Warum ist zopiclon angeblschlimmer als promethazinw

Hallo Forum und besonders die, die sich mit Pharma auskennen!
Hab Angst Depressionen und PTBS, seit 30 Jahren in Episoden besonders nach viel Stress. Zurzeit hats mich schlimm erwischt. Am Schlimmsten ist die Angst und Unruhe und Panikattacken, die nie voll kommen aber dafür länger bleiben.
Seit Januar hab ich ne Psychiaterin, wo ich jetzt das dritte mal war. Sie schreibt krank und kümmert sich bei bedarf um die Belange der Rentenversicherung. Therapie hab ich bei meiner Therapeutin die ich ewig kenne.
Während meines burnouts vor 6 Jahren bekam ich vom Hausarzt zopiclon, da ich da schlafen aufgegeben habe. Die habe super geholfen. Endlich Ruhe und schlaf. Seit dem nehm ich sie jeden Tag ne 1/2 von 7,5 mg. In Krisen wirds mal ne ganze. mache jedes Jahr mal ein paar Wochen, wo ich sie kurz runterdosiere und ganz absetze. Nicht so einfach weil ich dann immer schlecht bis garnicht penne. Nach der Zeit bin ich zumindest psychisch abhängig. Von absetztsymptomen habe ich nichts, außer dass ich dann eben nicht schlafen kann. Nebenwirkungen hab ich nix. Garnix. Äußrer Abhängigkeit.
Megabit meine Psychiaterin gefragt ob sie mir nen Überblick geben kann, was ich im Notfall einer Panik als bedarfsmedikment verschreiben könnte. Im Moment nehm ich mal ne 1/4 zopiclon, die nimmt da ich die Spitze raus, da sie leicht angstlösend sind.

Die Psychiaterin fand es natürlich nicht gut, dass ich zopis so lange nehme und als Bedarfsmedikament . Hat sich etwas schockiert gezeigt. Ohne Tabletten wäre sicher besser.
Sie hat mir promethazin in Tropfen aufgeschrieben, wo ich versuchen könnte sie intröpfchenweise zu erkunden. Ich bin Phobiker was Medikamente angeht, komme mit der geringsten Dosis auf die max Anzahl von Nebenwirkungen. Und hatte schon mal nen Schock nach Schmerzmittel. Warum sich die Phobie entwickelt hat.
und schwups war ich bei ihr draußen.
Hab mir den Beipackzettel angeguckt Und den von zopiclon. Der hat weniger Nebenwirkungen.

Und ich frag mich: was hat promethazon, was besser/gesunder/ etc. ist als bei zopis. Die Nebenwirkungen sinds definitiv nicht. Klar die zopis machen abhängig. Aber das bin ich bereits.
Ich versteh nicht wieso dieses promethazin jetzt besser ist als zopis.
Hat jemand ne Idee?

Bitte diskutiert nicht mit mir über den Sinn und Unsinn von Dauereinnahme von zopiclon. Ist mir klar. Aber ich rauche auch obwohl es blödsinn ist

Danke ! Ist auf dem Handy geschrieben. Deshalb bitte Fehler überlesen.

Hallo,

das würde mich auch mal interessieren.

Ich wollte zum Bsp. Promethazin Tropfen verschrieben haben, weil die Valdoxan einen schlechten Ruf haben bzgl. Leberwerte. Hab schon zwei Päckchen hier liegen und noch nicht eine genommen.

Hab meiner Psychiaterin die Wahrheit gesagt, war wohl nicht so gut.

Ich soll die nehmen, die sind ja so gut verträglich. Pfffffffffffffffffft, nehm die nicht.

Die Tropfen bekomme ich nicht, weil die sind ja nur zum schlafen und nicht für Depression.

Nächstes Mal lüge ich dann, wird wohl besser sein.

Da mach ich vllcht mal besser ein eigenes Thema zu auf.

Zitat von Dörthe:

Hab mir den Beipackzettel angeguckt Und den von zopiclon. Der hat weniger Nebenwirkungen.

Und ich frag mich: was hat promethazon, was besser/gesunder/ etc. ist als bei zopis. Die Nebenwirkungen sinds definitiv nicht. Klar die zopis machen abhängig. Aber das bin ich bereits.
Ich versteh nicht wieso dieses promethazin jetzt besser ist als zopis.
Hat jemand ne Idee?

Der Unterschied liegt in der Abhängigkeit, nicht bei den Nebenwirkungen. Zopiclon macht abhängig (süchtig) Promethazin nicht. Die Gefahr dabei ist, dass bei der Dauereinnahme ein Wirkungsverlust eintritt und man eine immer höhere Dosis braucht und das führt oft zur missbräuchlichen Einnahme.
Wenn du das Zopiclon aber nicht täglich nimmst sondern nur bei Bedarf, passiert das nicht. Ich habe vor langer Zeit 7 Jahre lang oft 3-4 Mal die Woche Zopiclon genommen und bin nicht abhängig geworden. Da ich aber Angst hatte, dass das doch mal passiert, habe ich auf schlafanstoßende Antidepressiva gewechselt. Zopiclon nehme ich nur noch im Notfall ca. 3-4 im Monat.

Ich habe auch derzeit schwer mit dem Schlafen zu Kämpfen. Wache alle 2 Stunden auf, manchmal kommen nur 3,4 Stunden zusammen. Habe bei Bedarf 3 mg Bromazepam, aber die sind eher bei Panikattacken nützlich bei mir, zum Durchschlafen nicht so recht. Bin ein zierliches Persönchen mit 50 kg und der Neurologe sagt, man könnte mal eine Zopiclon nehmen, um die Schlaflosigkeit mal eine Nacht zu durchbrechen. Aber wie das mit den Angstpatienten so ist - was man noch nie genommen hat, da ist man ängstlich. Sind die Tabletten ungefährlich, die mal ein oder zweimal zu nehmen, auch für ein dünnes Persönchen? Ich war kürzlich ein paar Tage im Krankenhaus und da sind sie abends auch immer rumgegangen und haben Zops verteilt, da habe ich keine genommen, aber zuhause mit Partner etc. traut man sich mehr Würde sie sonst ängstlich wie ich bin wieder in 100 Teile brechen, dazu neige ich, aber dann ist sicherlich die Wirkung ja wieder nicht gegeben - möchte ja schon einmal richtig durchschlafen können, wenn ich mich schon traue

Die Angst vor neuen Medikamenten kenne ich, Nebenwirkungen bespreche ich mit dem Arzt, aber ich hüte mich davor, den Beipackzettel zu lesen, den gebe ich meinem Partner, sollte ich etwas merken, frage ich ihn.

Ich kaufe die Medikamente, lasse sie erst einmal in der Schublade ruhen, dann hole ich sie hervor, betrachte sie erst einmal und ein oder zwei Tage später nehme ich sie.

Das gilt natürlich nur für solche die nicht ganz dringend sofort genommen werden müssen.

Zitat von murray08:

Sind die Tabletten ungefährlich, die mal ein oder zweimal zu nehmen, auch für ein dünnes Persönchen?

Wenn du so etwas noch nie genommen hast, könntest du es erstmal mit einer halben versuchen (also die Hälfte einer 7,5mg Tablette). Gefährlich wird es auch nicht mit einer ganzen, egal wie dünn du bist. Dann schläfst du damit halt eventuell einfach länger als andere.

Dankeschön für Eure Antworten