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dirk77
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Hallo Zusammen,
ich leide nun sieht 12 Jahren an PA und Angststörungen. Gerade in der Schlange stehen, weg fahren, in großen Menschenmengen sein oder einfach Situationen aus denen man denkt nicht einfach fliehen zu können machen mir Angst.
Vor drei Jahren ging es mir richtig gut, ich war für 4 Monate in Amerika (allein) und konnte alles machen was ich mir vorgenommen habe. Dann hatte ich jedoch einen Autounfall und das Ereignis hat mich extrem zurück geworfen, obwohl mir weiter nichts passiert ist. Meine Frau ist dann auch noch Magersüchtig geworden und das hat mir den Rest gegeben.
Seit einem Jahr sind wir beide in Behandlung und geht stetig Bergauf. Meine Frau hat fast 7 Kilo zugenommen und isst wieder normal oder fast normal und bei mir ist es wenn auch langsamer bergauf gegangen.
Ich habe geschafft wieder regelmäßig zur Uni zu gehen und hab meine Promotion mit Prüfung (2 Stunden stehen!!) geschafft. Seit gut 2 Monaten hab ich nun auch eine Job...
Der Grundzustand ist momentan echt okay... aber gewisse Situationen bringen mich immer noch an den Rand meiner Kraft.
Meine Frau bedauert sehr dass unser Privatleben sich fast nur bei uns oder unseren Freunden aber selten in der Öffentlichkeit (Feste, Theater, Konzerte usw) abspielen.
Deshalb waren wir am Samstag bei Tanz der Vampire in Stuttgart ( 3 Stunden Fahrt):
Ich war den ganzen Tag schon wieder mächtig in (Unruhe, dachte ich wäre Krank, mir war super schwindelig usw...
Ich schaff es in solchen Situationen die Aufregung die ich verspüre als positiv zu empfinden, denn klar darf man aufgeregt sein vor so einem Ereignis...
Ich hatte dann auch wieder meine Herzstolperer die mir in solchen Situationen Angst machen obwohl ich weiß dass ich gesund bin...
Den ersten Teil der Vorstellung konnte ich auch noch ziemlich genießen, den zweiten Teil dann schon nicht mehr, denn irgendwann kriecht die Angst einfach hoch in mir und ich kann sie nicht mehr wegdrücken oder annehmen...
Schlussendlich war ich dann trotzdem super stolz auf mich dass ich es mich getraut hab und auch einigermaßen durchgestanden habe...
Wenn ihr Tipps habt wie ich solche Situationen noch besser in den Griff bekomme, ruhig her mit euren Vorschlägen..
ihr dürft mir aber auch ur auf die Schulter klopfen und sagen dass ich es toll gemacht hab!
Bin schon etwas stolz auf mich...
Liebe Grüße
Dirk
ich leide nun sieht 12 Jahren an PA und Angststörungen. Gerade in der Schlange stehen, weg fahren, in großen Menschenmengen sein oder einfach Situationen aus denen man denkt nicht einfach fliehen zu können machen mir Angst.
Vor drei Jahren ging es mir richtig gut, ich war für 4 Monate in Amerika (allein) und konnte alles machen was ich mir vorgenommen habe. Dann hatte ich jedoch einen Autounfall und das Ereignis hat mich extrem zurück geworfen, obwohl mir weiter nichts passiert ist. Meine Frau ist dann auch noch Magersüchtig geworden und das hat mir den Rest gegeben.
Seit einem Jahr sind wir beide in Behandlung und geht stetig Bergauf. Meine Frau hat fast 7 Kilo zugenommen und isst wieder normal oder fast normal und bei mir ist es wenn auch langsamer bergauf gegangen.
Ich habe geschafft wieder regelmäßig zur Uni zu gehen und hab meine Promotion mit Prüfung (2 Stunden stehen!!) geschafft. Seit gut 2 Monaten hab ich nun auch eine Job...
Der Grundzustand ist momentan echt okay... aber gewisse Situationen bringen mich immer noch an den Rand meiner Kraft.
Meine Frau bedauert sehr dass unser Privatleben sich fast nur bei uns oder unseren Freunden aber selten in der Öffentlichkeit (Feste, Theater, Konzerte usw) abspielen.
Deshalb waren wir am Samstag bei Tanz der Vampire in Stuttgart ( 3 Stunden Fahrt):
Ich war den ganzen Tag schon wieder mächtig in (Unruhe, dachte ich wäre Krank, mir war super schwindelig usw...
Ich schaff es in solchen Situationen die Aufregung die ich verspüre als positiv zu empfinden, denn klar darf man aufgeregt sein vor so einem Ereignis...
Ich hatte dann auch wieder meine Herzstolperer die mir in solchen Situationen Angst machen obwohl ich weiß dass ich gesund bin...
Den ersten Teil der Vorstellung konnte ich auch noch ziemlich genießen, den zweiten Teil dann schon nicht mehr, denn irgendwann kriecht die Angst einfach hoch in mir und ich kann sie nicht mehr wegdrücken oder annehmen...
Schlussendlich war ich dann trotzdem super stolz auf mich dass ich es mich getraut hab und auch einigermaßen durchgestanden habe...
Wenn ihr Tipps habt wie ich solche Situationen noch besser in den Griff bekomme, ruhig her mit euren Vorschlägen..
ihr dürft mir aber auch ur auf die Schulter klopfen und sagen dass ich es toll gemacht hab!
Bin schon etwas stolz auf mich...
Liebe Grüße
Dirk
27.07.2010 11:24 • • 27.07.2010 #1
