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F
Hallo liebe Leute,
bin neu hier im Forum und leide schon seit einigen Jahren an Derealisation, die sich aber nur selten zeigt und oftmals nur wenn ich die Augen schließe.

Meditieren oftmals wenn ich eine starke Derealisation habe/bekomme. Meistens wird Diese dadurch besser oder verschwindet ganz. Doch heute bei der Meditation bei der ich nur auf meinen Atem achten, sonst nichts bekam ich so heftige Symptome, wie Schwindel, Meine komplette Wahrnehmung hat sich verzogen, mein Geist war über mein Körper (Alles mit geschlossenen Augen). Es ist schwierig zu beschreiben, auf jeden fall ist es ein eher negativer Zustand in dem ich mich nur schwer halten kann. Versuch immer alles zu Akzeptieren und anzunehmen in solchen Situationen, da ich denke das der Allgemein Zustand von mir sich bessern wird, wenn ich die Derealisation annehme und spüre (in der Meditation).

War nach der Mediation total müde und hatte danach leichten Schwindel aber keine Derealisation (bei geschlossenen Augen).

Nun zu meiner Frage: Denkt Ihr das die Derealisation durch meine Meditation besser werden oder sich verschlimmern?

Ist ein sehr schwieriges Thema. Dennoch würde ich mich über jede Antwort freuen

LG Alex

24.08.2021 18:36 • 25.08.2021 x 1 #1


A
Dann hast du einen Zustand erreicht bei der Meditation wo du als Beobachter daneben standst . Sei doch froh darüber , nicht alle schaffen so einen Zustand zu bekommen . Versuchs öfters zu erreichen .

Meditation hilft sehr , kann dir das Buch Jack Kornfeld Das Weise herz empfehlen .

Aber lass die Angst los , die bereitet dir Schwindel etc her .

Genieße einfach die Meditation .

24.08.2021 18:47 • #2


A


Derealisation/Meditation

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Schlaflose
Zitat von FlowerPower7:
Meine komplette Wahrnehmung hat sich verzogen, mein Geist war über mein Körper (Alles mit geschlossenen Augen).

Ich glaube, das ist sogar der Sinn einer Meditation.

25.08.2021 07:21 • #3


moo
Willkommen @FlowerPower7!

Die Atemachtsamkeitsmeditation wird zwar oft als Goldstandard empfohlen, aber gemäß Deiner o. g. Schilderung würde ich eher zu einer Variante raten, die Dich mehr erdet.
Ich kenne das mit dem Geist über dem Körper schweben aus intensiven Meditationsretreats. Diese Erfahrungen können (!) beglücken aber auch eine Riesenangst bescheren, bis hin zur DR/DP.
Konkret würde ich zu regelmäßigen, kurzen(!) Geh-Meditationseinheiten (10 Min.) tendieren. Achtsames auf und ab gehen mit sanfter (!) Fokussierung auf die wechselnden Berührungen von Fußsohlen und Boden. Idealerweise ohne Schuhe.

Als Erfrischung bieten sich aufsteigende warm-kalte Wechselduschen der Waden an. Achte dabei lediglich auf die Temperaturveränderung und die Wahrnehmung kalt, mittel, warm. Lass dann irgendwann diese Bezeichnungen weg und begreife die Veränderung an sich: dass nichts so bleibt, alles ständig fließt, eben auch die Wahrnehmung und auch der, der wahrnimmt. Es gibt nichts zu fürchten, kein Ego, das verloren gehen könnte. Genauso, wie es ist, ist es gut.

25.08.2021 10:31 • #4





Dr. Christina Wiesemann