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ich weiß garnicht so richtig wo ich anfangen soll...
ich bin ja schon etwas länger im forum und wer das ein oder andere von mir schon gelesen hat, nochmal kurz eine rückführung.
ich habe seit 1997 panikattacken, bin schon in mehreren kliniken gewesen, habe schon viele therapien hinter mich gebracht.... es war eigentlich alles ganz gut, dann der rückfall, der mich soweit gebracht hat das ich von einem arzt benzodiazepine bekommen habe und glatt abhängig davon wurde... therapie, entzug... und jetzt seit 3 monaten weg von dem zeug. natürlich kamen auch alle ängste wieder, teilweise noch schlimmer als vorher, das ich kaum noch aus dem haus gegangen bin. gott sei dank habe ich aber einen hund, der mich zwang das ich mit ihr raus gehen musste.
mittlerweile ist es so, das ich das ambulante, betreute wohnen habe, das heisst, 2 mal in der woche kommt eine betreuerin vorbei und macht mit mir dinge die zu erledigen sind, wenn mal nichts zu tun ist machen wir die konfrontation zusammen, was natürlich zu zweit sehr viel besser geht.
ich kann mich schon wieder ein bisschen mehr unter leute begeben ohne einen herzinfakt zu bekommen, kann auch mal in begleitung einen kaffee irgendwo trinken oder mich ein bisschen weiter von zuhause weg bewegen ohne ohnmachtsgedanken zu bekommen.
jetzt steht aber das nächste problem an und irgendwie komm ich nicht so ganz klar damit. ich habe schon seit einer ganzen weile heftige krämpfe unterhalb der brust, es ist so schlimm das ich mich auch dabei übergeben muss und keine min schlafen kann.
meine ärztin hat festgestellt das es gallensteine sind, das bedeutet für mich, ab ins kh.
und das problem der ganzen sache ist, ich habe heftige ängste wenn ich daran denke.... ist das nicht absurd? wenn ich ängste habe, beruhige ich mich damit das ich jederzeit einen krankenwagen holen könnte der mir hilft, aber jetzt wo ich ins kh muss, bekomm ich panik... und weiß nicht wie ich mir da positive gedanken einreden kann.
die letzten 3 klinikaufenthalte habe ich immer nach 1-2 nächten abbrechen müssen, weil ich es von den ängsten nicht ausgehalten habe, allerdings waren das aber suchtkliniken.
die angst in mir sobald ich nur an kh denke ist so groß... ich weiß echt nicht weiter.
ich bin 30 jahre alt und frage mich echt, wird eines tages der tag kommen an dem ich mal normal leben darf ohne mir gedanken über alles und jeden machen zu müssen?
ich will doch auch einfach nur mal spontan und glücklich sein.... könnt nurnoch heulen, echt.

05.05.2012 22:12 • 05.05.2012 #1





Dr. Reinhard Pichler
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