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Hallo,


das kann nicht das Leben sein.

Alles hat angefangen mit einer Ohnmacht in einer Discoschlange, ausgelöst durch Panik.
Hat sich gesteigert in Angst bei Busfahrten, Konzertbesuchen, Kino, S-Bahn. (Wäre ja voll peinlich wenn du jetzt ohnmächtig werden würdest, Panik bekommen würdest).
Angst vor Konrollverlust (was wäre wenn ich einfach über die Straße laufen würde..). Ich bekam eine Panikattacke und das war so schrecklich.
Nach der Trennung von meinem Ex Freund und wir mega Streit hatten, haben sich weitere Probleme entwickelt, ich hatte plötzlich Angst vor schwerer Krankheit.
Nachdem diese Angst weg war, hatte ich plötzlich Angst vor dem Tod und Angst vor dem Sterben.
Da ich das so merkwürdig fand, da ich ja wusste, das es nicht eintreffen würde, bekam ich bei einem Public Viewing plötzlich Angst verrückt zu werden. Das kam aber auch durch Depersonalisation, auf der Arbeit. Diese Angst begleitet mich jetzt seit 1 Monat. Ich habe mich so extrem reingesteigert das ich im Krankenhaus für Wochen eine stationäre Therapie gemacht habe.
Meine Angst ist meist präsent, wenn ich unter Menschen bin. Deshalb würde ich mich am liebsten im Zimmer verkriechen, aber ich weiß, dass das nicht gut ist.
Meine Angst ist trotz der Therapie omni-präsent. Sie hindert mich an der Freude.
Das komische daran ist, dass ich alles tun kann, thereorethisch, also ich bin nicht verrückt, aber ich habe Angst das ich durch das ständige Denken daran, verrückt werden kann.
Ich muss mich ständig selbst hinterfragen und ich traue meinem eigenen Braten nicht.
Ich weiß gar nicht mehr wie ein Angstfreies Leben ist. Ich habe das Gefühl, ich müsste mich immer zusammenreißen, weil sonst würde ich ja durchdrehen, bzw. ich muss mich sorgen, dann kann ja nichts passieren. Ziemlich affig oder?
Ich mache seit dieser Woche Thai-Kickboxen und es macht sehr viel Spaß. Trotzdem bin ich immer noch sehr gehemmt. Ich möchte einfach wieder normal Leben mit normalen Sorgen und normalem Alltag.
Wer kennt das? Ich fühle mich einfach nicht normal..

07.08.2012 12:47 • 14.08.2012 #1


Hallo Tsarina,

wenn ich deinen Beitrag richtig gelesen habe dann begleitet dich die Angst noch nicht sehr lang. Manchmal ist es aber ein sehr langer Prozess, bis es einem wirklich besser oder sogar gut geht. Bei mir hat es damals etwa ein halbes Jahr gedauert (nach Beginn meiner Therapie) bis ich mir selber wieder getraut habe und mein Leben wieder hatte.

Es ist gut, dass du dich versuchst abzulenken und dich weiterhin am Leben beteiligst. Das finde ich sehr wichtig, dass du dich eben nicht vergräbst und still vor dich hin leidest.

Was machst du denn aktuell an Therapie? Nimmst du Medikamente?

A


Das kann nicht alles sein

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Hey,

ich mache jetzt ambulant weiter. Ich nehme keine Medikamente mehr. Die haben mir erst Atosil gegeben, hab ich nicht vertragen, dann Seroquel (das hat mir dann noch mehr Angst gemacht, weil das ja auch für andere Sachen ist). Da es bei mir mit und ohne Medikament keinen Unterschied gibt, nehme ich keine mehr.
Ich habe in stationärer Therapie tausendmal gehört das ich nicht verrückt bin, aber es kommt oben in der Birne andscheinend noch nicht so richtig an.

Jetzt lieg ich hier und bin seit drei Stunden nur am Heulen und denke über Selbstmord nach. Alles packe ich an und arbeite und arbeite.. nur das es mir dann doch wieder schei. geht.
Ein Anruf von meinem Ex Freund und ich bin so am Boden. Ich fühle mich als Versager und hasse mich. Was ist aus der selbstbewussten jungen Frau geworden, die ich mal war? Ich leider zwar schon seit Jahren an Dysthemie, was jetzt diagnostiziert worden ist aber es gab zeiten da konnte ich wenigstens LEBEN.
Das jetzt ist die Hölle und macht mich schwer depressiv..
Ich weiß nicht warum ich jeden Morgen aufstehe.. warte immer noch auf Besserung

hallo Tsarina,

glaub mir, so gings sicher schon vielen.
du bist kein versager... und das mit dem selbstmordgedanken,
so tage hatte ich auch schon ... hatte mich auch gefragt wenn das
alles so bleibt, was dann?

es wird wieder... geb nicht auf und versuch dich a bissl abzulenken.

ruf jemandem an , bissl quatschen tut immer gut

oder schau dich hier im forum um...es haben viele schon erfolge erzielt
und das allein macht doch mut nicht aufzugeben, sich wieder aufzuraffen

Hallo Tsarina,

ich weine mir heute abend auch schon die Augen aus dem Schädel und mir geht es wie Dir.... ein schwacher Trost?

Geht so, ich schlag mich so durch

hi tsarina ich kenne das sehr gut mit deinen angst zuständen ich habe solche attacken seit dem ich im juni am hernie(leistenbruch)eine op hatte seit diesen tag verfolgen mich die panickattacken ich kann mit meiner fam nirgends wo mehr hin gehen aus angst eine attacke zubekommen gestern hatte ich eine ganz schlimme herzrasen dann ging es richtig los hin und her lauf wie bei einem marathon bis zur erschöpfung und zappeln mit übelkeit hilfe ich will das nicht mehr haben es leidet ja auch das umfeld darunter seit gestern rufe ich jeden psychologen an den es gibt von brandenburg bis berlin nur termin am dez oder april 1213 ne ich will jetz hilfe haben die teufelspanik will ich los werden also du bist damit nicht allein danke das ihr euch hier so offenbart

Ich gehe jeden Tag raus und mache die erfahrung das absolut NICHTS passiert und ich eigentlich vollkommen normal bin. Damit sollte die Angst doch zurückgehen. ich weiß das ich normal bin.
Aber jetzt kommt das krasse: Will ich das überhaupt?
Ich frage mich ernsthaft ob bei mir ein primärer Krankheitsgewinn dahintersteckt.
Wenn jemand kommen würde und würde sagen morgen wärst du gesund, dann wäre das ein Traum! Aber dann wäre auch die große Leere.. was wäre dann? Davor hab ich Angst.
Mit 14 hatte ich eine Essstörung, mit 15 Depressionen und jetzt das.
Und immer hatte es was mit meiner Kindheit zu tun bzw. ich wurde 4 jahre lang auf übelste Art gemobbt.
Will ich irgendwen damit bestrafen?
Momentan würde ich am liebsten nur im Bett bleiben..u. mein Selbsthass ist gnadenlos.

Hi süße wie kann man sich selbst hassen niemand auch nicht du egal was wir alle hier haben so werden wir auch alle Hilfe bekommen man muss nur dran Glauben und ich will es auch was denkst du wie oft ich hier sitze und weine ich denke wieso ich aber dann kam die letze Nacht wo ich wieder eine Attacke bekam von der schlimmen Sorte das war im Krankenwagen so schlimm das jetz etwas in meinem Kopf knack gemacht hat und jetz geht das kämpfen los ich sag mir von so etwas lass ich mich nicht ein loolen jetz wird gekämpft und du machst das auch jetz ok

Machst du denn auch eine ambulante Therapie? Ich bin in der pupertät auch öffter in Ohnmacht gefallen. Das ist nicht ungewöhnlich bei Mädchen und wenn du eine Essstörung hast dann erstrecht nicht. Bitte lass dir weiter helfen, auch Medikamente können dir helfen, gerade wenn du Depressionen hast.

Hey,


die Esstörung hab ich schon lange nicht mehr. Ja ich mache ambulante Therapie.

Ich bin jetzt eigentlich viel entspannter aber hab total schiss vor meinen ohrwürmern.
Die krieg ich momentan total häufig. Wenn ich nicht in mich rein höre oder beschäftigt bin, sind sie weg. Oder wenn ich lese. Ansonsten nerven sie mich total.
Was ist das denn bitte schon wieder??
Help

A


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Dr. Reinhard Pichler
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