Forschung für gute Medikamente?

Erstmal hallo zusammen,

Habe seit Jahrzehnten mit dem Thema zu kämpfen - es kostet sehr viel Kraft aber man hofft ja immer das es besser wird.

Mir ist über die Jahre aufgefallen das im Medikamentenbereich immer wieder Hoffnungsträger am Start waren - die wirklich Hoffnung gemacht haben.

Leider sind so viele bzw. fast alle in die Versenkung verschwunden.
Sie werden weiter erforscht aber so richtig geht das alles nicht vorwärts.

Zum Beispiel Nasenspray Neuropeptid S oder mit dem Kuschel Hormon gegen Ängste

Mir kommt das langsam so vor als ob es garnicht gewollt ist.

Geht es Euch vielleicht genauso?

Gruß Jürgen

@Jürgeneins Welche Medikamente meinst Du? Gegen Ängste und Depressionen? Also ADs?

Nicht gewollt würde ich nicht sagen... ich denke das Problem ist eher, dass man heute trotz vieler Forschungen immer noch nicht genau weiß, was bei einer Depression im Gehirn passiert und was die Ursachen sind. Erst wenn man das genau weiß, weiß man, wo man medikamentös ansetzen kann. Der Stand bei den aktuell verfügbaren ADs ist, dass sie teilweise helfen, teilweise nicht, und man nicht weiß, warum das so ist.

Außerdem sind Forschung und Studien sehr teuer. Außer der Pharmaindustrie gibt es wenige Institutionen, die das finanzieren können. Und die Pharmaindustrie forscht natürlich nur, wenn sie sich einen Gewinn davon verspricht. Deshalb werden sie wohl eher keine Studien zu z.B. zu Hormonen oder Omega 3 finanzieren.

Zitat von Kruemel_68:

icht gewollt würde ich nicht sagen... ich denke das Problem ist eher, dass man heute trotz vieler Forschungen immer noch nicht genau weiß, was bei einer Depression im Gehirn passiert und was die Ursachen sind. Erst wenn man das genau weiß, weiß man, wo man medikamentös ansetzen kann.

Das Gehirn ist die am wenigsten erforschte Region unseres Organismus. Noch hat die moderne Hirnwissenschaft erst eine kurze Strecke zurückgelegt, und sie hat einen weiten Weg bis zum Ziel vor sich.
Und genau dieses Nichtwissen macht auch Medikamentenforschung so schwierig und letztlich auch teuer.
Es wird zwar an Mäusen getestet und erprobt. Aber dabei kann nur die Auswirkung auf Reaktion getestet werden, nicht aber auf das „Denken und Fühlen“ das uns ja letztlich von Tieren unterscheidet.

Meine rein private Meinung dazu, die keinerlei Anspruch auf Richtigkeit hat:
Die Pharmaindustrie ist gar nicht interessiert an geistig gesunden ausgeglichenen Menschen. Da ginge ein Milliardengeschäft verloren!

Hallo Krümel 68,

Ja, meine Medis gegen Ängste/Depression.

Ein Punkt hast Du angesprochen - Sie haben Medikamente entwickelt die bei einigen Menschen funktioniert bei anderen aber nicht.
Warum das so ist weiß keiner.

Die hohen Kosten sind natürlich ein wichtiger Punkt - mit so einem Medi könnte man sehr viel Geld machen. Aber Medis dagegen haben Sie ja schon und verdienen damit prächtig.
Warum also neue Medis zu früh auf den Markt bringen.

Gerade bei dem Nasenspray Neuropeptid S gegen Ängste habe ich so die Vermutung - bei guter Wirkung mit geringen Nebenwirkungen - was wird dann aus ihren anderen bunten Pillen mit denen Sie jetzt noch glänzende Gewinne machen.

Gibt es vielleicht Medis/Nahrungergänzungmittel die uns helfen können?

Die seit mehr als 30 Jahren auf dem Markt sind und z. B. gegen Ängste ein positive Wirkung haben.

In den letzten 20 Jahren waren und sind verschiedene Mittel in der Forschung und auf dem Markt. Zum Beispiel: Angst/Depression

CRH - wollte Anfang 2000 an einer Studie teilnehmen - wurde damals wegen etwas zu hohen Leber Werten abgesagt.

Xbd 173 Emapunil soll wie Benzos wirken aber ohne Abhängigkeit.

Nasenspray Neuropeptid S

Nasenspray Oxytocin ( Kuschel Hormon)

Esketamin Nasenspray - ist auf dem Markt zugelassen

weiterhin wären Daten zu Noopept gegen Ängste wünschenswert.

Das sind mal einige m. E. Interessante Mittel.