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Hallo,

ich bin 42 Jahre und leide seit 22 Jahren an Panikattacken, mal mehr, mal weniger.

Zur Zeit ist es wieder akut. Vor 3 Wochen hat es angefangen, dass es mir total schwindelig war und ich mich kaum getraut habe zu laufen. Bin dann zum Arzt... EKG, Blutdruck messen und Blutzucker, alles ok. Die erste Zeit, konnte ich kaum alleine bleiben, immer die Angst vor dem Schwindel. Ich nehme Bachblüten, da ich damit schon mal meine Panikattacken einigermaßen im Griff hatte. Ich war auch schon 2x bei einem Therapeuten und auch beim Neurologen... Hat mir aber alles nichts gebracht...

So schlimm wie in diesem Jahr, war es noch nie. Für mich war 2012 nicht einfach, 2 Kater durch Krebs verloren, Krankheiten in der Familie usw. Mein einer Kater Max fehlt mir am meisten, er hatte gewußt, wenn es mir nicht gut ging, aber ich habe zu spät gemerkt, dass er an Krebs erkrankt war, es ging ganz schnell innerhalb 2 Tage... . Jetzt wartet niemand mehr auf mich wenn ich täglich zu meinen Eltern fahre.. Wir haben noch 3 Katzen aber keiner ist Max. Puh, bin schon wieder am Weinen... Ich getraue mich zur Zeit kaum aus dem Haus, zum Bäcker schaffe ich es gerade. Ich will wieder raus, aber ich habe das Zenario schon im Kopf, was alles passieren könnte. Ich versuche mich in der Wohnung abzulenken, was einigermaßen geht. Ich leide zum Glück nicht an schlaflosigkeit oder störungen. Wenn ich morgens aufwache geht es mir sehr gut, aber dann kommen wieder die negativen Gedanken. Was wenn usw. Mein Mann steht mir bei und unterstützt mich, er sagt aber auch: Ich muss es wollen. Ich will, aber dann fühle ich mich dieser Angst vor der Angst ausgeliefert und bin ein häufchen Elend.
Mein Mann meint, ich bräuchte eine richtige Aufgabe, jemanden um den ich mich kümmern kann (wir haben keine Kinder). Ob ich für unsere Wohnung Katzen oder einen Hund möchte. Mit einem Hund müsste ich raus. Ich weis nicht, ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin.

Es ist alles Sch*****, ich weiss, dass die Angst nur in meinem Kopf ist, aber zur Zeit ist sie ein mächtiger Gegner. Ich will ihr trotzen und kämpfe dagegen, aber ich hasse das Gefühl von ausgeliefert sein...

16.07.2012 11:05 • 17.01.2013 #1


Also ich kenne ja deine Hintergründe nicht. Vielleicht bist du reich. Aber ansonsten hast du nicht nur Panikattacken, sondern bist auch in jeder Hinsicht abhängig von deinem Mann. Dazu solltest du es nicht länger kommen lassen. Ich nehme an, dass dein Mann alles für dich erledigt? Genau das ist der Fehler. Er darf das nicht mehr. Das musst du ihm auch sagen. Ich habe auch diese Attacken. Aber ich gehe trotzdem täglich raus. Muss ich ja. Ich muss mit den Kindern raus. Ich muss Auto fahren. Ich muss einkaufen gehen usw. Passiert ist mir (natürlich) noch nie was.

A


Bin neu.

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also ich kenne das nur zu gut, ich habe mit 17 geheiratet, mit 23 jahren das 1. kind bekommen, da kam meine erst pa und seit dem geht es mir mal gut mal nicht, jedesmal wenn etwas ansteht , bekomme ich schon gleich diesen schwindel, ich weiß nicht wie das geht, manchmal denke ich das kann doch nicht sein, mein mann hat sich nach über 20 jahren ehe von heute auf morgen getrennt, hat einen sohn zu sich genommen, ich habe 3 kinder und die jüngste lebt bei mir, dennoch bin ich nur alleine , den ganzen tag und abends auch , denn sie hat ja nun mit ihren 15 jahren andere intressen als mit mama tv zu gucken oder zu reden, mich macht das auch fertig , vor 1,5 jahren ist dann meine mutter plötzlich und unerwartet verstorben, sie war immer mein ansprechpartner in der zeit und wenn ich lust zu reden hatte und umgekehrt genauso haben wir telefoniert, wir waren sehr eng , seit sie tot ist ist auch mein tel tot, es klingelt auser werbung nie, also wieder alleine, seit dem haben auch meine pa zugenommen, manchmal eine woche nichts, dann aus heiterem himmel schwindel und große angst, dann gehe ich nicht mal mehr raus zum einkaufen , am schlimmsten ist es wenn es dann auch noch warm draußen ist , ich weiß manchmal nicht weiter ,
kleines bs, an fingsten bin ich umgezogen weil ich dachte aus der gegend weg zu gehen was mich zu sehr an meine mutter erinnert.
eine woche vor dem umzug obwohl ich so viel zu tun hatte ging garnichts mehr , schwindel , schweißausbrüche angst und einfach nicht mehr fähig etwas zu tun, am tag des umzuges, war es zuerst ganz schlimm, aber auf einmal nichts mehr, ich habe geholfen bin viel rumgelaufen und den umzug hinter mich gebracht , die alte wohnung sauber gmacht usw, dann in der neuen wohnung die erste zeit nix, dann war es plötzlich wieder da , und genau das kann ich nicht verstehen , wieso und warum

P.s.

zb ist es im moment so , es geht mir nach dem aufstehen relativ gut, mache mir einen plan für den tag, sind ja ferien, denke dann ach ja einkaufen muss ich ja auch noch, dann auf einmal leichter schwindel tritt auf, jedoch versuche ich doch einkaufen zu gehen, mit meiner tochter, so ich gehe in den laden dann geht es auch schon los , mir wird heiß, wedel rum, bekomme angst , renne durch den laden um schnell alles zu holen , sage meiner tochte beeil dich ich muss hier raus , an der kasse nochmal ganz schlimm, angst eine komplette pa zu bekommen, ich drücke mir in den ohren rum , warum weiß ich nicht habe das gefühl es wird etwas besser , aber eigendlich nicht, dann zahlen und raus , im auto dann wird es besser zuhause etwas schwindel aber nicht so schlimm, manchmal denke ich ich bin verrückt , dann habe ich natürlich angst vor dem nächsten einkauf oder spaziergang und so weiter , ich hoffe so sehr das zu überwinden aber wie , ich bin in keiner tera, weil ich große angst vor ärzten habe, das ist noch ganz schlimm.

Liebe Tatania, du hast ja schon sicher einiges an Therapien gemacht. Offenbar hat nichts richtig geholfen, zumindest nich so, dass die Panikattacken weg wären. Daher würde ich dir emfpehlen weiter nach therapeutischer Hilfe zu suchen. Da bin ich mit deinem Mann ganz einer Meinung. Du musst es auch anpacken, da hilft nichts. Von selbst geht es nicht weg, das ist schonmal sicher. Hast du denn schon Verhaltenstherapie gemacht, ist ja eigentlich die Therapie der Wahl bei Panikattacken. Mir haben auf meinem Weg raus aus der Angst Gestalttherapie (Arbeit mit den inneren Kindern) und Familienaufstellungen sehr geholfen. Vielleicht wäre das eine oder andere auch was für dich, informiere dich doch mal im Netz darüber. Hier ein paar informative Links: http://www.gestalttherapie.de/informati ... erapie.htm, http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/fa ... ufstellung, http://www.geburtskanal.de/Wissen/F/Fam ... g_2005.php.
Gute Besserung wünscht Valerie





Dr. Reinhard Pichler
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