem Auto.
Das ist allerdings schon sehr lange her.
Also ich musste das damals alleine machen. In Absprache mit der Ärtztin in der KLinik wurde ein Ziel vereinbart und ich bin
dann vormittags los. Musste dann immer berichten wie es gelaufen ist.
Genau so auf einen Ausflug mit den anderen mit Bus und Bahn.
Sie meinte , wir können ewig reden oder ich fahre da einfach mal mit, war von 0 auf 100. da ich davor mich nichr rausgetraut
habe geschweige den Öffentliche fahren.
Naja, ging gut aus.
Als ich dann aus der Klinik zu hause war habe ich das immer weiter gemacht dann aber mit dem Auto, war wirklich jeden Tag
raus.
Ich hatte Angst das ich dann sonst wieder zurück falle.

Letztendlich wird das heute sicher sanfter abgehen und du bekommst bestimmt eine Begleitung mit.
Am Ende aber läuft es doch auf das Selbe raus - du musst es alleine schaffen. Auch zu hause .

Wünsche dir alles Gute dabei.
Kann dein Enkel nicht zu dir kommen?
P.s. Du wohnst ja gar nicht weit weg von mir.

A


Fahrtraining-wer hat Erfahrung?

x 3


huhu @yellowBag

erst mal DANKE für Deinen Erfahrungsbericht.So was ähnliches hab ich schon befürchtet.Also das mit dem alleine fahren müßen.Ich hab es ja vor kurzem mal wieder versucht als ich Wochenend-BEX hatte und mußte nach nur einer Station raus.Ich hoffe das wenigstens am Anfang ne Begleitung dabei ist.
Mein Enkel geht unter der Woche in die Kita und am WE sind sie meistens beim Freund in Görlitz.

so und jetzt Butter bei die Fische was heißt...Du wohnst ja gar nicht weit weg von mir?

Am Anfang bekommst du sicherlich eine Begleitung mit.
Aber du hast es ja erlebt, wenn du dann alleine zu Hause bist wird es wieder schwer.
Eine Mitpatientin meinte damals du kannst dir nur selbst helfen und sie hatte recht.
Klinik und Co. sind sicherlich gut wenn gar nichts mehr geht.
Aber irgendwann muss man wieder raus und sich dem stellen, das geht nur allein.

ja ich weiß aber so weit bin ich leider noch nicht.Stecke eher in der ich verkriech' mich lieber zu Hause Phase.Motivation = Null

desshalb ja die Tagesklinik





Dr. Christina Wiesemann
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