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B
Hallo Ihr Lieben,

nach langer Zeit schreibe ich nun auch mal wieder ein kleinen Beitrag, in der Hoffnung das mir jemand helfen kann oder vielleicht sogar mein Problem versteht.

Also:

Ich war lange mit meinem Ex Freund zusammen und auch glücklich, bis meine Panikattacken und die Angst zugeschlagen hat. Ich hab dann fast ein weiteres Jahr versucht zu kämpfen, die Beziehung zu erhalten, aber irgendwann wurde mir das zu viel und ich hab mich getrennt, in der Hoffnung das es besser wird.

Ich war nun über ein Jahr Single und dachte mir ich bin nun wieder bereit für eine neue Beziehung. Am Anfang lief es ganz gut, so lang alles locker war und dieses ok wir sind jetzt zusammen Ding noch nicht ausgesprochen war. Seitdem bin ich wie blockiert. Ich mach mir ständig Gedanken, zweifel an der Beziehung und ob es das Richtige ist, ob ich die Erwartungen erfülle, mein Freund glücklich mit mir ist usw.

Das aller größte Problem ist, das ich eigentlich selber garnicht so genau weiss, wovor ich Angst hab innerhalb der Beziehung, aber es ist einfach manchmal ein GEfühl im Bauch, das ich nicht deuten kann und mir wahnsinnig schreckliche Angst macht. Ich dachte damals an meinem Ex Freund das es an ihm lag, aber nun taucht das Problem wieder auf, und ich hab zum einen super Angst, das es so schlimm wird wie bei meinem Ex Freund und zum anderen, das ich nie herausfinden kann woran es liegt und somit nie wieder glücklich in einer Beziehung sein kann

Bitte helft mir..

Liebste Grüße

26.06.2012 21:50 • 30.06.2012 #1


G
Hi bringles,

ich würde dir gerne helfen, aber das einzige, das ich dazu sagen kann, ist, dass ich das sehr gut kenne, was du beschreibst.

26.06.2012 22:13 • #2


A


DURCHZIEHEN-WEGRENNEN?

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B
Schade das du nicht helfen kannst, aber wenigstens bin ich nicht allein mit meinem Problem Hast du dich damit abgefunden oder suchst du noch nach einer Lösung?

27.06.2012 20:07 • #3


G
beides

28.06.2012 01:32 • #4


A
hey!

weiß dein neuer freund denn von deiner angststörung? und hast du noch regelmäßige körperliche symptome? ich kann mir vorstellen, dass du sehr große angst hast verletzt zu werden und dich dadurch nicht traust dich wirklich zu öffnen. eine beziehung ist ja nicht nur etwas positves. du begibst dich da ja auch in eine art abhängigkeit, was meiner meinung nach für uns angstpatienten sehr schwierig ist, wenn man erstmal überhaupt wieder unabhängig geworden ist und wieder mit beiden beinen im leben steht und wieder tun und lassen kann was man will. ich weiß ja nicht wie schlimm es bei dir war, aber wenn du durch deine angst und panik von anderen menschen abhängig warst und dich dann davon lösen konntest, kann ich mir vorstellen dass du große angst hast in diesem punkt rückfällig zu werden.
könnte das vielleicht sein?

29.06.2012 15:30 • #5


B
Hallo angstschneewitchen,

danke das du geantwortest hast, ich dacht schon das wird wieder einer der Beiträge die hier ignoriert werden, aber da hab ich ja Glück gehabt

Also mein Freund weiss von meiner Angststörung, doch hab ich manchmal den Eindruck das er es nicht so ernst nimmt, vielleicht verschließe ich mich dadurch häufig.

Ich hab lange Zeit keine körperlichen Symptome gehabt, doch durch die Beziehung sind sie wieder häufiger geworden, genau wie die eigene Unzufriedenheit. Ich denke nicht das es an ihm persönlich liegt, aber irgendwas muss mich da blockieren, das ich so reagier.

Eigentlich war ich durch meine Panikattacken nie abhängig, denn ich hab immer Angst abhängig von jemandem zu werden und wenn derjenige dann nicht mehr da ist allein zu sein, also mach ich meine Attacken immer mit mir selber aus und versuch so wenig wie möglich drüber zu reden. Dies ist glaub mit ein sehr großes Problem für mich, das mir da teilweise die Offenheit fehlt, aber ich weiß nicht so wirklich wie ich das ändern kann?!

Liebste Grüße

Bringles

29.06.2012 22:05 • #6


A
da hast du doch schon deinen inneren zwiespalt. um eine beziehung zu führen muss man meiner meinung nach aber auch ein gesundes maß an abhängigkeit zulassen. das willst du nicht, aber deinen freund willst du auch nicht verlieren. an deiner stelle würde ich mit ihm über deinen zwiespalt reden, ihm sagen,dass es dir schwer fällt dich zu öffnen und dass du deinen eigenen schutzmechanismus vor abhängigkeit hast. wenn er von deiner angststörung weiß und das akzeptieren kann, wird er das doch bestimmt auch verstehen. lasst es langsam angehen und schau wo dich deine gefühle, vor allem die, die hinter der angst stecken, hinführen. schreib dir doch zum beispiel mal auf in welchen situationen du wieder körperliche symptome hast. worüber hast du gerade nachgedacht? in welcher situation warst du gerade etc
ansonsten würde ich mich nicht verrückt machen. körperliche symptome kommen und gehen. das muss jetzt nicht heißen, dass du rückfällig wirst. die angst will dich ja nur auf etwas hinweisen und was das ist findest du mit der zeit besitmmt raus!
viel erfolg dabei!

30.06.2012 11:25 • #7





Dr. Reinhard Pichler