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Hallo ist hier jemand mit einer Agoraphobie und einem Kind mich würde innteresieren wie ihr euren Alltag meistert und ob ihr auch überfordert seit

08.06.2009 11:44 • 08.06.2009 #1


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Hier

Schwierig, denn ich kann meinen Sohn nicht zu irgendwelchen Veranstaltungen begleiten...

und daran hat er sich gewöhnt, so dass er mittlerweile komplett seine eigenen Wege geht und an gemeinschaftlichen Unternehmungen nicht mehr interessiert ist.

08.06.2009 13:28 • #2


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Aghoraphobie

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du begleitest ihn nicht zamira?.....

08.06.2009 13:42 • #3


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Nein.....ich habe das nie gekonnt....mit Ach und Krach habe ich seine Einschulung geschafft.

Dafür habe ich schon 2 Jahre vorher meine 1. Therapie begonnen.

Auch Freibad und Hallenbad, Kino und solche Dinge wurden immer von seinem Vater begleitet.

Heute schaffe ich mit großer Anstrengung ein bischen mehr, ich war gestern sogar mal Minigolf-Spielen.....aber jetzt ist Sohnemann 13 und hat kein Interesse mehr an solchen Sachen.

08.06.2009 14:24 • #4


K
@zamira
wie hast du den die letzte zeit gelebt?
warst du nur zu hause?
wie hastdu es geschaft rauszugehen etc`?

glg

08.06.2009 14:31 • #5


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Das Problem ist nicht das Rausgehen....

es nimmt mich aber körperlich so in Anspruch, dass ich im schlimmsten Fall im Anschluss daran total ausser Gefecht gesetzt bin.

Ich bin überwiegend zuhause...ich verlasse die Wohnung nur für die Dinge, die ich erledigen MUSS....es geht um das Müssen...
ansonsten blockiere ich mich selbst für alle anderen Dinge, weil Genuß und die Folgen danach für mich in keinem gesunden Verhältnis stehen.

Verlasse ich hingegen mein gewohntes Umfeld komplett und bin z.B. im Urlaub, dann kann ich auch ohne Grund in die Stadt gehen oder eine Sight-Seeing-Tour machen....zwar immer mit extremen Beklemmungen, aber dann schaffe ich das.
Obwohl...ein Grund ist ja schon da...was soll ich woanders, wenn ich nix von der Gegend sehe.

Ich habe 1 Jahr an der Ostsee gewohnt...in der Zeit habe ich es nicht einmal geschafft, in Kiel den Hafen und die Innenstadt zu besichtigen..
vor 2 Wochen haben wir da ein langes Wochenende gemacht und voila, ich war am Hafen, weil mein Sohn da unbedingt hinwollte.

Hinterher war ich aber auch froh, als ich wieder bei meinen Bekannten im sicheren Haus war.

08.06.2009 14:40 • #6


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ja so ist das bei mir auch

gehe im momet auch nur raus wenn ich MUSS
und auch dann ist es nicht so einfach


nur aus lust etc gehe ich nicht raus
bin auch meistens nur zu hause
weil ich ja auch zu hause dauernd symptome und auch pa habe und dann denke ich draussenerst recht ..


wohne übrigens auch im norden , schade das du hier weggezogen bist

aber zum verlängerten we bist du ja auch weggefahre
wie hast du das geschaft

08.06.2009 14:49 • #7


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Ich hatte einen wichtigen Grund....

es war der 2. Todestag meiner Oma, die ich dort oben leider beerdigen musste.

08.06.2009 14:50 • #8


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oh mein herzliches beileid

wie kommst du denn momentan mit deinen symptomen zu recht
diehast du ja uach zu hause oder?
hast du zuhause auch pa`
glg

08.06.2009 14:56 • #9


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Danke..wie gesagt, es war der 2. Todestag....ist also nicht mehr ganz so frisch

Direkte Panikattacken habe ich mittlerweile selten, da ich alles vermeide, was dieses auslösen könnte.

Es kommt kein Besuch und ich gehe auch nirgendwo hin. Denn sind mehr als 3 Personen im Raum, wirds verdammt eng für mich.

Es erwischt mich also nur in innerfamiliären Stress-Situationen, welche vermehrt auftreten...Sohn, 13, Pubertät, Cool, Resepektlos, Faul

Seit meinem letzten Aufenthalt in der Tagesklinik ist das Jugendamt mit im Boot und seit ein paar Monaten habe ich einen Erziehungsbeistand, den mein Sohn besuchen muss.

Stressig ist ebenfalls, wenn mein Sohn und mein Partner gleichzeitig im Raum sind und ich z.B. Essen vorbereiten muss.....da stehts mir automatisch Oberkante-Unterlippe und ich bin total angespannt, weil ich Angst habe, den Tagesablauf als Hausfrau nicht zu packen.

Konfliktsituationen hauen mich ebenfalls sofort um.

08.06.2009 15:26 • #10


K
oh ja das kenne ich auch zu gut
sobald besuch kommt ist es schon sehr kritisch und ich bin froh wenn der wieder weg ist

auch stresssituation überfordern mich
oder auch sobald es hecktisch wird

es ist echt schwer
man lebt garnicht mehr richtig finde ich

was machst du denn zuhause so den ganzen tag`?

08.06.2009 15:32 • #11


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Mit Dir schreiben

Scherz...

Was mache ich den ganzen Tag?

Das frage ich mich auch oft....die Zeit vergeht und ich beobachte am Fenster, wie sich die Jahreszeiten ändern.
Das Leben zieht an mir vorbei und ich nehme nicht dran teil.

Mein Haushalt ist zwar nicht dreckig, aber den goldenen Kochlöffel werde ich nie gewinnen.

Ich bin eben mit allem total überfordert und stoße schnell an meine Grenzen...denn wenn ich dann was anfange, dann überlege ich, was ich noch tun müßte, was ich vielleicht noch vorher machen sollte, usw.
Und dann bin ich schon erledigt und mache dann erstmal Pause.

So geht das den ganzen Tag.

Fensterputzen oder Lampenputzen muss meine Wohnbetreuung machen, da ich nicht frei auf der Leiter stehen kann wegen dem Schwindel.
Tapeten runterreißen hingegen kann ich....und Streichen, weil ich da mit der Hand an der Wand lehnen kann.

08.06.2009 15:39 • #12


K
oh man
es ist ja genau wie bei mir

aber du hast es schon jahre so oder?
ich hab das jetzt seit mitte märz , und zur zeit wieder sehr extrem ..

ich hoffe es legt sich wenn meine schilddrüse richtig eingestellt ist
hab donnerstag nochmal einen termin beim spezialisten
denn kaum ein arzt kennt sich wirklich mit schilddrüse aus! nicht mal mehr die spezialisten die es wissen sollten

warst du schon deine schilddrüse untersuchen lassen, und das auch mehrmals bei verschiedenen ärztin?

schau mal hier ins forum
http://www.ht-mb.de/forum/index.php

glg

08.06.2009 15:46 • #13


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Ich hab jetzt mal unter Deinem Link geschaut.

Hab erstmal gestutzt, weil das ein Schilddrüsen-Forum ist....

Beim groben Überfliegen der Infos kann ich aber ausschließen, dass ich zu den 13% gehöre, die das haben.

Bis auf meine psychischen Beschwerden bin ich kerngesund..und das ist es, was mich verzweifeln lässt.

Mein Kopfkino verdorben mir mein Leben.

08.06.2009 16:07 • #14


K
was lässt dich zweifeln?


in dem forum sind übrigens lebengeschihten von schilddrüsenkranken, die die selben symptome hatten und die ärzte gesaagt haben die schilddrüse ist ok und dann waren sie beim 10 arzt, der festgestellt hat die sd ist doch nicht ok und dann wurde es erst besser
davor half keine therapie pder ad.. die leute haben jahrelang gelitten
lies dich mal da durch

08.06.2009 16:15 • #15


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Ich bin traumatisiert, das hat nix mit Schilddrüse zu tun.

08.06.2009 16:19 • #16


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Trotzdem danke für den Link und den nochmaligen Hinweis.

Ich leide seit meiner Kindheit unter Angstzuständen.

08.06.2009 16:20 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

K
ok..

magst du drüber reden was passiert ist?

08.06.2009 16:21 • #18


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Die grobe Übersicht ist in meiner Vorstellung...

die Feinheiten würden jedoch den Rahmen dieses Forums sprengen.

08.06.2009 16:22 • #19


K
ok.. dann werd ich mal lesen

08.06.2009 16:23 • #20


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Dr. Hans Morschitzky